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Chronischer Schleim im Rachen?

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  • Re: Chronischer Schleim im Rachen?

    Hallo alle zusammen,

    Gott sei Dank bin ich wohl nicht der einzige Leidende. Mittlerweile aber völlig am Ende und kann so nicht mehr weiterleben.
    Musste bereits meinen Job aufgeben, mein geliebtes englisches Auto verkaufen, kann nirgends mehr hin, sitze nur noch auf dem Sofa und schleime rund um die Uhr vor mich hin. Dabei war ich der unternehmungslustigste Mensch, leidenschaftlicher Hobbykoch, Konzertgänger mit einer lieben Frau, Familie,vielen wirklich guten Freunden... Alles dahin, nur wegen 24h Dauerschleim.
    Aber von Anfang an:
    Bis März 2018 kerngesund, Nichtraucher, sportlich trotz etwas Übergewicht, selten etwas Heuschnupfen, vor 20 Jahren mal etwas Refluxkrankheit, Herpes Zoster im Kopfbereich ...

    Dann: Influenza Typ B - leider wohl etwas verschleppt und arbeitsbedingt nicht richtig auskuriert. April/Mai: etwas Schwäche, manchmal etwas Luftnot. Hatte eine Bronchitis vermutet, da meine Büronachbarin eine hatte und mich stets anhustete. Selbst hatte ich zu diesem Zeitpunkt aber keinen Husten mehr. Wurde abgehört + Lungenröntgen Anfang Juni: Alles i.O. Ab Ende Mai begann dann schleichend ein erhöhter Speichelfluss (zuerst nur nach Essen oder trinken, dann immer). Dieser wurde immer mehr und schaumiger, später zäh. Darüberhinaus hatte ich immer mal kalte Schweißattacken (meist nachts), diverse Muskeln wurden taub, brennende Schmerzen im Rücken nachts etc... Habe div. Ärzte kontaktiert - es hieß entweder... ist noch die Grippe oder man untersuchte das Herz - war i.O.,letztlich Pneumologe Ende August. Diagnose: ACOS (Asthma-COPD-Overlap-Syndrom).
    Muss dazu sagen: konnta da schon wegen des Schleims nicht richtig ins Gerät pusten, daher FEV1 nur 79%.
    Keine weitere Erklärung: Sprays verschrieben. Wusste bis dato gar nicht, was COPD ist: Nach Recherche:Verwunderung: Hatte nie Asthma oder geraucht, beruflich bin ich Kaufmann - daher Besuch Lungentag Anfang September: COPD-Referent: Sie haben kein COPD! Sollte aber wegen der Nachtschweißattacken ins Krankenhaus gehen. Foster-Spray habe ich nach Rücksprache mit dem Pneumologe erstmal abgestetzt, da Stimme nach 2 Tagen weg (geht als Großhandelsverkäufer nicht)- sollte mich im Oktober wieder melden.
    Habe mir dann Zweit-& Drittmeinung geholt. Immer FEV1 über 100%.,
    d.h. unwahrscheinlich. Wegen der anderen Probleme Mitte September Krankenhaus:
    große axiale Hernie + chronische Rachenentzündung.
    Ende September Wurzelbehandlung mit Durchstoß zur Kieferhöhle.
    Es lief in den Folgetagen (Wochenende) mehrfach grüngelbe Flüssigkeit aus der Nase. Am Montag wollte ich dann eigentlich zum Zahnarzt, aber:
    Blut im Auswurf auf Arbeit:daher pneum. Abtlg.Krankenhaus- FEV1:110%, Bronchioskopie: leichte chron.Bronchitis+Asthma.
    Sollte Soledum nehmen. Habe ich auch kurzzeitig gemacht. Schleimmenge wuchs aber auf 25Pck.Tempo/Tag - ging auf Arbeit nicht.
    Daher wieder Pneumologe: Novopulmon-Spray.
    Danach wieder Zahnarzt: 2 Wochen Amoxicillin. Schleim wieder weiß, aber ab nun teilweise so dick, dass er nur noch irgendwie bis zum Kehlkopf lief, dort stört und seitdem von mir irgendwie mit dem Gaumen/Kehlkopf"weggezogen" wird. Seit diesem Zeitpunkt begann ich auch, Schleim hinter der Nase zu haben, was mich aber Anfangs nicht störte, "zog ich 1-2 täglich nach unten und schluckte es weg.
    Problem: Im Oktober: weitere 10x Blut im Auswurf. Seit August: 22kg abgenommen. Anfang November damit zur Notaufnahme: kommt bestimmt vom Kehlkopf- soll zum HNO. Dort: chron. Kehlkopfentzündung + Zungengrundsoor (hatte das Spray eigentlich korrekt vor dem Essen mit nachfolgender Mundpflege genommen). Bis zu diesem Tag war mein Mundraum incl. Zunge aber völlig i.O. Dann: Verordnung Moronal/Ampho-Moronal: 6Wochen: da lt.HNO-Ärztin noch immer da!. Dadurch Zunge & kompletten Mundraum völlig entzündet. Habe nun so etwas wie eine Haarzunge (kein Pilz auf der Zunge - 3 x geprüft). Habe 6 Ärzte div. Richtungen befragt - alle waren entsetzt - keiner weiß, was das ist.
