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Hörsturz b.m. 14 jährigen Tochter

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  • Hörsturz b.m. 14 jährigen Tochter

    Hallo
    wir sind sehr verzweifelt.
    Letzte Woche Samstag klagte unsere 14jährige Tochter über leichte Ohrenschmerzen und ein taubes Gefühl im Ohr.
    Wir dachten uns nichts schlimmes und sind dann montags
    sofort zum Hausarzt. Der konnte nichts feststellen und hat uns an einen HNO überwiesen. Dieser stellte nach der Untersuchung den Hörsturz fest. Er hat sofort mit der Infusionstherapie begonnen. Am Mittwoch erneuter Hörtest, aber keine Besserung, weiter mit Cortison.
    Heute, Freitag erneuter Hörtest, wieder keine Änderung.
    Wir hatten so große Hoffnung, weil unsere Tochter sagte sie könne am Telefon wieder besser hören.
    Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrung oder kann uns jemand noch weiter Behandlungsmethoden empfehlen?


  • RE: Hörsturz b.m. 14 jährigen Tochter


    Hallo Helmut,
    ich kann dem Empfinden deiner Tochter beim Telefonieren wieder besser zu hören, nur zustimmen. Genauso geht es mir auch. Wenn ich nur mit dem betroffenen Ohr höre, meine ich es wäre besser.Allerdings nur beim telefonieren. Ich hatte schon versucht das gesunde Ohr mit Oropax zu verschließen, um das betroffene Ohr verstärkt zur Warnehmung anzuregen. Das hat aber nicht funktioniert.

    Höre ich degegen mit beiden Ohren, kann ich aber feststellen, dass nur 1 Ohr wirklich gut hören kann. Insbesonders wenn Nebengeräusche im Raum sind, verzerren die Töne, bzw wenn die Geräusche oder Gespräche von seitlich kommen (von der Seite wo ich auf dem Ohr schlecht höre) merke ich den Hörverlust deutlich.

    Wenn ich von einer Person gegenüber angesprochen werde und die Stimme auf beide Ohren trifft, kann ich deutlich besser verstehen.
    Da ich leider zu spät zum HNO gegangen bin, konnte auch keine wirksame Behandlung mehr begonnen werden. Deshalb kann ich dir zu Therapien leider nicht viel nützliches sagen.
    Trotzdem wünsche ich dir für deine Tochter gute Besserung. Bleib am Ball und nerv den HNO bis alle Methoden erschöpft sind und etwas hilft.
    An deiner Stelle würde ich kurzfristig vielleicht noch einen 2. HNO aufsuchen, und seine Meinung auch bezüglich einer Behandlung erfragen. Je mehr Zeit verstreicht umso erfolgloser wird die Behandlung.Allerdings habe ich hier im Forum auch von anderen gelesen, dass bei zeitiger Behandlung dann doch irgendwann eine Bessserung eintraf. Also gib die Hoffnung nicht auf.
    Gute Besserung

    Gudi (weibl. 43J.)
    ich schreib das Alter deshalb, weil ich nicht weiß, ob der Altersunterschied zu deiner Tochter bei den Auswirkungen und dem Empfinden beim Hörsturz eine Rolle spielt.

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    • RE: Hörsturz b.m. 14 jährigen Tochter


      Ich hatte vor 2 Jahren, mit 17 einen Hörsturz. Meine Eltern und ich waren auch sehr überrascht, dass auch junge Menschen ein solches Schicksal treffen kann.
      Ich hatte ebenfalls ein taubes Gefühl im Ohr, quasi wie, wenn man Druck drauf hat. Hinzu kamen Geräusche. Habe eine Woche lang Cortison Tabletten genommen, da die aber nichts brachten, habe ich eine weitere Woche Cortisoninfusionen bekommen. War nicht gerade angenehm. Übelkeit kam hinzu. Aber naja, es hat was gebracht, sodass mein Abschlusshörtest zufriedenstellend ausfiel. Es ist soweit alles okay, jedoch höre ich, wenn es ganz leise ist (z.B. abends im Bett) immer noch leichte Geräusche, aber das ist nicht weiter tragisch!

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      • RE: Hörsturz b.m. 14 jährigen Tochter


        Ein Hörsturz in diesem Alter ist sehr ungewöhnlich und ich würde über den HNO-Arzt hinaus eine Abklärung in der nächstgelegenen Uni-Klinik empfehlen.

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        • RE: Hörsturz b.m. 14 jährigen Tochter


          Hallo Herr Dr. Suckfüll

          wir haben jetzt die Infusionstherapie, Ohrdruckmessung und eine MTR-Untersuchnung ohne Feststellungen hinter uns.
          Der letzte Hörtest hat leider keine Verbesserung aber auch keine Verschlechterung ergeben. Die Hörfähigkeit liegt bei ca. 30% laut Aussage von unserem HNO.
          In drei Wochen haben wir wieder Termin für einen weiteren Hörtest.
          Sollten wir, Ihrer Meinung nach, trotzdem eine Uni-Klinik aufsuchen?
          Welche weiteren Behandlungsmethoden würden Sie vorschlagen?


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