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Erfahrungen mit Follikulitis und Verhornung?

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  • Erfahrungen mit Follikulitis und Verhornung?

    Hi liebe Foren-Gemeinde, ich habe meine Corona-Auszeit dazu genutzt meinen persönlichen Leidensweg im Zusammenhang mit Follikulitis niederzuschreiben, in der Hoffnung auch anderen Betroffenen zu helfen.
    Seit mehreren Jahren habe (bzw. hatte) ich am Oberkörper eine sich langsam ausbreitende Verhornung und damit einhergehende Entzündungen der Haarfollikel. Es fing mit Anfang 20 langsam am Rücken an und war Mitte 20 bereits über den Rumpf bis zu meinem Brustansatz vorgedrungen.
    Die Haut fühlt sich dabei schleifpapierartig an, ist stark gerötet und von Pusteln überzogen. Gleichzeitig juckt und spannt das ganze natürlich höllisch. Ich war bei verschiedenen Ärzten, die mir meist Cortisonsalben oder Antibiotikum verschrieben. Leider schafften diese nur kurzfristig Abhilfe, bevor die Symptome wieder zurückkehrten.
    Nachdem bei einer Follikulitis in den Sommermonaten – also wenn der Körper vermehrt Sonnenlicht ausgesetzt ist – meist Besserung eintritt, rieten mir manche Ärzte sogar, einfach in den Süden zu ziehen, da sie mir sonst nach eigener Aussage nicht weiterhelfen konnten.
    Da ich das so nicht hinnehmen wollte, begann ich selbst zuerst mit Salzwasserbädern, dann mit Peelings und Cremes zu experimentieren.
    Die Bäder halfen zwar, schafften aber immer nur kurz Abhilfe. Richtige Besserung trat aber ein, als ich Salzpeelings und verschiedene Cremes für mich entdeckte (die komplette Behandlung habe ich unter https://www.follikulitis.info/ zusammengefasst).
    Das soll jetzt nicht allzu weinerisch klingen, aber nach mehreren Jahren mit dieser körperlichen und psychischen „Belastung“, lebe ich heute fast komplett beschwerdefrei. Der Ausschlag ist beinahe zur Gänze verschwunden (das hängt natürlich immer von meiner eigenen Behandlungsdisziplin ab) und ich fühle mich wieder wohl in meiner Haut.
    Ich hoffe, dass jemand mit ähnlichen Symptomen mein Posting liest und ihm oder ihr dadurch geholfen werden kann. Mich würde es auch freuen von Leuten zu hören die, dieselbe oder eine ähnliche Erkrankung haben und zu erfahren wie diese damit umgehen.
    Meine Ärzte meinten übrigens, dass das ganze genetisch bedingt ist (heißt übersetzt wohl so viel wie „Wir haben keinen Plan was der Auslöser dafür ist“). Würd mich interessieren ob jemand genaueres dazu weiß…
    P.S. Natürlich gilt für jeden die Empfehlung zuerst einen Arzt aufzusuchen, bevor man beginnt an sich selbst herumzuexperimentieren. Ich war mehr oder weniger „austherapiert“, als ich damit anfing.
    LG


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