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Zu empfindliches Ohr?

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  • Zu empfindliches Ohr?

    Hallo Herr Prof. Suckfüll,

    ich habe Probleme bei kleineren Kindern, bin da irgendwie lärmempfindlich. Ich hatte Ihnen schon oft geschrieben wegen meines Tinnitus. Diese Woche bin ich mit dem Fahrrad durch eine Brückenunterführung als in ca. 5-6m 2 kleinere Kinder mit Ihrer Oma einen lauten Echotest - quieken/schreien machten. Das merke ich richtig im linken Ohr, war unangenehm etwas schmerzhaft. Danach hatte ich bissel Sorge.

    Ist das Hyperakusis? Eigentlich dürfte da nix passieren oder, wahrscheinlich bin ich einfach empfindlicher. Ein Hörtest den ich mit einem Smartphones machte war unverändert.
    Was denken Sie?

    Vielen Dank

    Gruß


  • Re: Zu empfindliches Ohr?


    Eine Hyperakusis ist eine Lärm(über)empfindlichkeit. Ich empfehle Sie stellen sich bei einem kompetenten niedergelassenen Kollegen oder der nächstgelegenen größeren HNO-Klinik vor. Hier kann ein professionelles Audiogramm durchgeführt werden. Auch eine so genannte Unbehaglichkeitsschwelle kann bestimmt werden. Dann wissen Sie ob bei Ihnen eine (krankhafte) Geräuschempfindlichkeit vorliegt oder nicht.

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    • Re: Zu empfindliches Ohr?


      Hallo Herr Prof. Suckfüll,

      vielen Dank für Ihre Antwort. Ich werde mich mal auf Hyperakusis testen lassen. Was wird da genau gemacht?

      Aus Ihrer Antwort lese ich, das das Tunnelereignis wohl nicht schädlich war aus dieser Entfernung?

      Ich bin bei lauteren Sachen immer schreckhaft und besorgt um meinen Tinnitus.

      Vielen Dank

      Mit freundlichen Grüßen

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      • Re: Zu empfindliches Ohr?


        Hallo Herr Pro. Suckfüll,

        ich hatte Montag früh starke Kopfschmerzen und musste zu einer Veranstaltung, bin in die Apotheke und fragte nach Kopfschmerztabletten. Man gab mir Aspirin Effect Granulat 500mg das man einfach als Pulver lutschen kann. Nach kurzer Zeit war Kopfschmerz weg und hatte keine Probleme.

        Gestern Abend hatte ich dann wieder Kopfschmerzen und nahm eine weiteren Beutel - so 20 Uhr. Ich saß dann vor meinen PC und merkte gegen 22 Uhr das mir leicht schwindlig war. Als ich 1 Uhr im Bett lag merke ich das mir schwindlig war. Besonders wenn ich Augen zu hatte ich das Gefühl das es sich dreht. Bin dann aber eingeschlafen früh war es noch etwas gegen 8 Uhr. Es war dann weg am Vormittag weg, aber irgendwie beobachte ich mich jetzt ständig ob der Schwindel noch da ist.

        Im Beipackzettel steht das man pro Tag sogar 3-6 Beutelchen nehmen kann. Bin irgendwie verunsichert, ob es am Asperin lag. Steht zwar als Nebenwirkung das hatte ich leider nicht gelesen, steht auch weit hinten als sehr selten und dann bei hohem Dosen und langer Einnahme. In der Apotheke nachgefragt. Sie meinte es sei gut verträglich. Meine Familie meint das könne auch Stress durch den Tinnitus sein. Meine Nacken ist auch total verspannt.

        Eigentlich habe ich keine Überdosis etc genommen. Mit Abstand von 34h nur 2x einen Beutel. Ich hoffe da ist nix bleibendes passiert.

        Gibt es Schwindel oft bei Aspirin oder kann es auch der Stress durch meinen lauteren Tinnitus sein?

        Vielen Dank

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        • Re: Zu empfindliches Ohr?


          Nackenverspannungen sind ein häufiger Grund für Tinnitus und/oder Schwindelgefühle. Dies ist auch unter dem Begriff "HWS-Syndrom" bekannt, wofür Stress ein allgemein bekannter Trigger sein kann. Hier können einige Sitzungen Physiotherapie extrem hilfreich sein. Wieso besprechen Sie nicht mit Ihrem HNO-Arzt ob er entsprechend eine Verordnung ausstellen kann? Zudem könnte dann auch der Hörtest zur Bestimmung Ihrer Unbehaglichkeitsschwelle durchgeführt werden um eine Hyperakusis auszuschließen.