    Da der Schleim mittlerweile so omnipräsent war, dass ich meinen vor 30Jahren von mir mitgegründeten Stammtisch nicht mehr besuchen konnte, suchte ich nach weiteren Ursachen: 24h ph-metrie scheiterte, da die Speiseröhre auch nach dem 4. Versuch nicht bereit war, den Schlauch zu akzeptieren. Machte dann einen Privat-Termin beim Chefarzt des hiesigen HNO-Krankenhauses wg. einer 48h-ph-metrie am Rachen.
    Ging aber auch nicht wg. der Rachenentzündung. Er meinte aber, meine Nasenatmung wäre wohl nicht optimal, da irgendwelche Nasenmuscheln in die Nase ragten. Hatte aber bis dato super Luft (wohne am Berg, kam problemlos 500m mit 10% Steigung mit Nasenatmung zurecht).
    Nichtsdestotrotz ließ ich mich zu einer Nasenlaserung überreden. Nun:
    gelaserte Seite: vielleicht noch 60%, die andere Seite: fast gar keine Luft mehr. Aber noch schlimmer: nach 4 Gegenmeinungen zum Thema COPD aber Unmengen Schleim und inzwischen schrecklichsten Kehlkopfschmerzen - Besuch einer renommierten Lungenklinik Mitte Januar: hingefahren bin ich mit Unmengen Schleim, aber ohne seit April 2018 auch nur 1x gehustet oder geräuspert zu haben, keine Atemnot, die Lunge machte keine Geräusche - Bronchien waren lt. Ultraschall vom November aber völlig verschleimt.
    Resultat: Lungenröntgen noch immer gut, Fev noch 100% (aber stetig fallend seit September 115%), keine Obstruktion. Beim Asthma-Test kam mir wieder ein Schleimpfropf in die Quere, daher beim entscheidenden Test mit Sultanol nicht voll reingepustet/ Ergebnis hier verfälscht. Auf dem Papier nun kein Asthma. Pricktest: nun auf wirklich ALLES massivst allergisch (war den ganzen Sommer ohne Probleme im Garten (mit Katze)-komisch. Schlimm ist nun: Seit dem Tag der Bronchioskopie (14.1.) geht es vollends bergab. Ab dem Abend diese Tages begann ich massiv zwangszuräuspern. Die Nase läuft nun (postnasal) rund um die Uhr wie ein Wasserfall. Die zäheren Bestandteile hängen fest, sauge ich herab. Nachts strahlt der Schmerz aus (Ohren klacken, seit damals nun Dauerrauschen im Ohr). Zudem huste und räuspere ich nun auch Schleim aus dem Kehlkopf (zwischen den Stimmlippen) heraus. Dieser ist glasig mit großen Blasen. Der Andere Schleim ist nun völlig verändert. Schmeckt völlig abnorm wie geronnes Eiweiß - mir wird davon ständig schlecht.Grausam!
    Dann wieder zum LASER-HNO: ja-da könne er auch nichts machen, soll zu einer Uni-Klinik, aber ob die was machen können, weiß er auch nicht.
    Übrigens hat der Hämatologe zwischenzeitlich eine IgG-3-Subklassenmangel festgestellt, zudem ist IGE erhöht, aber das nur am Rande. Das ich mit diesem abstrusen Verlauf schon längst den Psycho-Stempel trage, versteht sich von selbst. Werde inzwischen aber wirklich verrückt. Der Schleim ist rund um die Uhr da, der normale Speichel wird nicht mehr produziert - habe ständig diese zähe Masse im Mundraum und am Kehlkopf oder hinter der Nase. Nehme natürlich für die Nase auch Kortisonspray - erfolglos. Das Allerschlimmste ist aber dieser unsägliche Dauerschmerz am Kehlkopf, da ich nun mittlerweile mehrere 1000x am Tag damit Schleim ziehe, wird es immer schlimmer. Tue ich dies nicht, muss ich räuspern. Auch nicht besser. Wenn ich ihn nicht hinter der Nase hervorziehe, drückt er in Richtung Nasennebenhöhlen. die möchte ich gern noch außen vor halten. Übrigens: Anfang Dezember CT NNH: leichte Schwellung im Bereich cavum nasi. Wie es jetzt aussieht, weiß ich nicht. Vergleichs-CT in der Lungenklinik war vor der Bronchioskopie und dem danach völlig ausser Kontrolle geratenen Nasenschleimfluss.
    Kann deshalb nachts nun überhaupt nicht mehr schlafen. Zudem habe ich Angst, dass Teile davon in die Bronchien laufen.
    Wegen des Lungenschleims: es wäre die letzte Chance, den Übergang zur COPD zu verhindern, wenn der Schleim weg wäre, aber es gibt ja leider nur Schleimlöser, der Auslöser - das Enzym MAPK13 - ist zwar seit 2012 bekannt, man ist aber noch immer am Forschen - aussichtslos!

