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Dieser mistige HA :-( ich mag nicht mehr

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  • Dieser mistige HA :-( ich mag nicht mehr

    Hallo ihr Lieben,

    Ich leide schon seit ca 2-3 Jahren an HA. Angefangen hat es ca 4-5 Monate nach Absetzen der Pille, wobei ich glaube, dass sich das dann alles mit Mönchspfeffer gelöst hat. Dann irgendwann kam er wieder, aufgefallen ist er mir dann so richtig Herbst 2015. Ich hatte an den Seiten keine langen Haare mehr, nur mehr zwischen 5-10 cm und mir fielen sie immer in dieser Länge aus. Zuerst dachte ich, die seien durch Haargummi abgebrochen, aber da lag ich jedenfalls falsch. Ich habe ziemlich viel neuwuchs, stehen wild ab in alle Richtungen, aber sie wollen einfach nicht halten und fallen bei einer Länge bis zu 10 cm aus. Das heißt ich habe kaum mehr lange Haare :-(. Ferritin lag im Frühjahr 2016 bei 13, mit Eisentabletten kam er dann auf über 60 hoch, viel leider heuer im Frühjahr wieder auf unter 30 ab, nunmehr mit Eisentabletten wieder auf über 60. Dass das mit dem Eisen zusammenhängt glaube ich nicht, ich kann mir nur vorstellen, dass ein niedriger Eisenwert, den HA verschlimmert, ist aber sicher nicht die einzige Ursache. Im Sommer 2016 kam dann juckende Kopfhaut hinzu (bzw hab ich es ab da wirklich bemerkt), dazu bekam ich weiße Schupoen, die ich seither immer noch habe. Teilweise brennt das richtig. Mal ist das allerdings besser, Mal schlechter. An den Stellen wo es mich juckt, fallen vermehrt Haare aus, zumindest habe ich den Eindruck. Wenn es nicht juckt fallen auch weniger Haare aus . Ich habe im letzten Jahr auch zig Nahrungsmittelunverträglichkeiten dazu bekommen und habe beobachtet, dass mein Kopf juckt und vermehrt Haare ausfallen, wenn der Darm nicht passt. Kann es da einen Zusammenhang geben?

    Schilddrüsenwerte sind alle im Normbereich, freies Testosteron ist ganz niedrig gewesen. Leicht erhöhtes sexualbindendes Hormonglobulin, aber da hab ich im Netz keinen Zusammenhang mit HA gefunden. Kann es schon bei TSH 2,05 zu einem Haarausfall kommen? Mein DAO-Wert liegt weit über der Norm, es besteht der Verdacht einer Histapenie (quasi gleiche Symptome wie bei Histaminintoleranz). Kann davon Haarausfall kommen? Bzw das Kopfhautproblem?

    Ich nehme derzeit thymuskin Shampoo und Tonikum und Ellen cranell, insgesamt seit ca einem Monat. Bis auf etwas stärkerer neuwuchs keinen Unterschied zu vorher. Momentan macht mir meine Kopfhaut wieder zu schaffen und eben auch vermehrter Haarausfall. Ich weiß nicht mehr weiter. Mein Zopf schrumpft und schrumpft und es sieht einfach nur fürchterlich aus.

    Beim Hautarzt war ich natürlich. Einer meinte erblich bedingt, wobei das Muster überhaupt nicht passt. Keinerlei Ausdünnung am Oberkopf, nur an den Seiten, aber da hatte ich noch nie richtig viele Haare. Ich hab am Oberkopf sogar massig viele neue Haare. Er hat aber auch ein sebohrriachea Ekzem diagnostiziert, was ich mir wegen der Kopfhautproblem durchaus erklären kann . Nachdem nicht besonders sympathisch war und nicht auf mich eingegangen ist, bin ich noch zu einem anderen. Der meinte er glaube auch nicht erblich bedingt, aber da ich zu Allergien (Heuschnupfen und so) und zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten neige, sei ich ein atopiker oder so und glaube er an eine Art leichten kreisrunde HA, allerdings fällt da nichts kreisrund, habe auch keine kahlen Stellen, sondern diffus. Und er gab mir ein Rezept für clobex mit, was ja eigentlich für Schuppenflechte ist, die ich nicht habe, dafür passen die Symptome auch nicht so wirklich, ich habe nur feine weise Schuppen und auch nicht so massiv viele.