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          • Re: Zu empfindliches Ohr?


            Hallo Herr Prof. Suckfüll,

            ich war heute beim Hausarzt und habe ihn das geschildert. Er meinte auch das Kopfschmerz und Schwindelgefühl von der HWS kommen kann, die Aspirin Granulat in der Dosis von Montagmorgen 1x 500mg und dann Dienstagabend 1x 500mg wäre nicht der Auslöser - hoffe ich auch.

            Bei den Aspitin Nebenwirkungen stehen bei sehr hohen Dosis Ohrgeräusche und Schwindel, das steht aber auch bei Ibuprofen. Da war natürlich für mich nicht erbaulich.

            Ich bin schon lange verspannt im Nacken, da ich viel am PC sitze. Ich habe vom Hausarzt jetzt Übungen bekommen und eine Physiotherapie werde ich dann auch ansprechen. Er ist Sportmediziner und muss nächste Woche noch zum Blutbild zu ihm.

            Mit freundlichen Grüßen

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            • Re: Zu empfindliches Ohr?


              Hallo Herr Professor Suckfüll,

              gestern war ich beim HNO. Sie hat ein Hörtest gemacht der gut war. Daneben ein Test mit einer Brille und Augenbewegungen. Trommelfelltest. Das war auch alles ok. Einen richtigen Schwindeltest will sie bei einen späteren Termin machen. Ich habe auch nicht immer Schwindelsymptome. Mir ist aufgefallen das ich im Bett auf dem rechten Ohr liegend und wenn ich mit den Augen zur Decke ein ab und an Schwindelgefühl bekomme. Auf dem Linken Ohr liegend passiert nix.

              Nach HNO Besuch gestern Nachmittag hatte ich dann einen lauten Ton im Ohr für paar Sekunden. Das wiederholte sich dann bis Abends zwei mal, lauter Ton der nach einiger Zeit verschwand.
              Einmal beim TV schauen, Computer und im Keller. Hart das früher auch schon aller paar Monate, nur nicht 3x am gleichen Tag.

              Sind solche kurzen Geräusche harmlos? Im Netz habe ich davon gelesen! das das jeder mal hat.

              Vielen Dank

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              • Re: Zu empfindliches Ohr?


                Ein einmalig lauter Ton, der danach sofort verschwindet, ist sicher nicht bedenklich. Keine Sorge.

                Kommentar


                • Re: Zu empfindliches Ohr?


                  Hallo Herr Prof. Suckfüll,

                  vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe in der letzten Woche 2-3 einen lauteren Ton für Sekunden im linken Ohr gehabt.

                  Letzten Sonntag früh gegen 2 Uhr das rechte Ohr und dann Abends nochmals. Diesmal dauerte es länger bis dieser Ton verschwand. Beim rechten Ohr ist mein Tinnitus jetzt wieder tonaler und stärker aber beim Hörtest ist alles unverändert.

                  Wissen Sie woher diese Tonattacken kommen können, eher Stress oder doch Nackenbereich? Meistens habe ich das beim Sitzen. Beim entspannten TV schauen oder wenn ich am PC was lese.

                  Vielen Dank

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                  • Re: Zu empfindliches Ohr?


                    Bevor niemand ihrer Halswirbelsäule gründlich untersucht hat, lässt sich hierzu keine zuverlässige Aussage treffen. Beides ist möglich und kann nur durch eine ärztliche Untersuchung von einander differenziert werden.

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                    • Re: Zu empfindliches Ohr?

                      Hallo Herr Prof. Suckfüll,

                      diese Woche lasse ich mir meine Halswirbelsäule untersuchen, musste 1 1/2 Monate auf einen Orthopädietermin warten. Das Schwindelgefühl ist "eigentlich" weg merke es nicht mehr, dafür habe ich auch noch einen Termin Mitte November mit 1h-Schwindeltest. Ab und an kommt auf einen der Ohren ein neuer Ton für paar Sekunden der immer weg ging.

                      Letzte Woche bin ich auf dem Heimweg in der Nähe einer Gruppe von Kindern die auf einen erhöhten Spielplatz so Kettenfeuerwerk zündeten. Ich bin in ca. 30-35m vorbei gegangen und habe auch nur den Rauch gesehen weil es wohl in der Standkiste war und es gab ständig so ein Plopp-Geräusch - wie von Verpackungsmaterial wo man die Kissen ausdrückt. Ich empfand das als nicht sehr laut, konnte das auch erst gar nicht richtig zuordnen. Sicherheitshalber habe ich mir dann die Ohren zugehalten und bin weitergegangen. Merke auch nix in den Ohren - Schmerzen oder zu laut etc.

