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Diverse, extreme Probleme im linken Ohrbereich - Expertenrat benötigt...

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  • Diverse, extreme Probleme im linken Ohrbereich - Expertenrat benötigt...

    Hallo lieber HNO-Expertenrat,
    Hallo liebe User,
    Hallo Leidensgenossen,


    seit circa 3 Monaten plagen mich extreme und vielfältige Probleme, allesamt lediglich im Bereich meines linken Ohres. Ich habe zwischendurch den HNO-Arzt gewechselt und war bei diversen anderen Ärzten, aber einige Probleme wurden trotz zwischenzeitlicher Diagnose immer noch nicht bisher. Von daher denke ich, dass diese Diagnose nicht alleiniger Auslöser meiner Probleme ist.

    Kurze Vorgeschichte zum bisherigen Verlauf:

    Ein extrem lauter Tinnitus, Zahnschmerzen, Nackenprobleme und diverse andere Ohrprobleme wie u.a. ein drückender Schmerz im Bereich des linken Ohres und ein zeitweise "zugefallenes Ohr" wie bei einem Hörsturz (die genauen Ohrprobleme liste ich weiter unten genauer auf) waren der Start vor einigen Monaten. Der erste HNO versuchte die Problematik über Infusionen in den Griff zu bekommen, außer 200 Euro weniger brachte diese Behandlung leider gar nichts. Der Ursache wurde nicht auf den Grund gegangen. Also wechselte ich den HNO und wurde endlich gründlich untersucht. Hier stellte man CMD fest.

    Also ging es zum Zahnarzt für eine Aufbissschiene des Oberkiefers da ich Nachts mit den Zähnen knirsche, 10x in die manuelle Therapie für die HWS, 10x in die manuelle Therapie für CMD, zum Kieferorthopäden und zudem wurde 1x Schädel MRT mit Kontrastmittel (keine Auffälligkeiten) und 1x HWS MRT (keine Auffälligkeiten) gemacht. Der Kieferorthopäde erweckte den Verdacht, dass ich links eine Diskusverlagerung haben könnte und meine Ohrprobleme sowohl von einer verspannten Kiefermuskulatur als auch von einem verlagerten Kiefergelenk kommen könnten. Also ab zum Kiefergelenks-MRT, das aber ebenfalls weder Arthritis noch Arthrose noch eine Verlagerung zeigte, sondern nebenbefundlich nur 3 Zysten zeigte. Die CMD-Physiotherapie machte ich ebenfalls mit.

    Ich habe nachweislich keine Allergien und bin kein Taucher o.Ä.


    Stand meiner Probleme heute:

    Sicherlich habe ich CMD, da meine Nackenprobleme, Zahnschmerzen und auch die Ohrprobleme durch die manuelle Therapie und entzündungshemmende Schmerzmittel deutlich besser wurden. Vier große Ohrprobleme linksseitig bekomme ich allerdings dennoch nicht in den Griff und sie rauben mir meinen Nerv:

    1. Wenn ich morgens aufwache, ist mein linkes Ohr komplett feucht, mein rechtes Ohr nicht (das kleinste Problem von allen)
    2. Fast 24h am Tag knackt mein linkes Ohr laut, wenn ich schlucke. Sogar so laut, dass es andere hören. Da mein Kiefer soweit okay ist, greift es
    mir zu kurz, das Ganze auf die Kiefergelenke zu schieben.
    3. Ich habe linksseitig sporadisch extreme Druckausgleichsprobleme, die sich wie folgt bemerkbar machen:
    - wenn ich Nase putze, egal auf welcher Seite, knallt es extrem in meinem linken Ohr
    - wenn ich einen umgekehrten Druckausgleich mache (Nase zuheben und Luft nach innen ziehen) bleibt rechts alles harmonisch und im linken
    Ohr zieht sich alles extrem zusammen
    - nach dem Nase putzen und dem erfolgten Knall im linken Ohr höre ich mich zeitweise stundenlang doppelt und höre meinen Atem laut
    (sogar so sehr, dass ich aus dem Büro heimgehen musste, da ich mich nicht mehr auf das Wort anderer konzentrieren konnte)
    4. Ich habe direkt vor dem linken Ohr fast ganztätig einen extremen Druck und wenn ich hinfasse fühlt es sich unter der Haut an wie viele
    geschwollene Muskelstränge / kleine Würmer und ein Stück nebendran ist ein dicker Knoten. Und je stärker der Druck, umso lauter mein
    Tinnitus. Nach außen keine Schwellung. Ich dachte erst das wären verspannte Kiefermuskeln, aber das glaube ich nicht, hab keine
    Kieferschmerzen.


    Frage an den Expertenrat: können diese 4 Probleme durch Zysten ausgelöst werden, die als Nebenbefund beim Kiefergelenks-MRT rauskamen?

    Im Nebenbefund des MRTs vom 14.09.2015 heißt es:
    "Nebenbefundlich Nachweis einer Tornwaldt-Zyste mit einer Größe von ca. 12 x 8 mm loco typico (Nasen-Rachen-Raum), einer Sekretretentionszyste ventral im linken Sinus maxillaris (Kieferhöhle) und einer zystischen Pratoisläsion links mit einer Größe von 8 x 8 x 8 mm."


    Über eine Tornwaldt-Zyste findet man im Internet relativ wenig...aber auf zwei Webseiten stand, dass sie in seltenen Fällen zu einer Kompression der Tuba eustachii führen kann. Kann die Tornwaldt-Zyste Ursache der Belüftungsstörung linksseitig sein? Als im März schonmal ein Schädel-MRT gemacht wurde, wurde nämlich keine Zyste erkannt.

    Und können die "geschwollenen Muskelstränge / kleine Würmer und der dicke Knoten vor dem linken Ohr" die zystische Parotisläsion mit 8 x 8 x 8 mm sein und den Druck auf das Ohr ausüben und sich anfühlen als würde das Kiefergelenk drücken? Oder ist das doch vielleicht eine Lymphknoten-Geschichte?

    Und darüber hinaus....kann es sein dass die Kieferhöhlen-Sekretretentionszyste oder die Tornwaldt-Zyste irgendwie nachts Sekret abspalten und das ins linke Ohr läuft?



    Gestriger Rat meines HNO-Arztes ohne genaue Untersuchung:

    - 14 Tage "Bromelain-POS" nehmen und abwarten (?)
    - nach dem Essen den Knoten und die Stränge vom Ohr wegmassieren und in 14 Tagen nochmal kommen
    - evtl. die Tuba eustachii m.H. dieses Ballonverfahrens erweitern lassen. Er sagt es kann sein, dass die links bei mir verengt ist. Aber wieso hab ich die Probleme dann erst seit kurzem???
    - er ist nicht wirklich auf die drei Zysten eingegangen



    Meine Bitte an Sie:

    Was soll ich unternehmen?
    Soll ich Tornwaldt-Zyste und Parotiszyste entfernen lassen?
    An wen soll ich mich wenden?

    Ich möchte endlich wieder ganztätig 100% meiner Leistung abrufen können, dafür brauche ich Ihren/Euren Rat! :-(

    Vielen Dank im Voraus,
    Dennis





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