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Morbus Menière?

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  • Morbus Menière?

    Hallo !

    Vor 2 Woche ha


  • Re: Morbus Menière?

    Sorry, unfertiger Text wurde abgeschickt ohne Absicht... ;-)

    Vor 2 Wochen habe ich während der Arbeit plötzlich Schwindel verspürt. Ich habe es noch per Auto 500m weiter bis zu unserer Krankenstation geschafft. Dort wurde ich befragt, ich habe angegeben welche Medikamente ich derzeit nehme (darunter 2, die Schwindel verursachen - Anthistamin und Progesteron), es wurde der Blutzucker gemessen (normal) etc. Währenddessen wurde der Schwindel immer schlimmer und es stellte sich Übelkeit mit Erbrechen, Herzrasen, Schwitzen usw. ein. Ich konnte keinen festen Punkt mehr fixieren, nicht mehr laufen. Ich landete in der Notaufnahme des Krankenhauses, es wurde ein Nystagmus festgestellt. Nach 4h liess der Anfall nach und ich wurde nachhause geschickt.

    Ich hatte schon von Morbus Menière gehört und habe die Symptome gegoogelt, die ziemlich genau passen. Zudem hatte ich ca. 10 Tage vor dem Anfall das Gefühl auf einem Ohr nicht mehr richtig zu hören. Das war mal stärker, mal schwächer, der Hausarzt hatte nichts gesehen und mir daher schon vor dem Anfall empfohlen einen HNO aufzusuchen. Nach dem Anfall tat ich das, und es wurde mir Morbus Menière diagnostiziert. Hörtest war allerdings OK, einen Tag nach dem Anfall war das Gefühl des schlechteren Hörens / Ohrdrucks weg.

    Ich habe gelesen, dass auch das im Anfangsstadium von MM typisch sein soll.

    Meine Fragen nun wären: Gibt es ausser der vestibulären Migräne (die ich wohl nicht habe, da keine Kopfschmerzen und keine Missempfindungen) noch andere Krankheiten, die diese Symptome hervorrufen können?

    Ich lese, dass Betahistin sehr umstritten ist. Sollte ich das nehmen, sobald sich der Druck im Ohr wieder aufbaut wie von meinem HNO empfohlen? Stimmt es, was er mir geraten hat, dass es ausreicht etwas gegen die Übelkeit zu nehmen, aber nichts gegen den Schwindel?

    Können die Attacken von einer Sekunde auf die andere (Autofahren!!) kommen, oder kündigen sie sich immer durch 'moderaten' Schwindel an, der dann schlimmer wird, der es mir aber noch erlauben würde rechts ranzufahren?

    Stimmt es, dass Stress, Kaffee und Alkohol die Krankheit hervorrufen können? Ich trinke gerne Kaffee und abends Wein und frage mich nun, ob ich das alles jetzt lassen sollte?

    Ich versuche gerade einen Termin in einer Schwindelambulanz zu bekommen, um eine 2. Meinung einzuholen. Welche Untersuchungen wären sinnvoll ausser? MRT?

    Was kann ich tun, um mein Gehör nicht zu verlieren? Wäre es nun (im Anfangsstadium, wenn es denn MM ist) sinnvoll schon eine Behandlung wie Labyrinthanästhesie durchzuführen, um das Gehör zu retten? Wobei diese Methode anscheinend auch umstritten ist...

    Viele Fragen sorry... aber ich lese soviel Widersprüchliches, ich weiss nicht was ich glauben soll, und mein jetziger HNO ist nicht so derjenige, den ich mit diesen Fragen 'belästigen' möchte.

    Danke im voraus !

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    • Re: Morbus Menière?

      Hey Fille wie du dir bereits vorstellen kannst können keine direkten Aussagen getroffen werden die du dann auf dich beziehen kannst. Man kann natürlich spekulieren und genauere Information geben aber das würde dir wohl nicht helfen weil du dir dann noch mehr gedanken machen würdest. Deine Symptome deuten alles auf MM hin, auch dass das Gehör wieder besser geworden ist ist nicht unnormal im Anfangsstadium. Nicht selten wird im Verlauf der Krankheit das Gehör plötzlich schlechter und dann ein bisschen besser so dass man das trügerische Gefühl bekommt wieder „gut/normal“ zu hören. Dieser Prozess kann einige mal vorkommen und dann hat man einen hohen Hörverlust aufgebaut. Bei MM ist stark vereinfacht gesagt die Fähigkeit im Innenohr temporär gestört, der „Abbau“ von Flüssigkeit funktioniert nicht mehr -> Folge wie du wahrscheinlich schon weißt ein Stau, wenn dieser „bricht“ dann ist halt Chaos im Innenohr und dementsprechend im Gehirn. Es gibt mit deinen beschriebenen Symptomen eigentlich keine große Alternative was es sonst sein kann außer die vestibuläre Migräne.
      Du kannst fast zu jedem Produkt positives und negatives finden. Mach dir nicht so einen großen Kopf und nimm es, wenn es dir hilft wenn du denkst dass es dir schadet lass es. Bei jedem wirken Medikamente nun mal anders.
      Theoretisch kann es von jetzt auf eben passieren aber meistens merken die Betroffenen dass was kommt. Kaffee und Alkohol würde ich mal ausschließen, wenn Alk nicht jeden Tag genommen wird. Bei Stress sieht das schon anders aus, da solltest du jede Art vermeiden, denn wissenschaftlich kann es bis heute nicht wirklich geklärt werden wie und warum es bei einigen solche Auswirkungen haben, aber Fakt ist, dass Stress eine begünstigende Wirkung hat. Ich würde erstmal nichts machen, wenn es nicht akut ist, es kann auch sein, dass der nächste Anfall erst in 2 Jahren kommt oder so, beim Innenohr gibt es kein Zurück mehr wenn man sich für eine Sache entscheidet. lg

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