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Hörsturz? Tinitus? Irreversibler Schaden?

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  • Hörsturz? Tinitus? Irreversibler Schaden?

    Bräuchte bitte Rat und Hilfe:

    Hatte seit ein paar Tagen verstärkt eine "Decke" auf den Ohren und war gestern beim HNO, der festgestellt hat dass ich bei 1.5 kHz eine Senke von ca. 25 db (links) und einen Abfall von ca.15 db (rechts) habe, plus (die eigentliche Decke) einen Abfall von ca. 25-30 db bei 6kHz auf beiden
    Ohren.
    Der Höhenverlust hat meines Wissens nach erst vor ca. 2 Wochen angefangen, verstärkt aber vor 3-4 Tagen, mit leichtem Schmerz und Fremdköpergefühl.
    Habe ein relativ leises, hochfrequentes Piepsen.

    Habe zwar seit 6 Jahren einen Plattenladen, höre aber nicht ständig laut und auch nicht so lange wie man vielleicht jetzt denkt. (ca. 3 Stunden am Tag, mit Pausen).
    Mache zuhause ein bisschen Musik, manchmal mehrere Tage hintereinander, manchmal Wochen überhaupt nicht. Höre daheim selten laut, manchmal mit Kopfhörer.

    Lange Rede kurzer Sinn, habe früher bestimmt über längere Zeit laute Musik gehört, auch häufiger am Wochenende in 95db+ Clubs gefeiert, heutzutage aber eher weniger und bedachter.

    Die Frage ist: Kann so ein relativ plötzlicher Verlust der Höhenwahrnehmung (bei 6kHz) schon ein irreversibler Schaden sein? Kann diese 30 db-Senke einfach so plötzlich auftauchen, als Quittung für die Sünden der Vergangenheit?
    Oder ist es evtl. temporär, dass heisst kann sich die "Decke" wieder langssam lösen?

    Bekomme momentan Infusionen & Ginkgo-Tabletten..

    Bitte um eine Einschätzung/Meinung.. Danke!


  • Hörsturz


    Der Hörverlust bei 6 kHz auf beiden Seiten ist vermutlich Lärmbedingt, besteht schon länger und könnte Folge Ihrer sogenannten früheren Sünden der Vergangenheit sein. Da dieser Hörverlust deutlich über den Frequenzen der Sprache ist werden Sie ihn nicht wesentlich bemerken.
    Die Decke ist eher die Senke bei 1,5 kHz. Möglicherweise handelt es sich aber nicht um einen Hörsturz sondern um einen Schub einer degenrativen Innenohrschwerhörigkeit, da Sie den Hörverlust bds. haben und er im typischen mittleren Frequenzbereich liegt.
    Zur Therapie würde ich empfehlen mit Ihrem HNO Arzt die Gabe von Kortison abzustimmen. Weiterhin sollten Sie regelmäßig etwa alle 12 Monate ein Tonaudiogramm durchführen lassen.

    Kommentar


    • RE: Hörsturz


      Danke für Ihre Antwort..
      Bekomme seit letzten Freitag Infusionen (ohne Kortison)und Akupunktur.
      Ein Hörtest vom Montag gab beruhigende Ergebnisse,
      kein Abfall mehr als -10db, meist nur um die -5db.
      EEG und Reaktion der Sinneszellen sehr gut.
      Leichten Tinnitus beidseitig um die 6kHz, stört ein wenig beim einschlafen, denke aber dass dieser auch irgendwann verschwindet.
      Ich hoffe dass Sie, Dr. Suckfüll, mir in dem Punkt zustimmen, dass Tinnitus nicht (hauptsächlich)
      durch die Schulmedizin zu heilen ist.
      Weniger Stress, ein allgemein ausgeglicheneres Leben und eine verschiedene Anzahl von alternativen Therapien sollten wirksam sein. Das ist meine Meinung.
      Sehen Sie jetzt in meinem Fall die Gabe von Kortison noch immer als notwendig an?
      Mein Arzt hatte im Vorfeld gesagt dass evtl. auch Kortison gegeben werden sollte, da aber die Ergebnisse des letzten Hörtests relativ gut waren, wird wohl davon abgesehen.
      Nach sehr vielen Jahren Stress und nicht wenig lauter Musik, kann man, denke ich, mit geringeren Abfällen hier und da leben.
      Mein Arzt gibt meinem Gehör die Schulnote 2, sieht aber die Qualität noch als steigerungsfähig an.

      Über eine Antwort würde ich mich freuen.

      Vielen Dank.


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