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Morbus Meniere

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  • Morbus Meniere

    Hallo!

    Bei einer Kollegin von mir wurde letzte Woche Morbus Meniere diagnostiziert. Da sie keine Möglichkeit hat auf das Internet zu zugreifen, habe ich mich bereit erklärt hier diese Anfrage zu stellen.

    Also: Ihre Beschwerden bestehen ca seit drei Wochen, Mitte letzter Woche wurde die Diagnose gestellt. Jetzt haben wir uns seitdem intensiv mit der Diagnose und der Krankheit anfürsich auseinander gesetzt. Die Problematik ist uns eigentlich klar.

    Jedenfalls ist meine Kollegin seit nunmehr drei Wochen nicht in der Lage irgendetwas zu machen. Die Anfälle kommen permanent bei jeder Bewegung. Ein normales Leben ist momentan nicht möglich für sie. Das heißt im Klartext, sie kann ihre Familie nicht versorgen, geschweige denn zur Arbeit gehen.

    In jeder Abhandlung über Morbus Meniere steht, dass die Anfälle immer wieder kommen, aber hier sind sie im Prinzip seit drei Wochen kontinuierlich da.

    Direkt nach Diagnosestellung hat der HNO Arzt ihr erklärt, es wäre ausreichend, wenn sie Vomex und Vertigo Supp nehmen würde, da käme sie prima mit hin. Nach einer Woche hat er sich jetzt doch durchgerungen, eine Infusionstherapie durchzuführen. Aber auch die besteht in erster Linie aus Gabe von Vomex (halt i.v.) Seit drei Wochen ist sie nur am Erbrechen und liegt fest im Bett, mit Ausnahme der Zeiten, da sie jemand zum Arzt fährt. Meine Befürchtung ist, dass die Behandlung nicht richtig erfolgt, müsste nicht langsam mal eine Besserung eintreten? Meine KOllegin lebt in einer sehr ländlichen Gegend, so dass ein Arztwechsel nicht ohne weiteres möglich ist,, da Auto fahren für sie momentan unmöglich ist.

    Vielleicht kann uns ja jemand von seinen Erfahrungen berichten, bzw. es würde uns interessieren, werden die Anfälle weniger werden? Wie lange wird das dauern? Ist es normal, dass jemand rund um die Uhr diese furchtbaren Schwindelanfälle hat? Welche Behandlungsmaßnahmen sind tatsächlich sinnvoll?

    Liebe Grüße

    Beate


  • RE: Morbus Meniere


    Es ist natürlich schwierig via Internet eine Diagnose in Zweifel zu ziehen aber beim M.Meniere sind Anfälle von 2 bis 4 Stunden typisch. Diese müssen mit Hörverlust, Drehschwindel und Tinnitus einhergehen sonst ist es kein M.Meniere.
    Ein dauerhafter Schwindel über Tage und ggf. Wochen ohne Hörverlust und Tinnitus erinnert eher an eine sogenannte Neuronopathia vestibularis. Großer Vorteil bei dieser Erkrankung ist, dass Sie eigentlich immer folgenlos ausheilt und es nicht zu weiteren Anfällen kommt. Rein theoretisch sind natürlich auch in sehr kurzer zeitlicher Abfolge immer wiederkehrende M.Meniere Anfälle, so dass diese Diagnose anhand Ihrer Geschichte nicht völlig auszuschließen ist.
    Angesichts der Tragweite der Diagnose M.Meniere ist es glaube ich in jedem Falle sinnvoll die Diagnose durch eine zweite Meinung z.B. in einer Universitätsklinik absichern zu lassen.

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    • RE: Morbus Meniere


      Vielen Dank!

      ich werde Ihre Antwort an meine Kollegin weiterleiten

      Liebe Grüße

      Beate

      Kommentar


      • RE: Morbus Meniere


        Hallo
        bei mir waren die Schwindelanfälle nicht so oft dafür aber sehr heftig,konnte weder stehen noch liegen( der zustand ähnelte "VOLLKOMMEN Betrunkenheit),erbrach mich und das immer über24h am stück.
        Ich nehme z.zt. Betahistin AL 12.
        Hilft mir zwar Klasse,selten Schwindelanfälle.
        Aber dafür 3Xtgl. die tapletten ein leben lang!!!
        Sprech mal den Arzt auf diese Tapletten an.
        Alles gute
        Richard Hoßbach

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