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Androgenetische Alopezie - verzweifelt

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  • Androgenetische Alopezie - verzweifelt

    Hallo, ich bin 53,weiblich und es wurde nach einer Trichoskopie androgenetische Alopezie festgestellt mit seborrhoische dermatitis. Mein Arzt verschrieb mir Finasterid 1mg. Daraufhin soll der Haarausfall gestoppt werden. Da Finasterid aber eigentlich nur an Männer verschrieben wird, wäre ich neugierig, ob auch Frauen damit Erfahrungen gemacht haben. Die Nebenwirkungen sind furchterregend. Aber eine Glatze auch. Ich weiß nicht wirklich was ich tun soll. Ich vertraue zwar meinem Arzt, aber im Netz liest man halt soviel. Über jede Antwort bin ich dankbar, zumal ich auch schon Antidepressiva( pflanzlich) einnehmen.


  • Re: Androgenetische Alopezie - verzweifelt

    Dass heutzutage noch jemand Finasterid für Frauen verschreibt, finde ich ... na, ja.
    Offenbar haben Sie zwei verschiedene Formen von Haarausfall.
    Den erblichen, der - wie der Name schon sagt - in den Genen liegt
    und
    einen diffusen wegen der Dermatitis.
    Wenn Sie bei Finasterid skeptisch sind, würde ich an Ihrer Stelle erst mal die Kopfhaut behandeln lassen, damit sich dieser Haarausfall schon mal legt.

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    • Re: Androgenetische Alopezie - verzweifelt

      Danke, für Ihre Antwort. War heute wieder bei meinem ursprünglichen Hautarzt, (den anderen HA besuchte ich wegen der Trichoskopie,die mein HA nicht durchführen kann) der meinte es handle sich um eine frontal fibrosierende Alopezie. Er verschrieb mir ein Kopföl für meine trockene Kopfhaut, die stellenweise nur leicht gerötet ist. Meinen Stirnansatz und die Geheimratsecken (dort wo noch Haare sind) die zeitweise jucken, soll ich mit Dermovate Crinale Lösung 1mal täglich einreiben. Minoxidil-17 beta Östradiol soll ich weiter verwenden. Ich hatte auch schon mal 17 alpha Östradiol. Den Unterschied bzw deren Wirkungsweise habe ich vergessen zu fragen. Eine Überweisung zu einer Biopsie im Krankenhaus habe ich auch bekommen. Ich dachte mir, dass ich mir die Biopsie wegen der Trichoskopie sparen könnte. Aber ich möchte alles versuchen, um eine möglichst genaue Diagnose zu erhalten. Obwohl ich nicht sehr optimistisch bin, aber das Leben soll doch irgendwie weitergehen. Dass im Stirnbereich die Haare immer weniger werden, damit habe ich noch voll zu kämpfen.

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      • Re: Androgenetische Alopezie - verzweifelt

        Dass im Stirnbereich die Haare immer weniger werden, damit habe ich noch voll zu kämpfen.

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        • Re: Androgenetische Alopezie - verzweifelt

          Hallo Donna54
          die Diagnose FFA nach Kossard hört sich meiner Meinung nach realistischer an, auch wenn sie nicht gerade eine erfreuliche Diagnose darstellt.
          Dabei handelt es sich um eine sog. vernarbende Alopezie, bei der die Haarfollikel bei weiterem Voranschreiten zerstört werden können. Die Biopsie dient hier der Sicherung der Diagnose.
          Es handelt sich vermutlich um eine Autoimmunerkrankung.
          Die Charite in Berlin führt seit zwei Jahren eine erste Erfassung von Patientendaten durch. Wenn Sie über Ihren Arzt daran teilnehmen möchten, um die Forschung langfristig zu unterstützen, melden Sie sich bitte direkt bei mir.
          Ansonsten kann ich Ihnen als mögliche Lösung zu einem Haarteil für den Stirnbereich raten.
          HG
          Jenny Latz

