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Hörsturz nach 11 Wochen vorbei?

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  • Hörsturz nach 11 Wochen vorbei?

    Hallo!

    Ich hatte vor ca. 11 Wochen einen Hörsturz bzw. ein Knalltrauma. Ich war am 21.05. (Freitag) in der Disko. So gegen 12 bin ich rein und bin dann bis ca. 3 auf der Tanzfläche gewesen. Natürlich bin ich zwischendurch immer wieder raus und habe auch etwas getrunken. Schon auf der Tanzfläche habe ich ein Stechen in meinem linken Ohr bemerkt, aber das war gleich wieder weg und ich habe mir nichts mehr gedacht. Ich bin erst sehr spät ins Bett, so gegen 5 und schon wieder relativ bald auf gestanden. So dass ich nach dem Aufstehen noch ein Summen in meinem Ohr hatte, was ich aber schon einmal vor längerem über den Tag hin hatte. Es wurde über den Tag auch besser so dass ich mir da gar nichts dachte. Nun wollte ich am 22.05. (Samstag) wieder in die Disko, da das Summen fast weg war und ich glaubte dies früher auch schon einmal so gemacht zu haben. Also ging ich wieder gegen 12 in die Disko, aber bin bereits nach 2 Stunden wieder raus. Und auch zwischendurch bin ich immer wieder raus. Natürlich war das Summen danach wieder lauter. Ich habe dann noch vor dem PC ein paar Spiele gespielt und bin wieder erst gegen 5 schlafen gegangen. Ich bin dann leider auf der Couch eingeschlafen und gegen 10 wach geworden. Natürlich hatte ich hier das Summen immer noch. Als ich dann Nachmittags so gegen 15 Uhr etwas lernen wollte bemerkte ich wie ich ein Ohrenstechen in beiden Ohren bekam und es in meinem linken Ohr blubberte, als wie wenn Wasser durch etwas verstopftes durch müsse.
    Ich ging gleich am Montag zum Arzt und er stellte einen Hörschaden fest. Ich bekam die nächsten 3 Tage gleich Infusionen mit einem Gefäßerweiternden Medikament. Nach den 3 Tagen fragte er mich, wie es mir geht. Ich sagte, dass es schon besser ist aber immer noch summe. Dann meinte er, dass das schon so wieder vergeht. Übrigens hatte ich dann noch seit dem Montag auf der linken Seite bei gewissen Tönen so eine Art Ohrenflattern. Was ich auch heute noch habe. Wenn ein Lied mit einer gewissen Tonart kommt ist das auf dem linken Ohr nicht so angenehm. Ich hatte dann ca. 3 Wochen lange ein Drücken auf beiden Ohren. Nach den 3 Wochen war es aber deutlich besser und ich hatte fast nur noch ein leichtes Summen. Ab und zu stach es noch. Ich dachte, dass es fast jetzt fast weg ist. Doch dann holte ich meinen Bruder aus einem Bierzelt, in dem natürlich Musik spielte. Worauf mein linkes Ohr wieder zu blubbern begann und wieder der Druck auf beiden Ohren lag. Aber dieses mal war es bei weiten nicht so schlimm als beim ersten mal. Ich ging sofort wieder zum Arzt, aber dieser gab mir dieses mal nichts. Seit dem war ich viel vorsichtiger. Ich geh überall nur noch mit Ohrstopsel hin. Sogar Auto fahre ich damit. Nicht einmal auf Beachpartys war ich.
    Heute nach ca. 2 Monaten und 2 Wochen geht es mir eigentlich wieder ganz gut, aber ich habe noch ein ganz leises summen, was mich ehrlich gesagt nicht sehr stört. Ich war auch beim HNO, dieser hat sogar bei einem Hörtest herausgefunden, dass ich zu 100 Prozent höre. Außerdem meinte er, dass nichts an der Schnecke kaputt gegangen sei und auch eine Bläschen geplatzt seinen. Auch mein linkes Trommelfell muss toll durchblutet sein. Dann meinte er, dass ich das Summen gar nicht mehr haben dürfte. Kann man eigentlich irgendwie Prüfen, ob die Haarzellen geschädigt wurden?

