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2. Hörsturz

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  • 2. Hörsturz

    Hallo,

    ich hatte vor einigen Wochen meinen 2. Hörsturz mit Tinnitus auf dem rechten Ohr gehabt. Nach der Standardtherapie mit Infusionen, Kortison und Durchblutungsförderndemittel hat sich nichts verändert. Ich habe wohl ein sogenanntes "flukturierendes Gehör", d.h. der Tinnitus ist mal leise mal lauter, rauscht mal und pfeift mal. In ein paar Tagen beginnt eine zahnärztliche Behandlung mit Physiotherapie. Dort wird gezielt am Kiefergelenk gearbeitet und eine Schiene angefertigt. Mein Unterkiefer ist nicht so gelenkig, ich presse mit den Zähnen nachts und auch tagsüber und stehe unter Hochspannung. Des Weiteren habe ich seit Jahren Nacken- und Wirbelsäulenprobleme. Meine Zahnärztin hält es für möglich, dass dies der Grund für den Tinnitus sein kann. Als ich vor einem Jahr den 1. Hörsturz bekam, nahm ich zu dieser Zeit gerade an einer Rückenschule teil. Dieses mal hatte ich gerade eine Pysiotherapie abgeschlosse. Dabei hatte ich nach jeder Behandlung immer Kopfschmerzen vom Nacken herkommend und nach der 3. Behandlung ging es meinem Ohr auch schlimmer und eine Woche danach hatte ich den 2. Hörsturz.

    Ist es möglich, dass meine Hörstürze durch Blockaden o.ä. im Wirbelbereich ausgelöst werden?
    Wenn dies so sei, kann durch eine physiotherapeutische Behandlung meine Hörfähigkeit wiedererlangt werden, auch wenn die Behandlung erst Wochen nach dem Hörsturz einsetzt?
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    Lieben Dank im Voraus!
    Maiglöckchen


  • Re: 2. Hörsturz


    Ich bin recht skeptisch was den Zusammenhang zwischen Hörsturz und Tinnitus anbelangt. Allenfalls in Hinblick auf das Ohrgeräusch könnte ich mir eine Besserung vorstellen.

    Kommentar


    • Re: 2. Hörsturz


      Hallo Maigloeckchen,

      willkommen im Club! Ich hatte meinen ersten Hörsturz mit 23 Jahren, heute bin ich 45. Insgesamt hatte ich zwischen 50 und 100 Hörstürze, irgendwann habe ich zum Zählen aufgehört. Ich habe am Anfang auch diese ganzen Therapien gemacht und daran geglaubt. Ich musste lernen dass meine Hörstürze ihre eigene Dynamik hatten und nicht beeinflussbar waren. Natürlich kann es eine Ursachen dafür geben wie Verspannungen im HWS-Bereich oder im Kieferbereich, oder Durchblutungsstörungen. Von daher ist es wichtig dass Du diese Therapien auch machst.

      Sollte das erfolglos sein, so kann ich Dir sagen: Ich habe auch nach einer erfolglosen Therapie nach Wochen noch eine Besserung erfahren. Der Tinnitus ist nahezu wieder ganz verschunden. Verzweifle also nicht nach 2 Wochen! Und was am Wichtigsten ist: Renne nicht dagegen an, versuche stabil zu bleiben.

      Wenn man verzweifelt ist probiert man auch vieles aus. Da Du bald eine Zahnbehandlung hast noch ein Hinweis: Ich würde mir wegen meiner Ohrprobleme keinen Zahn ziehen lassen. Ich kenne einige die das getan haben. Es trat nie eine Besserung ein.
      Es wird sehr viel alternatives angeboten. Oft ist der einzige Effekt, dass Du hinterher weniger Geld hast. Seriös ist aus meiner Sicht Osteopathie, Shiatsu, Akupunktur, klassische Homöopathie.

      Was mir geholfen hat war Shiatsu. Shiatsu ist eine Meridianbehanldung auf der Grundlage der Akupunktur. Shiatsu hat entspannende und stabilisierende Wirkung. Auch würde ich der normalen Physiotherapie die Osteopathie vorziehen.
      Gute Therapeuten sind in der Regen Mitglied im Berufsdachverband und haben einen Stempel.

      Also mach's gut und gute Besserung!
      Sabus

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      • Re: 2. Hörsturz


        da kann ich Sabus nur beipflichten, ich habe wegen meiner HWS auch Osteopathie gemacht und bin damit sehr gut gefahren. Leider ist meine Osteopathin weggezogen und ich kenne hier keine so gute mehr.

