Hörstuz oder Tubenkatarh oder was sonst?

[Harrasfass]

Hallo zusammen,

ich bin 26 und habe seit über 2 1/2 Wochen ein komischen Druck im linken Ohr, was mir auch das Gefühl gibt als würde ich links schlecher hören. Das macht mich zeitweilig ziemlich unkonzentriert. Zwischenzeitlich rauscht es auch und ein piepen ist ab und an auch zu hören :-(

5 Tage nach dem Eintreten der Symptome war ich dann beim HNO-Arzt, der erstmal einen Hörsturz feststellte, da keinerlei Ohrenschmalz oder Fremdkörper zu finden war... Leider... Er hatte zu dem Zeitpunkt dummerweise aber kein Hörtest gemacht.
Also bekam ich erstmal Betahistin Tabletten und hochdosiertes Magnesium.
Als es nach 9 Tagen immer noch bestand folgten Infusionen mit Gingko. Die Tabletten musste ich weiterhin nehmen. Die Gingko-Infusionen waren dann 7 Tage. Nach 3 Tagen Gingko gab es dann nochmal Cortison 20mg Tabletten. So nun hab ich den Arzt gewechselt und dieser stellte kein Hörsturz fest. Hörtest war in Ordung auf beiden Ohren. Er meint es sei was mit dem Druckausgleich im Ohr. Vielleicht ein Tubenkatarh. Ginkgo wurde abgsetzt und dafür irgendso ein Mittel von Ratiopharm per Infusion gegeben, Das 2 Tage lang. Am zweiten tag kam nochmal zu Test eine Spritze mit 250 mg Kortison dazu. Zudem muss ich noch mit Nasenspray arbeiten 3x täglich. Leider hat sich da rein gar nix getan :-(
Wenn ich mich z.B. anstrenge wird der Druck im Ohr noch etwas stärker...
Was mach ich denn jetzt. Ich mein ich merk es doch im Ohr und es ist eine Beeinträchtigung da... Was kann das denn sein? Welche Ärzte machen da noch Sinn?
Ich finde auch keine Auslöser wie Streß, Laute Musik etc... Alles nicht in dem Maße da gewesen...

Gibt es da noch Hoffnung für mich. Oder noch irgendwelche Therapieansätze.

Danke für Hilfe
Tom

[Suckfüll]

RE: Hörstuz oder Tubenkatarh oder was sonst?


Es ist natürlich sehr schwer Ihre Krankengeschichte nur anhand Ihrer e-mail zu kommentieren. Ich halte es für das Wahrscheinlichste, dass Sie einen Hörsturz hatten der sich bereits weitgehend zurückgebildet hat. Im ja sehr groben Hörtest ist bei Ihnen bereits kein Hörverlust mehr feststellbar, aber kleine Einschränkungen sind Ihnen noch geblieben, die Sie als Druck im Ohr, Pfeifen und vielleicht auch als verzerrt Hören wahrnehmen. In den allermeisten Fällen bildet sich dies vollständig zurück und ich würde wohl nicht zu einer weiteren Behandlung raten. Wenn Sie jedoch sehr besorgt sind und wenn Sie das Kortison gut vertragen haben können Sie nocheinmal 3 Tage Kortison nehmen.