    Aber ich habe es eben noch. Außerdem habe ich noch einen leichten Druck auf beiden Ohren. Sogar beim Schiebedachschließen im Auto bekommen ich wieder einen Druck auf die Ohren so wie früher, aber nicht auf der linken Seite, nur auf der rechten. Ab und zu sticht es auch noch in den Ohren. Und dass ich bei gewissen Tönen ein unangenehmes Gefühl auf der linken Seite habe ist mir auch geblieben.

    Nun aber zu meinen Fragen. Hätte ich dieses Problem vielleicht gar nicht, wenn ich nach dem ersten Diskobesuch zu Hause geblieben wäre und dass Summen vollkommen auskuriert hätte? Aber es ist doch komisch, dass ich nach dem zweiten Diskobesuch, bis Nachmittags nichts merkte (nur Summen) und erst gegen 15 Uhr ein Stechen und Drücken bekommen habe. Ich habe auch nicht schlechter gehört nur alles war überreizt. Hintergrundgeräusche waren lauter als Stimmen.

    Werde ich jemals wieder eine Disko besuchen können? Ich war zu Anfang sehr lärmempfindlich, doch dies wird immer besser. Eigentlich wird es von Tag zu Tag besser. Sogar das Summen. Wie groß sind die Chancen, dass es wirklich wieder vollkommen vergeht? Wie lange kann das noch dauern (mein HNO meinte noch ca. 6 Wo, dann ist ungefähr die Zeit rum in der es sich bessert). Werde ich jetzt immer lärmempfindlich sein? Hatte davor eigentlich nie Probleme mit Lärm, aber ich hatte schon immer sehr gute Ohren und mir haben meist nach der Disko die Ohren gesummt. Wie lange muss ich noch warten bis ich wieder in eine Disko kann? Kann ich schon wieder Motorrad fahren? Selbst ins Kino gehe ich nur mit Ohropax. Mein Arzt tat es am Anfang als nicht so schlimm ab so dass ich die erste Woche nach meinen Hörsturz sogar ins Kino ging, was aber mein linkes Ohr flattern lies. Danach habe ich erst einmal 2 Wochen pausiert und gehe seit dem nur mit Stöpseln.

    Noch die letzte beiden Fragen. Ich habe mit dem Hörsturz auch Schnupfen bekommen und außerdem war es da sehr stressig für mich, nebenbei habe ich mich in der Nacht noch verlegen und habe auch derzeit immer noch Rückenprobleme. Kann dies alles zusammengekommen sein? Seit ca. 3 Wochen habe ich zwischendurch ganz kurz ein Schwindelgefühl was höchstens 1 Sekunde dauert, aber dies ist jetzt eigentlich auch wieder verschwunden. Kann ich noch irgendetwas gegen das Summen und den Druck machen, nach dieser langen Zeit?


    Tut mir leid für den langen Text, aber das musste sein. Hoffe mir kann einer meine Fragen beantworten.

    Schon mal vielen Dank im Voraus.


  • RE: Hörsturz nach 11 Wochen vorbei?


    Nach Ihrer Schilderung gehe ich davon aus, dass Ihr Ohr tatsächlich wieder völlig in Ordnung ist.
    Allerdings gibt es Leute mit einem sogenannten empfindlichen Innenohr die immer gefährdet sind wenn Sie Lärm ausgesetzt sind. Außer Gehörschutz und häufigen Pausen vom Diskolärm fällt mir leider auch nichts ein womit ich Ihnen helfen kann. Sie werden vermutlich langsam herausfinden müssen welchen Lärm Sie Ihrem Gehör gerade noch zumuten können. Erstes Warnzeichen ist das Summen im Ohr. Wenn Sie dies bei einer Pause während des Diskobesuchs wahrnehmen ist es besser sich zumindest am gleichen Abend dem Lärm nicht mehr auszusetzen.

