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Alopezie mit 20?

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  • Alopezie mit 20?

    Hallo,

    ich habe mit Beginn meines Studiums im Alter von 20 Jahren Haarausfall bekommen. Bzw. meine Haare sind ausgefallen, es sind aber keine neuen nachgewachsen. Das Haar, das früher eigentlich sehr dicht war ist mittlerweile sehr licht geworden und ich fürchte natürlich, dass das noch so weiter gehen wird. Ich war bei vielen Hautärzten, sogar einer Hautklinik und habe dann in letzter Konsequenz immer die "Diagnose" bekommen, dass es androgenetische Alopezie sei. Allerdings gibt es in meiner Familie keine Vorgeschichte diesbezüglich. Mein Vater hat erst im fortgeschrittenen Alter seine Haare verloren und die Frauen in der Familie haben alle dichtes Haar.
    Vor kurzem bin ich dann noch einmal zu einem Hautarzt gegangen und wie zuvor, wurde nachdem ich erzählt hatte, seit wann sich die Haare lichten, ich keine Infketionen, Operationen hatte oder Medikamente nehme und auch nach der Familie gefragt wurde, geschlossen, dass es wohl Alopezie sei. Ein Bluttest wurde gemacht und ein niedriger Eisenwert und ein erhöhter Testosteronwert (trotz stark Östrogenhaltiger Pille) festgestellt. Ich leide auch an Akne (schon seit meiner Jugend), die durch die Pille einigermaßen im Griff ist (aber nicht ganz verschwindet). Auch auf der Kopfhaut habe ich manchmal Pickel, die Kopfhaut ist überhaupt sehr empfindlich und die Haare schnell fettig. (All dies haben die Ärzte sich nie genau angeschaut oder nachgefragt).
    Außerdem traten mit dem Studium psychische Probleme auf. Ich habe eine Therapie gemacht, aber ausgestanden ist all dies nicht wirklich und durch die Haarproblematik verstärken sich depressive Verstimmungen häufig.

    Es fällt mir sehr schwer den Gedanken zu akezeptieren, dass ich schon im Alter von 20 Jahren eine androgentische Alopezie bekommen haben soll und auch die sehr "dünne" medizinische Aufarbeitung durch die verschiedenen Ärzte haben mir nicht wirklich geholfen, zu einem Umgang damit zu kommen.
    Könnte es noch Möglichkeiten geben die ich bisher übersehen habe? Weiß jemand, wo noch Rat einzuholen wäre?



  • Re: Alopezie mit 20?

    Ein Schritt nach dem nächsten

    Bist du männlich oder weiblich?

    Männer bekommen das Haarausfall-Gen, da ist man sich mittlerweile weitgehend einig, immer von der mütterlichen Seite - also schau deinen Opa, Onkel, usw mütterlicherseits an.

    Ich persönlich kann es nachvollziehen dass es nicht leicht ist wenn man sich so verändert, aber ganz ehrlich, bei Männern kann es verdammt attraktiv sein. Ich denke nur an Pep Guardiola

    Kommentar


    • Re: Alopezie mit 20?

      Hallo,
      die Diagnose Alopezie ist eigentlich keine Diagnose, denn A. bedeutet nichts anderes als Haarausfall, der über das biologisch notwendige Maß hinausgeht.
      Aber Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall.
      Nach dem was Sie schreiben, scheint der Arzt, der nach Ihrer Familiengeschichte fragte etc. wohl eine diffuse A. als Diagnose gemeint zu haben.
      Bei diesen Formen von HA liegen innere Störungen oder Erkrankungen zugrunde. Wenn die behandelt und behoben sind, wachsen zeitversetzt auch die Haare wieder.
      Sie nennen u.a. einen niedrigen Ferritinwert, der durchaus eine diffuse A. auslösen kann.

      Meiner Meinung nach gibt es nichts, was Sie unbedingt noch unternemen müssten.

      HG
      Jenny Latz

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