                      Als ich später auf der Couch lag empfand ich meinen rechten Tinnitus wieder tonaler, davor war links lauter und im Bewusstsein. Jetzt ist wieder mein rechter Tinnitus stärker. Irgendwie kann ich mir das nicht erklären das auf die Entfernung was passieren kann - da war kein Böller oder so. Hörtest war unverändert. Zum HNO brauche ich da wohl nicht zu gehen.

                      Ist das nun ehr reinsteigern und Angst? Die Kinder standen keine 2m von ihren Feuerwerk und ich bin ca. 30m mache mir Sorgen?

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                      • Re: Zu empfindliches Ohr?

                        Ich denke in diesem Falle brauen Sie sich keine Sorgen zu machen. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass es in einer solchen Situation, wie Sie sie beschrieben haben, zu einem erneuten Lärmtrauma gekommen ist. Keine Sorge!

                        Kommentar


                        • Re: Zu empfindliches Ohr?

                          Hallo Herr Prof. Suckfüll,

                          ich war inzwischen beim Orthopäden wegen meiner HWS. Er meint es sei alles in Ordnung, nur leichte Verspannungen. Allerdings kannte er auch keinen Zusammenhang zwischen Schwindelgefühl und HWS.

                          Das Schwindelgefühl habe ich auch fast nicht mehr. Nur 2h nach meiner zweiten Einnahme einer Aspirin 1x500g Granulat gegen Kopfschmerzen, kam das Schwindelgefühl - das war im August. Am Vortag hatte ich morgens schon einmal ein Beutelchen gegen Kopfschmerzen genommen ohne irgendwelche Auswirkungen ausser das die Kopfschmerzen nach 20min weg waren.
                          Das Aspirin bei Tinnitus nicht gut ist hatte ich total vergessen und in der Eile leider auch nicht besser beraten lassen in der Apo.
                          Mein Arzt meint es gäbe da kein Zusammenhang, da die Dosis zu gering und ich nicht dauerhaft eingenommen habe. Da ich den Schwindel jetzt nicht mehr spüre ist es wahrscheinlich auch weg.

                          Vor ein paar Tagen habe ich mir für mein Smartphone einen guten dB-Messer App gekauft, damit bei lauten Umgebungen besser einschätzen kann. Wollte diesen mal testen und machte Geräusche mit Finger und klatsche auch mal mit den Händen. Ein Klatschen empfand ich dann als unangenehm im rechten Ohr. War recht laut, bei dem Smartphone stand was mit ca. 95dB und habe mich etwas erschrocken.

                          Muss man sich da Sorgen machen? Mich ärgert es ein wenig. Mein Kopf war vielleicht 1m weg, da es auf den Tisch lag und meine Hände nur paar cm über Smartphone.

                          Auf der Hauptstraße mit Wind kommt man auch leicht auf bis 75-90dB. Besonders Wind scheinen die 90dB leicht zu schaffen, fand ich schon erstaunlich.


                          Vielen Dank


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                          • Re: Zu empfindliches Ohr?

                            Bleibende Lärmschäden entstehen erst ab mindestens 120dB kurzfristig oder ab 80dB dauerhaft (mehrere Jahre, mindestens 4 Stunden am Tag). In Ihrem Fall kann ich also erneut Entwarnung geben.

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                            • Re: Zu empfindliches Ohr?

                              Hallo Herr Prof. Suckfüll,

                              wahrscheinlich blöde Frage und harmlos. Ich habe eine Büchse mit Büchsenöffner aufgemacht und der Decke war an 2-3 Stellen nicht richtig aufgeschnitten, da der Öffner mies ist. Also drückte ich ihn kurz rein und dabei gab es so ein lauteres Knackgeräusch beim nachgeben des Deckels.
                              Das war wieder unangenehm im rechten Ohr, so ein Klack/Klickgeräusch. Ich frag mich dann immer, falls man im Ohr Geräusche (meist hohe) unangenehm spürt, ob es "nur" Hyperakusis oder doch mehr sein kann. Hörtest war unverändert. Dürfte eigentlich nix sein oder?

                              Wir haben beim Digital-TV öfters Bildstörungen und dabei gibt es auch oft komische Geräusche Knistergeräusche bei den Bildaussetzern die ich meist im Ohr merke. Mein Umfeld merkt da auch nix meinten sie.

                              Noch ein schönes Jahr 2014


                              Vielen Dank für Ihre Antworten in der Vergangenheit

                              Kommentar


                              • Re: Zu empfindliches Ohr?