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    • Re: Chronischer Schleim im Rachen?

      Hallo liebe Mitleidende,
      ich habe nun schon sehr viel gelesen, aber noch keinen Post von einem Mitglied gefunden, der geheilt wurde.
      Da mein HNO eine leichte Nebenhöhlenentzündung entdeckt hat verschrieb er mir das Nasenspray: „Mometasonfuroat – ratiopharm“
      Was aber keine Linderung oder Heilung bewirkt.

      Wenn eine/r eine Heilung gefunden hat, würde ich mich über einen Tipp freuen.

      Kommentar


      • Re: Chronischer Schleim im Rachen?

        Hi,

        ich hatte das gleiche Problem, und habe es mittlerweile (so gut wie) gelöst. Disclaimer: Ich bin kein Arzt, studiere nicht Medizin und deshalb alle Vorschläge mit einem Arzt abklären.

        Ich litt an einer Nasennebenhöhlenentzündung und war bei mehreren HNOs einer ließ sogar die Lunge von einem Facharzt checken. Erst der dritte HNO erkannte die CRT-Bilder korrekt (heller Bereich in den NNH bedeutet Schleim) , bzw. wusste dieser wie man die Erkrankung behandeln muss.
        Um zu erkennen, ob man eine NNH Entzündung hat braucht man grundsätzlich CRT Bilder. Einen Hinweis darauf liefert erstens der Schleim, der grün-gelblich war (d.h. bakteriell infiziert), ich dauernd schnäutzen musste und der Schleim in der Nacht in den Rachen rann. D.h. morgens erst einmal jede Menge (grün-gelben) Schleim ausspucken mit graußigen Würgegeräuschen. Wie bei einem Vorposter war auch bei mir der Effekt zu spühren, dass wenn ich Alkohol getrunken hatte, die Symptome weniger waren.

        Die Behandlung war wie folgt:
        - Antibiotika (bei mir: clindamycin 2x600mg für 15 Tage)
        - Cortisontabletten zum einnehmen, da ein Spray nicht an die Nasennebenhöhlen kommt, da diese ja zu sind (40mg für 5 Tage, 20mg für 5 Tage, 10mg für 5 Tage)
        - Magenschutz
        - Nasenspray (Ich bekam Dymista verschrieben)
        - Zusätzlich habe ich mehrmals täglich Nasenduschen durchgeführt, habe mir dafur dieses Produkt zugelegt: https://www.amazon.de/gp/product/B07...?ie=UTF8&psc=1 Ich bin aber etwas von der üblichen Art abgewichen und habe mit etwas Druck probiert den Schleim herauszubekommen. Achtung: Zu viel Druck führt dank der Eustachi-Röhre, die Nase und Ohr verbindet, zu Schwindelgefühl! Habe aus kostengründen dafür im Geschäft erhältliches Salz (mit Jod) verwendet. Meersalz habe ich vor kurzem erst gefunden (war leider vor kurzem schon wieder verkühlt), scheint aber besser zu sein.

