chronisch Sinusitis

**Gast** · 29.04.2020, 16:09

Re: chronisch Sinusitis

Wie steht es um Ihre Zahnsituation?
Gibt es wurzelbehandelte, überkronte, sehr kritische Zähne?

MRT bezieht sich auf Weichteile.
Eventuell sollte mal ein CT gemacht werden unter Einbezug
des Kiefers ?
Das klare Sekret deutet ab eine Abwehr- Abstoßungsreaktion hin.
Gelbliche u. grünliche Einfärbungen auf bakterielle Beteiligung.

Wurden bei Ihnen schon mal Sekretproben genommen u.
im Labor untersucht?

Zitat:
Vor ca einem Jahr wurde ein Kopf MRT gemacht, auf Grund von schwindel, wobei festgestellt wurde was ich keine Stirnhöhlen hab

Da haben Sie sicher etwas mißverstanden !
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Bei welchen Ärzten waren Sie bisher?

In all den Jahren nur 1 MRT ?
MfG

**janasophie2** · 29.04.2020, 16:51

Re: chronisch Sinusitis

In Sachen Zahnsitutation gibts nichts zu beklagen, sowohl von mir als auch vom Zahnarzt nicht und auch auf einem Röntgenbild welches gemacht wurde, weil man die Zähne als Ursache vermutete, also dahingehend keinerlei Beschwerden oder Auffälligkeiten.

ein CT wollte man bei mir nicht machen auf Grund von einem zu jungen Alter und einer zu hohen Stahlenbelastung, allerdings lag in dem Falle ja auch der Schwindel als Ursache zu Grunde.

Sekretprobel oä wurde nicht gemacht, lediglich Blutuntersuchungen. Allerdings wurde das auch nie in Betracht gezogen da die Taubheit nie jemand richtig Ernst genommen hat und alles immer auf eine Erkältung oder Sinusitis geschoben worden ist und darauf therapiert wurde, und das obwohl ich beim 3x Verwunderung geäußert habe, warum es denn schon wieder sowas ist und das nicht seltsam wäre.

Ich hab bereits mehrere Allgemeinmediziner aufgesucht und von meinem Hausarzt eben damals eine Überweisung nur für einen Neurologen bekommen der den Schwindel abklären sollte und weiter nicht auch nach der MRT Auswertung nicht weiteres weil es ja im Bezug auf den Schwindel nichts neues gab.

Nain, es wurde noch ein Verlauf MRT gemacht auf Grund noch leichten Auffälligkeiten, welche aber dann im 2. MRT als "nicht auffällig" herrausstellten und auf alles andere wurde im 2. Befund verzichtet

Befund vom 1. MRT:
"MRT-Befund: Altersentsprechende Weite der inneren äußeren Liquorräume. Keine Mittellinienverlagerung. Keine Hirndruckzeichen. In den okzipitalen Anteilen des Centrum semiovale rechts parietale Nachweis einer flauen und rundlich begrenzten Signalhyperintensität in den T2-gewichteten Sequenzen von ca. 7mm Durchmesser. Keine Diffusionsstörung. Kein pathologisches KM-Enhancement. In den T1-gewichteten Sequenzen kommt die Formation hypointens zur Darstellung, Schleimhautschwellung in beiden Kieferhöhlen, rechts mehr als links. Schleimhautschwellung in allen Ethmoidalzellen. Agenesie der Stirnhöhlen. Schleimhautschwellung im Sinus sphenoidales beidseits." so lautete der Befund vom MRT am 28.02.2019.
"Beurteilung: Fokale Leukencephalopathie rechts parietal im Centrum semiovale mit einer ca. 7mm durchmessenden Herd ohne Schrankenstörung. Abklärung hinsichtlich einer chronisch entzündlichen ZNS Erkrankung empfohlen(...) Und kurzfristige MRT Verlaufkontrolle empfohlen. Verdacht auf chronische Pansinusitis."

**Gast** · 30.04.2020, 17:16

Re: chronisch Sinusitis

Welch ein Irrwitz !

Frage:
Welche Blutuntersuchungen wurden gemacht?
(allgemein- od. Differenzialblutbild)??
Wurden Sie auch von einem HNO-Arzt untersucht?

MRT:
Soweit ich das beurtelen kann, nicht anders zu erwarten.

Betreff der Beurteilung bin ich etwas skeptisch.
Zitat:
Abklärung hinsichtlich einer chronisch entzündlichen ZNS Erkrankung empfohlen(...)
Fragwürdig ?
Zitat:
Verdacht auf chronische Pansinusitis."
Möglich.

