Hörsturz

[mero66]

Hallo,

bin ganz frisch im Forum.
Hatte am 01.02.2007 akuten Hörsturz, wobei dieser schon zwei Tage vorher aufgetreten sein muss, ich das aber nicht gemerkt habe, da ich von Geburt an links wegen Schwerhörigkeit mit einem Hörgerät versorgt und rechts taub bin. Zuerst habe ich gedacht mein Hörgerät ist nicht i.O.
Dazu kam sehr starker Schwindel mit Übelkeit.
Nach sofortiger Einweisung in ein KH mit HNO-Abteilung und Beginn der regulären 10-tägigen Infusion, besserte sich mein Zustand sehr schnell. Zu Hause weiterhin Trental 400 und Aufnahme von Physiotherapie. MRT steht noch aus.
Ich habe jetzt das Problem, das mein Hausarzt mir "Krankengymnastik" verschrieben hat. Damit kann ich ja nun überhaupt nichts anfangen. Auch meine Physiotherapeutin rät mir zu einer manuellen Therapie. Meine Frage: Wie kann nich meine Hausarzt davon überzeugen , mir halt diese manuelle Therapie zu verschreiben.
Außerdem habe ich Angst. Da ich, wie schon angedeutet, unter hochgradiger Innenschwerhörigkeit links und Taubheit rechts leide, das irgendwann nichts mehr zu retten ist.
Wer hat Erfahrung mit weiteren Untersuchungen bzw. Abhilfen etc.
Ist wohl alles etwas viel für dieses Forum, aber in meiner Not.........

[M. Suckfüll]

Re: Hörsturz


Ich habe angesichts Ihrer Vorgeschichte Zweifel ob die akute Hörminderung auf dem letzten Ohr etwas mit der HWS zutun hat. Daher scheint es mir nicht zwingend notwendig zu sein, dass Sie eine manuelle Therapie erhalten.

[mero66]

Re: Hörsturz


Hallo Dr. Suckfüll,

dann habe ich nochmal eine Frage: Ist der starke Schwindel mit der Übelkeit mit dem Hörsturz in Verbindung zu bringen, oder ist dies etwas anderes? Wenn ich jetzt nach unten schaue wird mir immer ganz komisch, deshalb auch meine Verbindung zur HWS, als wenn ein Nerv oder etwas abgedrückt wird.

[M. Suckfüll]

Re: Hörsturz


Nach manueller Therapie kann sich das Gehör durchaus auch verschlechtern. Da bei Ihnen zudem offensichtlich ein zumindest links chronisches Innenohrproblem besteht halte ich die Behandlung der HWS nicht für sehr erfolgsversprechend. Ich würde eher auf eine Kortisonbehandlung setzen was Sie von ihrem HNO-Arzt wahrscheinlich auch bekommen.