        Nach der Behandlung waren die NNH wieder OK, allerdings habe ich mich bald danach wieder verkühlt und eine zweite Behandlung (nur mit Clindaycin für 5 Tage) war notwendig. Der Schleim (der noch in gehäufer Menge auftrat) weiß (also nicht bakteriell infiziert). Es dauert mehrere Monate bis sich die Nase komplett erholt. Bei mir ist dieser Prozess noch nicht komplett abgeschlossen.
        Dennoch direkt danach hatte ich ein neues Problem. Anstatt, dass am Morgen im oberen Teil des Halses der Schleim steckte, hatte ich ständig, auch untertags, das Gefühl Schleim am untersten Teil des Halses stecken zu haben. Je nachdem was ich gegessen/getrunken habe (z.B. Kaffee, fettiges Essen) wurde es etwas schlimmer.

        Ich habe mich abermals an den HNO gewendet, dieser konnte aber kein Krankheitsbild feststellen, obwohl ein Abstrich gemacht wurde.

        Nun meine Vermutung ist wie folgt: Aufgrund der exzessiven Antibiotika Behandlungen (hatte zuvor noch Doxycycline), hatte sich meine Magen-Darm-Flora verabschiedet. Zusätzlich habe ich täglich Mundwasser und einen Zungenreiniger verwendet. Beides ist vermutlich schädlich für die Mundflora.

        Daher ging ich davon aus, dass ich einen (stillen) Reflux hatte (ausgelöst durch die nicht mehr vorhandene Darmflora und die dadurch entstandenen Probleme bei der Verdauung). Bei einer water-only Fastenkur von 4.5 Tagen (wie auch schon von einem Vorposter beschrieben; Sidenote: Dies ist laut aktueller Forschung übrigens sehr gesund: https://vimeo.com/83375787) wurde deutlich, dass dieser Schleim sehr säurerlich geschmeckt hat. Dementsprechend war das für mich genug Indiz um Pro-biotics, also Bakterien, einzunehmen (ich hatte das Präparat über einen Kollegen aus UK, siehe unten) und sowohl auf Mundwasser, als auch Zungenreiniger zu verzichten. Bei Erkältungen greife ich zu Vitaminbrausetabletten, Immunsystem Erholungs Kapseln, Erkältungstees und natürlich die Nasenspülung.

        Zusätzlich nahm ich über die ganze Behandlungszeit Reishi und Cordyceps (also Pilz) Kapseln ein, die auch bei Krankheiten im Rachenbereich helfen sollen, und von einer Bekannten empfohlen wurden. Ebenfalls stärken diese das Immunsystem laut Wissenschaft.

        Gegen den Reflux (und für die Verdauung, was für mich beides zusammen spielt) frühstücke ich zusätzlich ein Müsli mit Leinsamen und Haferflocken (+Obst und Joghurt). Die Leinsamen sollen hier gegen den Reflux helfen.

        Der aktuelle Status ist so, dass sich der Reflux erledigt hat, da habe ich keine Beschwerden mehr. Einzig die Nase muss ich noch öfter putzen und wenn ich Sport betreibe bzw. wenn es Kalt ist, da sich dann jede Menge (nicht-bakteriell infizierter) Schleim bildet (Beim Sport mehr, bei Kälte weniger). Morgens muss ich nur noch selten etwas (nicht bakteriell infizierter) Schleim abhusten. Es scheint, als bräuchte die Nase noch etwas Zeit, sich wieder zu erholen. Taschentücher sind somit immer noch Standardausrüstung, aber es lässt sich mittlerweile bedeutend besser Leben.