    Kommentar


    • RE: Hörsturz nach 11 Wochen vorbei?


      Vielen Dand für ihre Antwort. Sie glauben gar nicht wie sehr Sie mir helfen. Ich grüble schon die ganze Zeit ob es war gebracht hätte wenn ich den zweiten Tag nicht mehr in die Disko gegangen wäre oder wie immer nach einer halben Stunde am ersten Tag raus gegangen wäre.

      Ich finde es übrigens super, dass sie dieses Forum ins Leben gerufen haben und in ihrer Freizeit ärzlichen Rat geben. Wenn ich meine Ärzte fragen weichen sie mir immer auf konkrete Fragen aus.

      Ich habe noch kurz 5 Fragen.
      Hätte es mir vielleicht mehr geholfen, wenn ich mehr als nur 3 Infusionen bekommen hätte? Wird der letzte leicht Druck noch verschwinden? Wird das letzte leise Summen noch verschwinden? Wann werde ich wieder in die Disko und Moped fahren können. Außerdem habe ich auf dem linken Ohr bei manchen Frequenzen noch ein komisches "flattern" im Ohr. Wird dies auch noch ganz vergehen? Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, dass ich diese Jahr in Keine Disko mehr gehe *gg*. Aber die Lärmempfindlichkeit und das Summen hat mehr als nur nachgelassen. Und es wird wirklich jeden Tag besser. Ich hoffe dass der Rest auch noch vollständig verschwindet.

      Nochmals wegen dem Lärm. Ich denke mein Problem war, dass ich an dem genannten Freitag einfach zu lange auf der Tanzfläche war. Sonst bin ich immer nach ca. 45 Min von der Tanzfläche und aus der Disko und habe min. 15 Min. Pause gemacht. Dieses mal war ich ca. 1,5 Std. auf der Tanzfläche ehe ich das erste mal raus bin und das auch nur kurz. Aber ich war nicht länger als 3 Stunden auf der Tanzfläche. Sie haben wohl recht, denn ich höre wirklich ausgezeichnet und ich mochte Lärm noch nie wirklich.

      Nochmals vielen Dank für die beanspruchte Zeit und bitte lassen Sie dieses Forum weiter leben.

      Danke.

      Kommentar


      • RE: Hörsturz nach 11 Wochen vorbei?


        Hallo!

        Ich schreibe dir nicht um dir Hilfe zu geben, dass kann ich leider nicht, weil ich keine Ärztin bin, aber ich habe ebenfalls Probleme mit meinem rechten Ohr!

        Ich denke auch, dass ich besonders empfindliche Ohren habe, denn dieses Flattern kenne ich gut und habe es derzeit besonders schlimm! Anfangs war es nur zu spüren, wenn ich mit meiner Freundin telefoniert habe und sie so laut war, dann musste ich den Höhrer etwas weiter weg halten, damit das Flattern aufhört, oder aber das Ohr wechseln. Mittlerweile ist es aber so schlimm geworden, dass ich Nachts nicht mehr auf dieser Seite schlafen kann, weil immer, wenn ich meinen Kopf auf das Kissen drücke, dieses schnelle Flattern auftritt, wovon ich manchmal sogar wachwerde. Das ist ziemlich nervig und ich weiß nicht, woran das liegen kann! Gestern war ich beim Hausarzt und er hat mir das OHr mal durchgespült, aber gebracht hat es überhaupt nichts...es war eher sehr schmerzhaft! Ein Summen oder Rauschen nach der Disco habe ich auch jedesmal, aber ich gehe auch kaum noch in diese lauten Läden, deshalb ist es besser geworden!

        Vielleicht hilft es dir ja zu wissen, dass es mehr Menschen mit diesen Problemen gibt und wenn ich nächste Woche zum Arzt gehe, schreibe ich dir, was er mir gesagt hat!

        Gruß

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