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          • Re: Androgenetische Alopezie - verzweifelt

            Hallo, Frau Latz. Danke für Ihre Antwort. Eine Autoimmunerkrankung wurde nach einer Blutanalyse eigentlich ausgeschlossen. Bin gespannt was die Biopsie der Kopfhaut ergibt. Bezüglich eines Haarteils habe ich mich auch schon erkundigt. Aber der Gedanke daran... Zurzeit bekomme ich Panikattacken. Mir ist durchaus bewusst, dass ich keine lebensbedrohliche Krankheit habe, aber wie lange braucht es, sich damit abzufinden? Am liebsten würde ich mich verkriechen und warten bis der Alptraum zu Ende ist. Gott sei Dank ist mir mein Mann eine große Hilfe. LG

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            • Re: Androgenetische Alopezie - verzweifelt

              Es ist mir neu, dass man die Diagnose über eine Blutuntersuchung stellen könnte. Z.B. habe auch ich eine Autoimmunerkrankung der Haare, die Alopecia areata. Hier lässt sich im Blut nichts feststellen, im Gegenteil - die Blutwerte bei Areata-Patienten sind typischerweise immer im Normbereich.
              Die Biopsie ist die einzige Chance eine Diagnose auf FFA zu sichern.
              Panik ist kein guter Ratgeber. Wichtig ist, dass Sie ruhig und sachlich bleiben. FFA geht nicht unendlich weiter und wir wissen ja auch noch gar nicht, ob es das wirklich ist, oder?

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              • Re: Androgenetische Alopezie - verzweifelt

                Hallo, und Danke für Ihre Unterstützung. Heute war ich bei der Biopsie. Die behandelnde Ärztin sagte auch gleich, dass es sich um frontal fibrosierende Alopezie Kossard handelt. Alleine schon wegen der ausgefallenen Augenbrauen. Aber den endgültigen Befund erhalte ich in 3 Wochen. Wenn ich nur wüsste, wie ich weiter behandeln soll, da laut der Ärztin eh nix hilft. Finestarid habe ich nicht mehr genommen. Das riet mir auch mein Hautarzt in meiner Gemeinde. Jetzt verwende ich die Dermovate Lösung, 17 beta Östradiol-Minoxidil täglich und 1x wöchentlich ein Kopföl gegen die trockene Haut. Mein Frauenarzt verschrieb mir zusätzlich Femoston, da der Wechsel hinausgezögert werden soll (Hormone) und Androcur 50 mg. Ich nahm früher nie Tabletten, nicht einmal die Pille und jetzt - der Wahnsinn und ich kann mir nicht mal sicher sein, ob es wenigstens ein bisschen hilft. Auch bei einer Haartransplantation gibt es zwei Meinungen. Die einen sagen es geht und die anderen wieder nein, da auch die transplantierten Haarwurzel absterben. Kennen Sie sich da aus? LG

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                • Re: Androgenetische Alopezie - verzweifelt

                  Hallo Donna,
                  nicht gleich verzweifeln! Okay?
                  Das ganze Pillenschlucken wird nichts ändern. Bei FFA handelt es sich um eine autoimmune Störung, die zunächst einmal nichts mit den Hormonen zu tun hat (nach derzeitigem Wissensstand).
                  Auch ist Ihr Gyn kein qualifizierter Ansprechpartner!
                  Es genügt, wenn Sie bei der behandelnden Ärztin bleiben, die auch die Diagnose gestellt hat.
                  Zur Haartransplantation gibt es bei Kossard eigentlich nur eine Meinung:
                  Solange der Entzündungsprozess anhält, keine Transplantation.
                  Bei vielen Patientinnen wird jedoch von einem "Ausbrennen" gesprochen, d.h. das Fortschreiten stoppt von alleine. Dann kann man es mit einer Transplantation versuchen.
                  Allerdings ist das die teuerste Lösung.
                  Viele Zweithaarspezialisten bieten bereits Haarteile für den Stirnbereich an. Damit würde ich es an Ihrer Stelle zuerst versuchen. Wenn Sie sich bei mir direkt melden, kann ich Ihnen evt. jemanden in Ihrer Nähe empfehlen.
                  HG
                  Jenny Latz