Hier mal ein Link:
https://www.erkaeltung-abwehren.de/s.../pansinusitis/

Bitte mit entsprechender Skepsis einlesen, nicht verrückt machen !
Vielleicht finden Sie hier Hinweise zu Ihrem Verlauf?
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Insgesamt ist mein Eindruck, das hier zu wenig unternommen wurde
um die Ursache abzuklären.

CT könnte hilfreich sein.
Eventuell 3D RÖ (kostenpflichtig)?

Vor allem dieses halbseitige Geschehen spricht
möglicherweise für eine lokale Situation ?

Ethmodialzellen sind die Siebbeinzellen, reagieren mitunter auf
starke Entzündungen der Nebenhöhlen.
Liegen zwischen den Augen zum Eingang der Stirnhöhle.
Hier kann bei starken Entzündungen (NHH) ein dumpfer
Druckschmerz auftreten. Auch mit Irritationen.
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Gibt es irgend etwas an das Sie sich zurück erinnern können ?
Wann hat das angefangen?
Gab es irgend eine Auffälligkeit damals ?
Ein Ereignis?
MfG

Ps:
Sie müssen sich jedenfalls in fachärztliche Behandlung begeben !

**janasophie2** · 30.04.2020, 17:34

Re: chronisch Sinusitis

allgemeine Blutuntersuchung, mit normalen Werten

nicht spezielle mein HNO, nein

ZNS Erkrankung war auf Grund des Schwindels was, dann quasi ohne Ursache verblieb aber alles vermutete ausgeschlossen worden ist

zuwenig unternommen wurde auf jeden Fall, aber wenn ich mit der Krankheitsgeschichte, egal wo, ankomme werd ich nicht ernst genommen oder man weiß auch nicht mehr weiter, bzw weiteres wird nicht mal in betracht gezogen

wann genau es angefangen hat weiß ich leider nicht mehr, und wie es angefangen hat weiß ich auch nicht, es könnte eine einfache Erkältung gewesen sein, eine Sinusitis, Grippe oä. das einzige wo ich vor ca. 3 Jahren mit zu tun hatte waren Depressionen aber das lag zeitlich nach meiner ersten Sinusitis

einen Facharzt werd ich nach der Corona Pandemie auf jedenfall auf suchen, in der Hoffnung das ich da vllt weiter Optionen/Hilfe bekomme und vllt mal Ernst genommen werde

mfg

**Gast** · 04.05.2020, 17:55

Re: chronisch Sinusitis

Sinusitis kann zu einer depressiven Verstimmung führen.
Man ist neben der Spur, niedergeschlagen, abgeschlagen etc.
Sinusitis kann auch viele andere Symptome horvorrufen,
je nach Verlauf od. betroffenem Bereich.

CT wäre jedenfalls anzuraten.

Haben Sie schon alternative Heilmethoden versucht ?
(Unterstützend)
Inhalieren, Nasenspülung, Rotlicht, UV-Licht (Sonne)?

Zitat: gekürzt
die Vermutung auf chronischer sinusitus beidseits vorlag, das konnte mir bis jetzt aber so noch keiner bestätigen weil mir nie jemand glaubte das ich quasi das ganze jahr mit schnupfen lebe und der dann plötzlich von einem auf den anderen tag weg ist, manchmal für ein paar wochen oder auch mal für 2 monate. Und so plötzlich wie er weg war kam er wieder. Genauso die taubheitsanfälle kommen plötzlich meisten abends/nachmittags und dann "knatachen" die nebenhöhlen fast wie beim druckausgleich (der gilft nicht gegen die taubheit) und dann sind schmerzen als auch taubheit direkt komplett verschwunden.
Wärend der taubheit is die rechte gesichtshälfte sehr druckempfindlich.