        Anhand der Anzahl an Medikamenten, Behandlungen und Kapseln (Immun+, Reishi, Cordyceps und Brausetabletten nehme ich bis heute), erkennt man den Leidensweg und die verschiednen Versuche, das Problem zu lösen. Was genau schlussendlich geholfen hat, kann ich leider nicht genau sagen. Ich denke aber folgendes sollte am Vielversprechensten sein:

        1. Sofern eine NNH Infektion besteht natürlich diese Behandeln. Ein Indiz dafür war bei mir der grün-gelbe Schleim der sicher am oberen Teil des Rachens absetzt in der Nacht. Definitiv sehr wichtig finde ich die Nasenspülung hier zusätzlich zu verwenden, da man gerade auch danach noch anfällig ist Verkühlt zu werden (siehe auch Punkt 3.)
        2. Bei Reflux (Schleim im unteren Rachenbereich): Wenn die Verdauung nicht gut ist (d.h. mehr flüssig wie dick, oder 3-4 Mal am Tag am WC), dann Leinsamen (und event. Haferflocken) frühstücken. Die Mundflora durch weglassen von Mundsülung und Zungenreiniger wieder in Ordnung bringen.
        3. Das Immunsystem stärken durch Pilze und dafür vorgesehene Präparte.

        Was ich auch noch probiert hatte (und ja eventuell auch einen Effekt haben könnte):
        - Die Zahnpasta, die ein Vorposter beschrieben hat, gekauft und immer noch in Verwendung: https://www.amazon.de/gp/product/B00X5SON5W . Denke aber nicht, dass dies einen Effekt hatte.
        - Angefangen weniger Kaffee zu trinken.
        - Bzgl. Nase, habe ich den Nasenzyklus (https://de.wikipedia.org/wiki/Nasenzyklus) beobachtet und durch zuhalten/schließen eines Nasenlochs diesen probiert zu reaktivieren (wobei ich nicht sagen kann, ob dieser davor nicht auch schon OK war). Jetzt wechselt das Nasenloch wieder von selbst, in ca. gleichem Rythmus und nach etwa einheitlicher Dauer von selbst. Vielleicht hilft es der ein oder anderen ja zu wissen, dass es so etwas gibt.


        Nochmals, ich bin kein Arzt, und somit sind alle Ratschläge mit Vorsicht zu genießen. Ich hoffe ich kann damit der/dem ein oder anderen Leidenden helfen. Viel Glück.

        Weitere Links:
        --------------------

        Probiotics (UK, gibt aber sicher was vergleichbares): https://www.provenprobiotics.co.uk/a...use-25-billion

        Immun+: https://www.amazon.de/Unterst%C3%BCt.../dp/B07MQXJYZF

        Reishi: https://www.amazon.de/gp/product/B07HBCVVN7

        Cordyceps: https://www.amazon.de/gp/product/B07MTDSRNG

        Leinsamen: https://www.amazon.de/gp/product/B074N8MPRR

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        • Re: Chronischer Schleim im Rachen?

          Hallo allerseits. Ich verzichte mal eingehend auf meine Krankheitsgeschichte, nur so viel: Ich leide/litt auch an einer chronischen Mandel und Rachenentzündung mit weißen Belegen und weißem Schleim hintem am Hals, aus dem manchmal Bläschen kommen. Der Schleim scheint aus der Nase am Rachen runter zu laufen. Seit einer schweren Influenza mit fälschlicher Antibiotikavergabe haben sich die Symtome auch auf den Magen/Darm- und Genitalbereich übertragen. Auch da unten habe ich nun weiße Flecken. Der HNO-Arzt hatte damals trotz ständiger Angina keine Bakterien oder Viren finden können und die Hautärztin tippte zuerst anhand der weißen Flecken auf eine Candidose. Da Clotrimazol-Creme und Fluconazol-Tabletten nix gebracht haben, hat sie doch noch mal nen Abstrich auf Bakterien gemacht und naja halt nur Staphylokokken gefunden und mir dagegen eine Gentamicin-Creme verschrieben.

          Allerdings hatten die Staphylokokken wahrscheinlich eine durch einen Candida-Biofilm bedingte Multiresistenz entwickelt, weshlab ich sie dann mit Miconazol wegbekommen habe. Miconazol ist ein Antimykotikum, dass aber auch Staphylokokken und Steptokokken beseitigen kann und in der Lage ist, die Biofilme der Hefepilze aufzubrechen bzw. zu druchdringen.

          Ach und nach einer Weisheitszahn-OP kam bei mir EWIG weißes Zeug aus der Wunde raus und hatte auch ab und zu ein Stechen in der Mundschleimhaut.

