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Infusionstherapie Hörsturz

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  • Infusionstherapie Hörsturz

    Hallo,
    ich hatte vor zweieinhalb Wochen einen Hörsturz im Tieftonbereich (nicht sehr gravierend, meine Ärztin sprach von einem "Hörstürzle"). Nach nur zwei Tagen mit Infusionen entließ sie mich nach einem deutlich besseren Hörtest wieder. Ich hatte zwar das Gefühl, dass es besser ist aber nicht, dass es schon wieder normal ist. Deshalb ging ich, als die Beschwerden eine Woche später immer noch andauerten, erneut hin aber nachdem der Hörtest wieder gut war, schickte sie mich nach Hause und sagte, ich solle infach nicht mehr daran denken.

    Diese Woche hatte ich nun erneut einen Hörsturz. Da ich ihre Empfehlung, ich solle nicht mehr daran denken als "stellen sie sich nicht so an, das wird schon wieder gut" interpretiert hatte, ging ich erst am dritten Tag wieder hin und dieses Mal war der Hörtest sehr schlecht, auf dem linken Ohr kann ich Stimmen fast überhaupt nicht mehr hören und habe starken Druck auf dem Ohr. Gestern und heute habe ich deshalb Cortison-Infusionen bekommen.
    Gleichzeitig teilte sie mir mit, dass es sein könnte, dass meine Fenstermembran gerissen ist und, falls ich einen dritten Hörsturz haben sollte, das Fenster operativ mit einem eingeführten Lappen verschlossen werden müsste.

    Ich habe nun folgende Fragen:
    1.- Auf allen Seiten, die ich im Internet gefunden habe und alle Leute aus meinem Bekanntenkreis, mit denen ich gesprochen habe, berichteten von einer mindestens einwöchigen Infusionstherapie. Mich wundert deshalb sehr, dass meine Ärztin die Infusionen schon nach zwei Tagen eingestellt hat. Ist es normal, sofort mit den Infusionen aufzuhören, sobald der Hörtest wieder gut verläuft?
    2.- Ist der Hörtest die einzige Untersuchungsmöglichkeit?
    3.- Wie kann man denn den Riss in der Fenstermembran feststellen?
    4.- Gibt es alternative Therapiemöglichkeiten als den operativen Eingriff?
    5.- Was sind andere mögliche Gründe, dass ich einen zweiten Hörsturz hatte?
    6.- Ist es sinnvoll, die Meinung von einem zweiten Arzt einzuholen/sich in einer Uni-Klinik untersuchen zu lassen/ein MRT zu machen?
    7.- Kann ich irgendetwas tun, um einen dritten Hörsturz zu verhindern/die Heilung der Membran zu unterstüzen, wenn sie denn gerissen sein sollte?

    Vielen Dank und viele Grüße,
    Veronika Wodsak


  • RE: Infusionstherapie Hörsturz


    Wenn sich das Gehör wieder bessert höre ich persönlich auch mit den Infusionen früher auf so dass ich dies nicht als nachteilig ansehe. Bei dem jetzt vorliegenden gravierenden Hörsturz ist es sicher sinnvoll kortison einzusetzen, insofern sind Sie von Ihrer HNO-Ärztin gut behandelt. Dieser sehr ungewöhnliche Verlauf des Hörsturzes war so ja nicht abzusehen. Ergänzend könnte man Infusionen mit Mannitol und Betahistin probieren - Sie sollten dies mit Ihrer HNO-Ärztin besprechen. Was den operativen Eingriff anlangt so ist dies als letzter verzweifelter Versuch zu werten, erstaunlicherweise hilft dies manchmal sogar. Die Belastung durch diesen kleinen Eingriff den man auch ambulant und in örtlicher Betäubung durchführen kann ist minimal. Vorher würde ich aber ein MRT empfehlen.

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