        Gruß Martina

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        • Re: 2. Hörsturz


          Danke für eure Antworten!
          Was mir im Augenblick am meisten zu schaffen macht ist, dass ich nicht weiß woher es kommt und deshalb nichts effektives dagegen tun kann, um zu verhindern, dass es nochmal passiert! Deshalb hoffe ich sehr, dass die Behandlung an meinem Kiefer und Muskelaufbau helfen wird. Mit 30 den 2. Hörsturz passt nicht so ganz in mein Lebenskonzept. Außerdem verunsichert mich zu tiest, dass der Hörsturz und Tinnitus immer mit Streß in Verbindung gebracht wird und ich mich subjektiv nicht gestreßt fühle - zumindest nicht zum Zeitpunkt des Hörsturzes. Mittlerweile bin ich gestreßt, weil ich Sorge hab, dass das laut und leise Rauschen und Pfeifen und immer wieder dieses Druckgefühl bleiben.

          Wie kommt Ihr mit dem Gefühl zurecht, dass niemand weiß warum das passiert, das es theoretisch immer wieder passieren kann und vielleicht der Arzt die Ursache übersieht?

          Kann denn auch mein Hörvermögen noch nach Wochen zurückkommen?

          Naja, aber wie es aussieht kann ich wohl nur hoffen - und im Augenblick versuchen damit zu leben!

          Liebe grüße,
          Maiglöckchen

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          • Re: 2. Hörsturz


            Hallo Maiglöckchen,

            man weiß eben die Ursachen nicht. Je mehr Du Dich geistig damit beschäftigt, was die Ursache für die Hörstürze ist, desto mehr rennst Du dagegen an, desto mehr Ängste baust Du auf, desto wahrscheinlicher ist es, dass Dein Hörvermögen weg bleibt, desto wahrscheinlicher ist es, dass Du Rückfälle bekommst.

            Aus eigener Erfahrung: Dein Hörvermögen kann sich auch nach Wochen noch bessern.

            Sehe die Herausforderungen des Alltags doch nicht immer als Stress an, Stress kann auch Spaß machen und man kann daran wachsen!

            Herzliche Grüße von Sabus

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            • Re: 2. Hörsturz


              Hmm Ursachen für Hörstürze gibts glaub ich viele. Durchblutungsstörungen werden häufig genannt, aber ob das wirklich zu treffend ist, na ja, hab mal gelesen, dass bei Leuten die an Hörstürzen litten und nachdem sie verstorben waren, ihre Körper der Forschung zu Verfügung gestellt haben, dort nicht erkennbar war, dass sie an Durchblutungsstörungen litten, aber na ja gut, kann ja Zufall gewesen sein.
              Habe auch gelesen, dass es auch nach Jahren zu Spontanremissionen bzw. Spontanheilungen kommen kann, d.h. ein durch Hörsturz geschädigtes Ohr muss nicht für immer geschädigt bleiben, je länger es schlecht bleibt, desto düsterer ist die Prognose aber Hoffnung nicht aufgeben. Gibt natürlich Therapien die versuchen, Spotanheilungen hervorzurufen, inwieweit dass nur ne Abzocke ist kann ich nicht beurteilen..
              Stress wird immer als Ursache angegeben, wenn man nix anderes findet, ist meine Meinung...Ich hatte keinen besonderen seelischen Stress..aber gut ich war da immer mal wieder verschnupft und war häufig ein bissi müde so...vielleicht hat das meinen Körper gestresst...Hatte am morgen ein sehr koffeinhaltiges Getränk getrunken...wer weiß, was der Grund war, man wird es wohl nie erfahren...
              Als ich meinte ich habe keinen großen Stress gehabt..da meinte man nur dass könne auch passieren wenn man sich vom Stress erhole...sprich im Urlaub kannst du es auch bekommen..
              Als mich dass net überzeugte, sagte man ei ja gut dann ist es halt die Genetik die durchschlägt. (Hintergrund seit Geburt: schwerhörig)
              Ach ja mein Gehör hatte sich nach 4-5 Tagen gebessert(objektiv: Hörkurve wiederhergestellt), höre seitdem aber "komisch" und habe Druck auf dem Ohr, der Druckausgleich ist irgendwie net normal. Sehr nervig!!!!!!!! Ein paar Wochen nach dem Hörsturz registrierte ich den rauschenden Tinnitus. Ganz toll*würg*


              mfg

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