    Letztens hab ich mir das ket-shampoo gekauft und einmal gewaschen mit, es fühlt sich schon besser an, aber richtig gut auch noch nicht. Aber war ja auch erst einmal in Verwendung. Ach ja und ich habe den Eindruck dass Antihistaminika das kopfproblemm verbessern.

    Gibt es auch verkürzte Wachstumsphasen bei einer anderen Art von HA als AGA? Wenn bei welcher?

    Es tut mir leid, dass das jetzt alles ein bisschen wirr ist, aber ich hoffe man kennt sich trotzdem aus.

    Mich würden eure Erfahrungen interessieren und v.a. Euer Wissen und ihr könnt mir ein paar Fragen beantworten.

    (w, 32, schlank, pro Tag zwischen 100 und 150 Haare durchschnittlich)

    Vielen Dank schon Mal,

    Eure verzweifelte Noise



  • Re: Dieser mistige HA :-( ich mag nicht mehr

    Die Zahlen ausfallender Haare hören sich nicht dramatisch an. Dennoch verstehe ich sehr gut, dass Ihnen das Sorgen bereitet.
    Die Wachstumsphase ist verkürzt bei diffusen Formen von Alopezie. Diese können auch durch Störungen der Kopfhaut hervorgerufen werden.

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    • Re: Dieser mistige HA :-( ich mag nicht mehr

      Liebe Jenny Latz,

      Danke für ihre Antwort. Ich weiß, dass sie gerade erst nach ihren Urlaub zurück sind, aber ich würde mich sehr freuen, wenn sie zu meinen anderen Fragen auch Antworten für mich haben. Es eilt allerdings nicht, bin nur sehr neugierig, was ihre Erfahrungswerte da so sind.

      Vielen Dank im voraus

      Kommentar


      • Re: Dieser mistige HA :-( ich mag nicht mehr

        Ups, habe ich was übersehen? Sorry, ich werde zur Sicherheit gleich nochmal in der Zitatversion antworten.

        Kommentar



        • Re: Dieser mistige HA :-( ich mag nicht mehr

          [QUOTE=Noise TT;n2573397]Hallo ihr Lieben,
          So, hier meine Antworten, hoffentlich komplett

          Ich leide schon seit ca 2-3 Jahren an HA. Angefangen hat es ca 4-5 Monate nach Absetzen der Pille, wobei ich glaube, dass sich das dann alles mit Mönchspfeffer gelöst hat.

          Jedes An- und Absetzen der Pille kann in dem von Ihnen genannten Zeitraum einen diffusen Haarausfall mit sich bringen. Dieser ist aber meist nur vorübergehend.

          Dann irgendwann kam er wieder, aufgefallen ist er mir dann so richtig Herbst 2015. Ich hatte an den Seiten keine langen Haare mehr, nur mehr zwischen 5-10 cm und mir fielen sie immer in dieser Länge aus. Zuerst dachte ich, die seien durch Haargummi abgebrochen, aber da lag ich jedenfalls falsch. Ich habe ziemlich viel neuwuchs, stehen wild ab in alle Richtungen, aber sie wollen einfach nicht halten und fallen bei einer Länge bis zu 10 cm aus.

          Das deutet auf eine verkürzte Anagenphase hin. Es ist gut möglich, dass dieser Haarausfall mit dem vorherigen nichts zu tun hat, was die Ursachen betrifft.

          Das heißt ich habe kaum mehr lange Haare :-(. Ferritin lag im Frühjahr 2016 bei 13, mit Eisentabletten kam er dann auf über 60 hoch, viel leider heuer im Frühjahr wieder auf unter 30 ab, nunmehr mit Eisentabletten wieder auf über 60. Dass das mit dem Eisen zusammenhängt glaube ich nicht, ich kann mir nur vorstellen, dass ein niedriger Eisenwert, den HA verschlimmert, ist aber sicher nicht die einzige Ursache.