                                Posting vom 10.01.2014: leicht geändert:

                                Hallo Herr Prof. Suckfüll,

                                wahrscheinlich blöde Frage und harmlos. Ich habe eine Suppenbüchse mit Büchsenöffner aufgemacht und der Decke war an 2-3 Stellen nicht richtig aufgeschnitten, da der Öffner mies ist. Also drückte ich ihn mit etwas Kraft rein und dabei gab es so ein für mich lauteres Knackgeräusch beim nachgeben des Deckels an der Bruchstelle.
                                Das war wieder unangenehm im rechten Ohr - ich spürt das Geräusch im rechten Ohr. Es war ein höheres Knack/Klickgeräusch. Ich frag mich dann immer, falls man im Ohr Geräusche unangenehm spürt, ob es "nur" Hyperakusis oder doch mehr sein kann. Hörtest war unverändert und mein Umfeld meint das da sicher nix ist. Mein Tinnitus ist dann oft nach solchen Ereignisse lauter auf der betreffenden Seite. Sicherlich auch durch den Schreck.

                                Dürfte eigentlich nix sein oder?


                                Noch ein schönes Jahr 2014


                                Vielen Dank für Ihre Antworten in der Vergangenheit

                                Kommentar


                                • Re: Zu empfindliches Ohr?

                                  Bei dem von Ihnen beschriebenen Geräusch kann ich mir nicht vorstellen, dass es zu einer Beeinträchtigung ihres Gehörs gekommen ist. Bei einer Hyperakusis handelt es sich um ein schmerzhaftes empfinden von Geräuschen eines eigentlich "normalen" Schallpegels (also bis ca. 80dB). Ich rate Ihnen dringend sich nicht zu sehr auf Ihr Gehör/bzw. etwaige Geräusche zu fixieren und bitte Sie meinen Kommentar vom 30.11. zu beachten.

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                                  • Re: Zu empfindliches Ohr?

                                    Hallo Herr Prof. Suckfüll, vor zwei Tagen habe ich mir Ohropax für Kino in die Ohren getan. Habe diese zusammengerollt und dann etwas weit ins Ohr getan bevor sie sich erweiterten. Dabei bin ich kurz ans Trommelfell gekommen, war etwas angenehm. Ich habe jetzt keine Veränderung vom Tinnitus, Gehör bzw. im Hörtest. Mein HNO hatte mir mal vor Jahren eine Spritze mit Medikament durchs Trommelfell und danach Watte/Verband ins Ohr getan, das war so ähnlich. Eigentlich sollte da nix sein oder. Schönes Wochenende

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                                    • Re: Zu empfindliches Ohr?

                                      Sofern Sie das Ohropax, welches Sie sich selbst in den Gehörgang eingeführt haben wieder vollständig entfernt haben, gibt es keinen Grund zur Sorge.

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                                      • Re: Zu empfindliches Ohr?

                                        Hallo Herr Prof. Suckfüll,

                                        früher bin ich in der Wanne öfters mit Kopf getaucht und habe so meine Ohren auch unter Wasser gehabt. So hatte ich auch kaum Ohrschmalz im Gegensatz zu jetzt.
                                        Ist sowas ok oder sollte man lieber kein Wasser in den Ohren haben... Irgendwie traue ich mich das seit paar Monaten nicht mehr.
                                        Allgemein wüsste ich gern wie ich meine Ohren am besten reinige. Ohrstäbchen soll man nicht verwenden.

                                        Noch eine Frage: es gibt diese Türstopper in den großen Mehrfamilienhäusern wo man drauf tritt damit die Tür fest steht und nochmals damit die Spannung wieder nachlässt. Der Stopper schnippst dann mit Geräusch so zurück. Mein Vater hat das gemacht als ich vielleicht in 1-2 m Koffer reingetragen habe. Das Geräusch fand ich dann wieder als recht laut und unangenehm im rechten Ohr. Hatte es dann später mit 86-91dB gemessen. Meine Mutter und Vater die auch im Eingangsbereich waren fanden nix dabei. Ist sowas schlimm, selbst wenn es mit mir im Ohr schmerzte. Konnte zwar jetzt glaube ich keinen Unterschied meines Tinnitus feststellen, aber man denkt dann doch länger darüber nach.

                                        Vielen Dank

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                                        • Re: Zu empfindliches Ohr?

                                          Wasser im Gehörgang ist kein Problem, solange kein Loch im Trommelfell vorliegt. Zu Ihrer zweiten Frage: ich rate Ihnen dringend nicht jedes Geräusch zu hinterfragen. Ich habe mich in o.g. Beiträgen schon oft genug über mögliche Ursachen von Hörschädigungen geäußert.

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