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Immunsuppressiva und Corona

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  • Immunsuppressiva und Corona

    Immunsupprimiert wegen Hauterkrankung

    Sehr geehrte Experten,
    in meinem Umfeld gibt es eine Person (Alter ca. 55J.), die seit einigen Jahren ein Immunsuppressivum einnimmt, weil der Leidensdruck durch eine chronische Hauterkrankung enorm war und absolut nichts anderes half. Es besteht aber keine zwingende (Lebens)Notwendigkeit für das Medikament (es erhöht jedoch die Lebensqualität deutlich).
    Wie bewerten Sie eine solche Medikation angesichts der herannahenden CoVid-Welle? (Der Betr. sieht keine Veranlassung, in dieser Frage das Gespräch mit seinen Ärzten zu suchen und möchte das Medikament nicht absetzen).
    Ich wäre dankbar für Ihren Rat.
    Sollte dies nicht die richtige Kategorie für meine Frage sein, würde ich mich über einen Hinweis freuen, wo ich bessere Chancen auf eine Antwort hätte.
    Mit Dank und freundlichen Grüßen
    Nyma


  • Re: Immunsuppressiva und Corona

    Je nach der Substanz des Immunspressivums kann die Antikörperbildung gegen Coronaviren mehr oder weniger verhindert werden, so dass es zu Zweitansteckungen kommen kann. Mit der Haut haben Coronaviren nichts zu tun.

    Kommentar


    • Re: Immunsuppressiva und Corona

      Vielen Dank für Ihre Antwort. Leider ist diese für mich als Laie nicht recht verständlich. Mir geht es um die Frage, ob es sinnvoll sein könnte, jetzt über eine zeitweise Absetzung des Immunsuppressivums nachzudenken (für die nächsten Monate), um im Falle einer Infektion auf jeden Fall ein voll funktionierendes Immunsystem zu haben.

      Sie schreiben, "kann die Antikörperbildung gegen Coronaviren mehr oder weniger verhindert werden, so dass es zu Zweitansteckungen kommen kann". Wenn die Antikörperbildung "mehr oder weniger verhindert" wird, bedeutet das nach meinem Verständnis ein hohes Risiko, an einer CoVid-Infektion zu versterben (da sich CoVid ja derzeit nicht medikamentös bremsen lässt – also ist das eigene Immunsystem derzeit doch die einzige "Waffe", die einem Infizierten zur Verfügung steht – oder?) Was bedeutet, dass "es zu Zweitansteckungen kommen kann"? Dass der Betroffene die Krankheit ein zweites Mal bekommen könnte? Momentan mache ich mir erstmal Sorgen, was den Betroffenen im Falle einer Erstansteckung erwartet ...
      Freundliche Grüße
      Nyma

      Kommentar


      • Re: Immunsuppressiva und Corona

        Ein interessantes Thema. Allerdings nennen Sie den zum Einsatz kommenden Wirkstoff abermals nicht. Somit kann Herr Prof. Dr. Worret kaum adäquat antworten.

        Um welchen Wirkstoff geht es also?
        Adalimumab?
        Secukinumab?
        Dupilumab?

        Dupilumab blockiert meines Wissens zwei zentrale Zytokine der Th2-Immunantwort, nämlich Initerleukin-4 und Interleukin-13.

        Herr Prof. Dr. Worret, wie sieht die Antikörperbildung gegen Coronaviren hinsichtlich Dupilumab aus? Können Sie dazu etwas sagen?

        Im Voraus schon mal vielen Dank!



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