Das ist sehr merkwürdig.
Könnte die Entzündungssituation sich bessern z. B. bei Hitze ?
Wie Sommer, das es dann bei intensiver, langer Sonneneinstrahlung besser wird ?
UV-Strahlung.
Das ist jetzt spekulativ.
Aus eigener Erfahrung kenne ich das allerdings.
Stunden später od. 1en Tag später löst sich alles u. der Kopf
ist frei.
Hinweis:
Hier geht es darum, was Sie für sich beobachtet haben.
Möglichst etwas für Sich herauszufinden.
Können Sie eventuell Zusammenhänge zwischen einzelnen
Situationen herstellen ?
Vielleicht finden Sie hier einen Hinweis ?
MfG

**janasophie2** · 04.05.2020, 19:22

Re: chronisch Sinusitis

Hej
ja die depressiven verstimmungen merk ich immer am anfang, von einem schmerz intervall(mit taubheit & schmerzen) die ist aber dann am 2-3 tag weg, wenn das intervall mal wieder einige tage dauert.

inhalation hab ich ausprobiert, nasenspülungen bringen rein gar nichts auch bei regelmäßiger anwendung, selbst gesichts lymphdrainage schien erst was zu bringen aber war dann doch ein fehlalarm und hat quasi nur in dem moment gut getan aber sonst effektiv nichts gebracht.

ich hab das gefühl, ständige wechsel von warm-kalt, kalt-warm sind nicht sehr förderlich, aber bestätigt hab ich das nicht wirklich, vorallem weils über die zeit januar-februar mega gut war. sonne an sich hat so noch nicht geholfen auch über eine längere zeit keine besserung, und kälte ist in dem moment gut wenn die schmerzen da sind aber sonst für die besserung der taubheit hab ich noch nichts gefunde wo ich sage "das mach ich jetzt immer, dann wirds schnell besser" eher bin ich auf der suche nach genau dem, sei es nur für jetzt mal eben oder eben was langfristiges

finds sehr unterschiedlich weil mal is es einige stunden und dann ist "der kopf wieder frei" mal sind es 2 tage oder es geht über 2-3 wochen aber mit geringer taubheit aber konstanter einnahme von schmerzmitteln damit ich die taubheit beim essen nicht merke, weil das sonst seehr problematisch is und ich dann darauf auf mal gerne für 1-2 mahlzeiten verzichte

zusammenhänge hab ich bis jetzt nicht gefunden, außer eben die vermutung auf starke temperaturwechsel (aber ja nicht bestätigt), vermutung lag auch schon auf stress, aber das kann ich auch nicht miteinander verbinden

LG Jana

**M. Suckfüll** · 04.05.2020, 20:48

Re: chronisch Sinusitis

Im geschilderten MRT-Befund sind deutliche Zeichen der chronischen Sinusitis zu sehen.
Es gibt Patienten, die Nebenhöhlenbeschwerden und Beschwerden im Bereich des Trigeminus haben. Es gibt jedoch leider nicht immer einen Zusammenhang und man kann auch nicht versprechen, dass eine Therapie der Nasennebenhöhlen das Taubheitsgefühl und die Schmerzen verbessert. Trotzdem sollten Sie zu Ihrem HNO-Arzt, damit er Untersuchungen durchführen kann und gegebenenfalls eine Therapie einleiten kann. Das CT ist der Standard in der Nasennebenhöhlendiagnostik und in in vielen Fällen sinnvoll. Fragen Sie am besten Ihren HNO-Arzt danach.
Bezüglich des Taubheitsgefühls und der Schmerzen ist in der Regel ein Neurologe der richtige Ansprechpartner.

**Gast** · 05.05.2020, 16:45

Re: chronisch Sinusitis

Das was Sie für sich beobachtet haben ist schon sehr wichtig !!!
Es könnte Hinweise bringen für eine Diagnostiksuche !?

Versuchen Sie hier für die Verläufe an die Sie sich erinnern
Notizen zu machen, stichwortartig !

Alle aktuellen folgenden Verläufe stichwortartig mit Verlauf
u. Ihrer Behandlung (Selbsthilfe) zu dokumentieren über den Tag.
Möglicherweise kann das späterhin hilfreich sein.
Sozusagen ein Tagebuch !

HNO untersucht warscheinlich allgemein ?
Für einen Neurologen könnte das sehr interessant sein ?
Meinerseits spekulativ.

Zitat:
finds sehr unterschiedlich weil mal is es einige stunden und dann ist "der kopf wieder frei" mal sind es 2 tage oder es geht über 2-3 wochen aber mit geringer Taubheit aber konstanter einnahme von schmerzmitteln damit ich die taubheit beim essen nicht merke, weil das sonst seehr problematisch is und ich dann darauf auf mal gerne für 1-2 mahlzeiten verzichte

Das ist sehr merkwürdig !?
Welche Schmerzmittel nehmen Sie ?
In welcher Dosierung?
Wie empfinden Sie persönlich die Wirkung ?
Taubheit beim essen aufgehoben od. ...? Gefühle ?
Seit wann nehmen Sie diese od. andere Schmerzmittel?
MfG

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