          DOCH! Niedrige Ferritinspiegel sind durchaus für Haarausfall in diffuser Form verantwortlich.

          Im Sommer 2016 kam dann juckende Kopfhaut hinzu (bzw hab ich es ab da wirklich bemerkt), dazu bekam ich weiße Schupoen, die ich seither immer noch habe. Teilweise brennt das richtig. Mal ist das allerdings besser, Mal schlechter. An den Stellen wo es mich juckt, fallen vermehrt Haare aus, zumindest habe ich den Eindruck. Wenn es nicht juckt fallen auch weniger Haare aus . Ich habe im letzten Jahr auch zig Nahrungsmittelunverträglichkeiten dazu bekommen und habe beobachtet, dass mein Kopf juckt und vermehrt Haare ausfallen, wenn der Darm nicht passt. Kann es da einen Zusammenhang geben?

          Die Haut ist unser größtes Organ und es kann natürlich einen Zusammenhang geben. Allerdings gibt es noch viele weitere mögliche Ursachen für juckende Kopfhaut. Dazu kann ich hier nichts sagen. Das sollten Sie wirklich einem Haarspezialisten zeigen.

          Schilddrüsenwerte sind alle im Normbereich, freies Testosteron ist ganz niedrig gewesen. Leicht erhöhtes sexualbindendes Hormonglobulin, aber da hab ich im Netz keinen Zusammenhang mit HA gefunden. Kann es schon bei TSH 2,05 zu einem Haarausfall kommen?

          Diese Zusammenhänge werden momentan sehr kontrovers diskutiert. Ich will dazu in Kürze einen Newsbeitrag verfassen.

          Mein DAO-Wert liegt weit über der Norm, es besteht der Verdacht einer Histapenie (quasi gleiche Symptome wie bei Histaminintoleranz). Kann davon Haarausfall kommen? Bzw das Kopfhautproblem?

          Das ist mir bisher nicht bekannt.

          Ich nehme derzeit thymuskin Shampoo und Tonikum und Ellen cranell, insgesamt seit ca einem Monat. Bis auf etwas stärkerer neuwuchs keinen Unterschied zu vorher. Momentan macht mir meine Kopfhaut wieder zu schaffen und eben auch vermehrter Haarausfall. Ich weiß nicht mehr weiter. Mein Zopf schrumpft und schrumpft und es sieht einfach nur fürchterlich aus.

          Beim Hautarzt war ich natürlich. Einer meinte erblich bedingt, wobei das Muster überhaupt nicht passt. Keinerlei Ausdünnung am Oberkopf, nur an den Seiten, aber da hatte ich noch nie richtig viele Haare. Ich hab am Oberkopf sogar massig viele neue Haare. Er hat aber auch ein sebohrriachea Ekzem diagnostiziert, was ich mir wegen der Kopfhautproblem durchaus erklären kann .

          Auch dieses Ekzem bringt in vielen Fällen einen diffusen HA mit sich.

          Nachdem nicht besonders sympathisch war und nicht auf mich eingegangen ist, bin ich noch zu einem anderen. Der meinte er glaube auch nicht erblich bedingt, aber da ich zu Allergien (Heuschnupfen und so) und zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten neige, sei ich ein atopiker oder so und glaube er an eine Art leichten kreisrunde HA, allerdings fällt da nichts kreisrund, habe auch keine kahlen Stellen, sondern diffus. Und er gab mir ein Rezept für clobex mit, was ja eigentlich für Schuppenflechte ist, die ich nicht habe, dafür passen die Symptome auch nicht so wirklich, ich habe nur feine weise Schuppen und auch nicht so massiv viele.

          Es stellt sich die Frage, ob beide Haarspezialisten sind.

          Letztens hab ich mir das ket-shampoo gekauft und einmal gewaschen mit, es fühlt sich schon besser an, aber richtig gut auch noch nicht.

          Dieses Shampoo verschafft sehr gut Linderung beim seb. Ekzem.


          So ich glaube, jetzt haben wir alles?!

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