#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Weiß nicht mehr weiter

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Weiß nicht mehr weiter

    Hallo Frau Latz,

    habe jetzt etwas länger nicht mehr in dieses Forum geschrieben.
    Zu meinem Problem kurz nochmal:

    Ich habe im letztem Jahr September meine Pille (Yasmin) nahc ca. 5 Jähriger Einnahme abgesetzt. Hatte keinerlei Nebenwirkungen, ich wollte einfach Pillenfrei sein. Im November verzeichnete ich einen enormen diffusen Haarausfall ca. 300 Haare pro Tag, meine Kopfhaut fettiger und mein Hautbild schlimmer als in der Pupertät (In der Pupertät hatte ich "normale Pickel", das hier waren irgendwie unterirdische die nicht nach Außen traten).
    Zum Gynäkologen, der mir dann mitteilte, dass das bei einer Hormonstellung mal auftreten könne, ich solle mir keine Sorgen machen.
    Leider wurde das Hautbild und mein Haarproblem auch nach 6 Monaten nicht besser, so dass ich wieder das Gespräch mit meinem Gynäkologe suchte. Er meinte dann, dass es sich nach 6 Monaten hätte einpendeln müssen, es wär nicht mehr "sein Problem", sondern ein intrinsisches Problem. Beim Internist wurde dann ein großes Blutbild gemacht - alles in Ordnung, Überweisung zum Dermatologen. Dermatologe ein weiteres Blutbild gemacht, auch dort alles in Ordnung. Blick auf meine Haare - kein AgA. Ich solle einfach erstmal abwarten, in einigen Fällen bräuchte der Körper länger. Nach weiteren Monaten wurd es trotzdem nicht besser, also beschloss ich wieder die Pille zu nehmen.
    Ein Monat später war mein Hautbild wie ausgewechselt, mein Haarverlust blieb, allerdings ca. 150-200 Tage pro Tag. Immer die langen dicken Haare. Nach langer Wartezeit (und schon 3 Monate die erneute Pilleneinnahme) konnte ich dann endlich den Termin bei der Endokrinologin wahrnehmen. Blutbild, Schilddrüse, alles wurde getestet:
    ausgeschlossen: Autoimmunthyreooiditis
    ausgeschlossen: Ovarielle Dysfunktion mit Androgenüberschuss
    Schilddrüse alles in Ordnung. So wurde ich dann nach Hause geschickt. Ohne Haarmittel, keine "richtige" Diagnose, einfach nichts.
    Nach einem weiterem Monat wieder einen anderen Dermatologen aufgesucht, der nun endlich ein Trichogramm durchgeführt hat und auch wieder eine Blutentnahme durchgeführt hat.
    Trichogrammergebnis:
    Telogenphase: 11% Anzahl: 37
    Anagenphase: 89%

    Jetzt, nach mehr als einem Jahr, fallen mir noch immer diffus die Haare aus. Ich habe kein spezielles Muster. Überall auf dem Kopf sieht es GLEICH ausgedünnt aus. Im Ergebnisschreiben der Endokrinologin steht auch:
    Haarstruktur recht fein, aber noch voll.
    Allerdings bemerke ich nun, dass es nicht mehr zum größten Teil die langen Haare sind, sondern vermehrt 1-7 cm lange Haare, die um die Hälfte dünner sind, als meine langen Haare. Einen Farbunterschied bemerke ich allerdings nicht.

    Da sämtliche Blutbilder von mir zeigen, dass ich keine Mangelerscheinungen habe, führe ich mein Haarverlust noch immer auf das Absetzen der Pille zurück. - hormonell bedingt.
    Ich kann nicht einfach da sitzen und irgendwie nichts untenehmen.
    Regain möchte ich aufgrund des Shaddings einfach nicht ausprobieren. Allerdings bin ich nun im Netz auf zwei Preparate gestoßen:
    Pantovigar und Pantostin. Erharungswerte und Anwendungsbereiche sind mir bekannt.
    Ich weiß, dass sie mir keinen Rat auf Hinblick der Medikamente geben können.

    Ich selbst bin der Meinung, dass mir aufgrund der hormonellen Veränderung die Haare ausgefallen sind. Quasi die Haare direkt in die Telogenphase geschickt wurden. Durch die Wiedereinnahme der Pille konnte dann diese hormonelle Schwankung nicht mehr im Blut festgestellt werden (sonst hätte sich mein Hautbild doch nicht so dramatisch geändert, wenn die Androgene nicht Überhand gehabt hätten).
    Sehe ich das richtig, dass das auf AgA hindeutet, obwohl die Ärzte nicht der Meinung sind? Wenns hormonellbedingt ist, dann kann es doch NUR AGA sein, oder????? Wenn ja, würd doch da Pantostin mehr Sinn machen, oder?


    Liebe Grüße,
    Aylin


  • Re: Weiß nicht mehr weiter

    Hallo Aylin,

    nach
    jedem An- und Absetzen der Pille kann zu einem vorüber gehenden HA kommen. Sie haben recht, wenn Sie schreiben, dass dann sehr viele Haare die Wachstumsphase abbrechen und gleich in die Telogenphase übertreten. Die Mediziner nennen das Synchronisation.
    Durch Beobachtungen bei Patienten wurde festgestellt, dass es bis zu einem Jahr dauern kann, bis jeder Haarfollikel wieder in seinen Rhytmus zurück findet.
    Regaine macht bei AGA Sinn.
    Rein hormoneller HA gehört zu den diffusen Formen. Hier findet Pantovigar Anwendung.

    Hoffe, ich konnte ein wenig zur Entscheidungsfindung beitragen.
    HG
    Jenny Latz

    Kommentar


    • Re: Weiß nicht mehr weiter

      Ich danke Ihnen...ich habe nun mit Pantovigar begonnen und werde erstmal ein paar Monate abwarten müssen. Momentan ist es wieder sehr schlimm mit dem Haarausfall, der geht über 200 täglich. Augen zu und durch.
      Meine größte Angst ist einfach, dass durch "das NICHTSTUN" mir eventuell die Zeit davon rennt und irgendwann meine Haarwurzeln abgestorben sind und bei mir dann nur stellenweise Haar nur noch wachsen.
      Nochmals vielen Dank!

      Aylin

      Kommentar


      • Re: Weiß nicht mehr weiter

        Sorry, aber ich habe Ihren Beitrag erst jetzt gesehen.
        Das Problem ist nicht das Nichtstun - das Problem ist die Geduld!
        Ich drücke Ihnen auf jeden Fall die Daumen!

        Kommentar


        Lädt...
        X