          Kurz: Der weiße Schleim sind wahrscheinlich Hefepilze der Gattung Candida, wahrscheinlich Candida glabrata (candida albicans sähe anders aus und ist in der Regel nicht so resistent gegen Fluconazol und Clotrimazol). Ich habe sowohl den weißen Schleim hintem im Rachen als auch weiße Beläge sowie einen roten Fleck auf der Zunge (vermutlich Staphylokokken) mit Miconazol-Mundgel wegbekommen und zumindest meine Weisheitszahnwunde ist auf einmal abgeheilt und ich habe da keine Schmerzen mehr. Der Rote Fleck und die weiße Zungenbeläge kamen wieder, allerdings hatte ich das Miconazol auch nur 4 Tage lang angewandt. Dann war die Tube alle... Miconazol gibt es in der Apotheke, ist nicht verschreibungspflichtig. Allerdings wird es in geringen Mengen durch die Darmschleimhaut aufgenommen und ist leberschädigend.

          Das Problem: Die "Pathogenisierung" der eigentlich harmlosen Hefepilze und Staphylokokken kann durch Schimmelpilzgifte hervorgerufen werden und kann, gerade bei immunsupprimierten Patienten und Menschen, die an einer schweren Influenza litten, durch eine Schimmelinfektion oder -kolonisation hervorgerufen werden. Dies ist aber nicht ausreichend evidenzgestützt und geht lediglich aus etwa 200 EInzelfällen von der Selbsthilfegruppe hervor. Schimmelpilzkolonisationen kann man noch mit Probiotika und so wegkriegen, aber eine Infektion geht nur mit Amphotericin B. Häufige Begleitercheinungen waren dort: chronische Rachenentzündung, Eisenmangel, Verschlimmerung der Allergien, plötzlich diagnostizierte Hausstaubmilbenallergie, Schmerzen in Magen/Darm/Augen/Lungen/Rachen/Gliedmaßen.
          Auch ein unentdeckter Diabetis Typ 2, HIV, Krebs, Chemotherapie, langanhaltende Antibiotikatherapie oder eine Autoimmunerkrankung können für Probleme mit Staphylokokken und Candida sorgen.

          PS. Auch meine Schilddrüse bzw. Blutwerte wurden schon gecheckt, Habe kein Hashimoto und Diabetis wäre da betimmt auch aufgefallen. Aber halt wahrscheinlich einen Schimmelbefall in der Wohnung bzw. im Bad. Der weiße Schleim titt auch erst auf, seitdem ich in jene Wohnung gezogen bin und einmal eine Angina mit Antibiotika-Behandlung hatte. Ach und ich habe einmal aus Versehen verschimmeltes Brot gegessen und naja: Kopfschmerzen, Übelkeit, Magendarmkrämpfe, Blässe, Schwindel und Schüttelfrost waren die Folge...

          Die weißen Flecken untenrum habe ich übrigens trotz Miconazol nicht wegbekommen und gegen Hautpilze hilft der Dreck auch nicht. Müsste nochmal zur Hautärztin... Und Magen Darm wurde kurz besser, aber dann auch wieder schlechter...

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          • Re: Chronischer Schleim im Rachen?

            Hallo, ich wollte nur mal nachfragen, ob sich nach den Jahren schon was bei euch getan hat, danke schon mal im Vorraus

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            • Re: Chronischer Schleim im Rachen?

              Hallo, ich wollte nur mal nachfragen, ob sich nach den Jahren schon was bei euch getan hat, danke schon mal im Vorraus
              Leider absolut gar nichts ich bin nun seit 10 Jahren mit meinem Leidensweg beschäftigt, geholfen hat mir bis jetzt niemand und es wird immer schlimmer!

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              • Re: Chronischer Schleim im Rachen?

                Hallo,
                Auch ich bin eine Leidensgenossin. Der Schleim im Rachen wird immer Schlimmer. Inhalation, Nasendusche, alles versucht. Leider ist die Nasenscheidewand auch noch verkrümmt, habe demnächt einen Termin beim HNO. Ich habe Osteoporose und bekomme Ibandonsäure alle 3 Monate gespritzt. Ich habe jetzt erst bei den Nebenwirkungen gelesen, dass grippeähnliche Symptome sein könne , auch Atemnot und Asthma. Vielleicht hat jemand auch damit zu tun?

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