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                  • Re: Androgenetische Alopezie - verzweifelt

                    Hallo liebe Frau Latz! Danke für Ihre Antwort, ich bin jedes Mal froh von Ihnen zu hören. Eine Private Nachricht hat leider nicht geklappt. Wann merkt man, dass die Entzündung stoppt. Ich nehme seit 3Wochen eine Dermovate Lösung für 8 Wochen und der Haarausfall hat sich normalisiert. Aber er wird wahrscheinlich wieder kommen. Und da ich aus Österreich komme, können Sie mir da auch einen Spezialisten nennen? Ich hätte gerne ein Haarteil zur Dauerbefestigung (4 Wochen im Wechsel) Danke und LG Donna

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                    • Re: Androgenetische Alopezie - verzweifelt

                      Hallo Donna,
                      über den rheinischen Karneval tauche ich immer ab in die Ferien. Daher kann ich Ihnen erst heute antworten.
                      Dass der Haarausfall sich normalisiert hat, ist doch erst mal eine gute Sache.
                      Unter Adressen - Zweithaarstudios auf meiner Homepage habe ich nur eine Adresse in Wien. Falls das nicht für Sie in Frage kommt, müsste ich mal recherchieren.

                      HG
                      Jenny Latz

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                      • Re: Androgenetische Alopezie - verzweifelt

                        Hallo Jenny, schön dass du wieder da bist. Danke für deine Nachricht. Werde mir mal einen Termin im Zweithaarstudio für eine Beratung holen, mache auch eine Psychotherapie, damit ich nicht so verzweifelt durchs Leben gehe. Ich weiß nicht ob du auf meine jetzige Frage öffentlich antworten darfst, aber hast du schon Erfahrungen mit hairdreams und interhaar in Wien gemacht? Liebe Grüße donna

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                        • Re: Androgenetische Alopezie - verzweifelt

                          Hallo liebe Donna,
                          wenn du zwei Adressen in deiner Nähe findest, würde ich dir empfehlen, zwei Zweithaarstudios zu besuchen und das auszuwählen, wo du dich am wohlsten fühlst.
                          Ich persönlich habe noch keine Erfahrungen mit den genannten Firmen gemacht.

                          Verzweifeln musst du nicht, denn mit einer guten Zweithaarlösung kann man sehr gut leben. Aber für manche bedeutet der Haarausfall auch eine Herausforderung, sich mal mit sich selbst zu befassen.
                          Liebe Grüße
                          Jenny Latz

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                          • Re: Androgenetische Alopezie - verzweifelt

                            Hallo Jenny, danke für deine immer wieder aufmunternden Worte. Wahrscheinlich merkst du wie schlecht es mir psychisch geht. Habe meine 2. Sitzung in der Psychotherapie gehabt. Aber irgendwie fühle ich mich nachher schlechter wie vorher, außer dass ich 100 Euro weniger im Geldbeutel habe. Mir ist bewusst, dass ich mich mit mir auseinandersetzen muss, die Krankheit bewusst annehmen und so aber ich fühle mich so schwach und hilflos. Kann nichts positives mehr empfinden. Jeder Arzt verschreibt etwas anderes und ich soll entscheiden, was richtig sein soll. Ein Alptraum der nicht endet. Ich bewundere jede Frau die so natürlich und normal mit wenig Haaren oder einer Glatze umgeht. Ich hoffe, dass auch ich mal zu diesen Frauen gehöre. Liebe Grüße Donna
                            ​​​​mal zu diesen Frauen gehören werde.

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