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evt. Hörsturz, Kopfschmerzen - alles nur die Psyche?

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  • evt. Hörsturz, Kopfschmerzen - alles nur die Psyche?

    Hallo zusammen, ich möchte hier meine Beschwerden vorstellen und auch ein wenig zu meiner Vorgeschichte sagen.

    Ich (männlich, 41, übergewichtig) habe ich der Vergangenheit immer mal wieder Beschwerden gehabt, die eine vermeintlich schlimme Erkrankung als Ursache hatten. So dachte ich, dass ich ALS habe, weil ständig Muskelzucken vorlag. Auf die gleiche Weise hatte ich schon fest an Darmkrebs geglaubt. Natürlich mit den entsprechenden Symptomen. Nach allen möglichen Untersuchungen und dem Medikament Citalopram verschwanden die Symptome irgendwann - manchmal erst nach Monaten oder nach über einem Jahr. Nach einem bestimmten Intervall von -mehr oder weniger- Symptomfreiheit geht es aktuell weiter.

    Das blöde bei diesen ggf. psychosomatischen Störungen ist meiner Meinung nach, dass es ja auch wirklich mal organischer Natur sein kann. Und dann nimmt einen keiner mehr ernst. Vor ein paar Wochen habe ich einen Freund im Krankenhaus besucht, er hat ein Gehirntumor. Er hat mir davon berichtet, wie es anfing und keine Woche später hatte ich folgende Symptome:

    Ich saß am PC in einem überhitzten Büro, der Ventilator lief, da ließ plötzlich die Hörkraft im linken Ohr nach. Es fühlte sich an, als hätte ich einen Propf im Ohr. Ich googelte danach und las, dass es genau auf einen Hörsturz passt. Ich machte mir Sorgen, allerdings hoffte ich, dass die Symptome bald wieder verschwinden. Ich habe mit einer Handy-App und Kopfhörern nachweisen können, dass ich beim linken Ohr tatsächlich sehr viel weniger höre als beim rechten Ohr. Die Beschwerden ließen nach 5-6 Stunden nach. Ein paar Tage später musste ich noch zu einer Routine Untersuchung (Klasse C-Führerschein) mit Hörtest. Ohne, dass ich meine Beschwerden erwähnt hatte wurde natürlich auch ein Hörtest gemacht, der allerdings nicht zu Beanstandungen führte.

    Allerdings habe ich seitedem (ca. 1,5 Wochen ist das her mit dem 'Hörsturz') Kopfschmerzen und ein leichtes Pfeiffen im linken Ohr (hin und wieder). Die Kopfschmerzen treten an allen möglichen Stellen auf. Oft am Hinterkopf oder in der linken Kopfhälfte. Das linke Ohr wirkt oft wärmer als das rechte. Ich bilde mir ein, dass mir vielleicht ein bisschen schwindelig ist, vielleicht aber auch nicht... ich weiß es nicht. Es ist manchmal so, als sei ein starker Druck im Kopf, dann tun ich Augen sogar ein bisschen weh, als sei der Druck da sehr groß.

    Was ich sonst noch für harmlos gehalten habe und in keinem Zusammenhang stehen muss, ist ,dass mein Schlafen ständig meine beiden Hände einschlafen.

    Von meiner Hautärztin habe ich derzeit noch das Medikament Oraycea verschrieben bekommen, nun habe ich gelesen, dass der Hirndruck ggf. durch dieses Medikament steigen kann. Ich musste es vor einigen Monaten beginnend erst 1x täglich eine Woche einnehmen, danach 1x pro Woche. Werde es wohl absetzen. Zudem nehme ich wegen einer Refluxösophagitis noch Omeprazol ein.

    Ich war vergangenen Montag beim Hausarzt, der meinen Blutdruck gemessen hat (130:90), den Rücken abgetastet hat und ein wenig am Kopf. Mehr eigentlich nicht. Nun ist er die Vertretung meines eigentlichen Hausarztes. Ich teilte ihm mit, dass ich momentan berufsbegleitend noch studiere, es recht stressig ist und ich an meiner Bachelor Arbeit schreibe. Daraufhin hat er mich eine Woche krankgeschrieben. Falls die Beschwerden nicht weggingen, dann müsste man ein CT machen.

    Ich war jetzt noch nicht beim HNO Arzt, in meine Ohren hat noch keiner reingesehen.

    Eine Einschätzung Ihrerseits würde mir weiterhelfen. Ich habe Angst, dass ein Tumor vorliegt oder andere wirklich schlimme Erkrankungen dahinter stecken.


  • Re: evt. Hörsturz, Kopfschmerzen - alles nur die Psyche?

    Ihre Symptome stehen nicht unbedingt in einem direkt Zusammenhang. Dennoch ist eine Einschätzung über dieses Forum erschwert. Ich empfehle Ihnen sich bei einem Neurologen vorzustellen (die einschlafenden Hände könnten durch eine verengte Nervenbahn verursacht sein oder durch Durchblutungsstörungen). Wenn Sie weiterhin einen Schindel oder auch eine Hörminderung verspüren, gehen Sie ebenfalls zu einem HNO-Facharzt.

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    • Re: evt. Hörsturz, Kopfschmerzen - alles nur die Psyche?

      Hallo und danke noch einmal für die Antwort. Ich wollte auch noch mal eine Rückmeldung geben zu dem Thema.

      Ich hatte im vergangenen Jahr einige Untersuchungen. Ich war beim HNO-Arzt, beim Augenarzt und es wurde ein MRT gemacht. Alles ohne Befund. Die Blutwerte waren nicht wirklich prickelnd bei mir. Zu hohe Fettwerte. Das Pfeiffen im Ohr ist auch bislang nicht verschwunden. Es ist mal besser mal schlechter.

      Ich dachte, damit kann ich eigentlich ganz gut leben. Bis ich vor ein paar Tagen ein ähnliches Ereignis hatte, wie beim 1. Hörsturz. Mir war "ganz komisch" in dem linken Ohr. Die Stimmen wirkten fürchterlich unangenehm. Das ging einige Zeit so. Danach hatte ich einen sehr lauten Tinnitus im besagten Ohr. Teilweise war das Ohr auch recht warm. Am Folgetag hatte ich "gefühlt" Probleme beim Sehen mit dem linken Auge, als ob es immer etwas verschwommen ist. Einen weiteren Tag später legten sich die Symptome allmählich. Ein Pfeiffen bleibt zurück. Und ich fühle mich depressiv verstimmt.

      So richtig weiß ich nicht weiter. Ich komme mir auch nicht so vor, als würden die Probleme wirklich ernst genommen von meinen Ärzten. Zugegeben: Ich war jetzt seit einigen Monaten nicht mehr beim Arzt, weil das MRT im September kein Tumor oder dergleichen hat erkennen lassen. Danach habe ich erstmal gesehen, dass ich den Stress runterfahre und einfach mal schaue, wie es mir dann weitergeht.

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