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Griffelfortsatz Schädelknochen

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  • Griffelfortsatz Schädelknochen

    Sehr geehrter Herr Dr. Suckfüll,
    ich frage mal hier im Forum, weil ich Orientierung brauche, an wen ich mich mit meinem Problem am besten wende:

    Seit ca. 3 Monaten habe ich beim Gähnen, weiten Öffnen des Mundes nach längerer Ruhe und bei allen Mundbewegungen, die ein Nach-hinten-Ziehen der Zunge erfordern, ziehende Schmerzen an der Rückseite des rechten Kieferwinkels, vorrangig außen am Kopf. Die Schmerzen habe ich zum genannten Zeitpunkt festgestellt, sie aber als mir bekannt eingestuft. Es kann also sein, dass ich das schon mal hatte. Ich weiß aber nicht mehr, wann, wieso und wie lange.

    Außerdem habe ich, wenn ich den Kopf zugleich nach rechts drehe und etwas nach unten neige (über die Schulter schauen) das Gefühl, einen Fremdkörper im/unterm rechten Unterkieferwinkel zu haben. Lymphknoten sind aber nicht geschwollen, es ist auch sonst nix Merkwürdiges fühlbar.
    Nachdem die Schmerzen eine Weile anhielten, habe ich auch im Mundraum hinter dem Unterkieferknochen Richtung Rachen/Mandeln mal getastet. Dort kann ich unter der Schleimhaut einen kleinen Knubbel fühlen (ca. 5mm). Der ist hart, fast knöchern. Die Haut darüber kann ich hin und her schieben. Der Knubbel ist bei Druck sehr schmerzhaft, der Schmerz lässt auch nicht nach wie bei einem Triggerpunkt. Sichtbar ist nix.

    Das gesamte Problem fühlt sich an, als hätte es eine mechanische Ursache, ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. In Ruhe und beim normalen Kauen und Sprechen etc. habe ich keine Beschwerden, nur bei den genannten Bewegungen.


    Jedenfalls bin ich zuerst zu meiner Zahnärztin gelaufen. Die konnte nichts Konkretes sehen, tastete, versuchte, die Stelle unter Betäubung auszumassieren und überwies mich zu einer Physiotherapeutin mit Fachgebiet CMD. Ich habe einen schiefen Biss (5mm Differenz) und einen leichten Beckenschiefstand, die ZÄ vermutet deshalb die Ursache hier. Ich hatte vor einem Jahr schon mal Physio, weil ich auf der gleichen Seite immer für kurze Zeit einschießende Schmerzen im Gesicht hatte (auch Unterkieferregion). Die Therapie war erfolgreich, ich war danach beschwerdefrei. Jetzt nun was Neues.

    Inzwischen war ich mehrmals bei der Physiobehandlung, es stellt sich keine Besserung ein.

    Bei meiner HNO-Ärztin habe ich das auch mal angesprochen, als ich wegen einer anderen Sache eh da war. Die hat Rachen und Kehlkopf gespiegelt und außen unterm Unterkiefer abgetastet und auch nix gefunden.

    Naja. Wenn man was so eine ganze Weile hat, macht man sich doch irgendwann Gedanken, es könnte sich um was Ernstes handeln und ich habe mich mal selbst ein bisschen informiert.

    Dabei bin ich auf etwas gestoßen, das sich Eagle-Syndrom nennt. Wenn ich das querlese, habe ich so ziemlich das Gefühl, dass das mein Problem erklären könnte. Ich weiß aber erstens nicht, welche Sorte Arzt dafür zuständig ist und ich möchte natürlich auch niemanden mit laienhaften Selbstdiagnosen auf den Schlips treten. Außerdem soll es ja sehr selten sein.

    Könnten Sie mir vielleicht beantworten, ob Sie dieses Phänomen anhand der beschrieben Beschwerden für wahrscheinlich halten und an wen ich mich am besten damit wende?

    Ich bin weiblich und 33 Jahre alt. Meine Mandeln habe ich noch. Seit ca. 3 Jahren ist mir bekannt, dass ich eine deutlich zu schiefe Nasenscheidewand habe (soll demnächst operiert werden), festgestellt per CT, da ich zu Nebenhöhlenentzündung neige. Schwerpunkt hier auch rechts, also die Problemseite.

    Für einen Tipp wäre ich Ihnen sehr dankbar.

    Viele Grüße!



  • Re: Griffelfortsatz Schädelknochen

    Hallo kais Kiste

    Habe so fast die gleichen Beschwerden wie du!
    Kam denn schon was raus?

    Liebe grüße

    Kommentar


    • Re: Griffelfortsatz Schädelknochen

      Nee, es ist noch nix Konkretes rausgekommen. Hatte inzwischen noch einen Ultraschall der Halsweichteile. Ohne Befund, das ist ja immer erstmal gut. Zahnärztin, Allgemeinärztin und HNO gehen von einer Problematik im Haltungs-/Bewegungsapparat aus. Wäre bei mir nicht das erste Mal, aber neu an der Stelle und von der Art her. Bin etwas schief. Ganz wenig nur, hat aber schon oft Probleme gemacht. Es soll erstmal versucht werden, ob Physio was hilft bzgl Kopfgelenksstörung und einem "zu kurzen Bein", also einem Beckenschiefstand. Im Anschluss daran, also wenn alles korrigiert ist und immer noch Beschwerden bestehen, soll eine Funktionsanalyse des Kiefers mit allem drum und dran gemacht werden. Wenn nötig, wird dann eine Schiene angefertigt, ggf. später mal weiter mit Kieferorthopädie. Das ist bis jetzt der Plan. Tja. Nun muss nur noch was helfen.

      Was hast du denn schon unternommen?

      Kommentar


      • Re: Griffelfortsatz Schädelknochen

        Ich finde es auch sinnvoll das Kiefergelenk am besten bei einem Zahnarzt bzw Kieferorthopäden untersuchen zu lassen. Es kann ein Ultraschall des Halses durchgeführt werden oder auch ein MRT des Halses. Ich empfehle das weitere Vorgehen mit Ihrem HNO Facharzt sowie Ihrem Hausarzt zu besprechen.

        Kommentar



        • Re: Griffelfortsatz Schädelknochen

          Habe alles unternommen was man nur Unternehmen kann sämtliche hno besuche ergaben nichts. Ich war sogar in einer hno Ambulanz auch kein richtiger Befund.
          MRT hals und hws wurden auch gemacht .
          Meine hws hat eine Bandscheiben vorwölbung 6/7 halswirbel und einen verschleiss.
          Ich habe eigentlich jeden Tag schmerzen in dem Gebiet.
          Aber mir tut auch der zungengrund ziemlich weg einseitig beim schlucken , wie ein muskelkathet aber mit einem schwellungsgefühl .
          Ich bin am Rand meiner Geduld angekommen ich will endlich Gewissheit haben was das nun ist.

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