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Welche Therapie?

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  • Welche Therapie?

    Hallo Frau Latz,
    leide, wie schon berichtet, seit über 2 Jahren unter Haarausfall. Habe die Diagnose erblich bedingter und diffuser Haarausfall erhalten und mit Regaine behandelt. Nehme zusätzlich ein antiandrogene Pille ein. Nach mehr als einem Jahr Anwendung von Regaine hat sich der Zustand nicht geändert, es ist eher schlimmer geworden, ich habe es abgesetzt. Habe den Rat meines Hausarztes befolgt, und versucht , den Haarausfall nicht mehr zu thematisieren (kein Forum besuchen, kein Heulen mehr usw.). Dies ist aber angesichts der vielen täglich ausgehenden Haare (zurzeit ca. 200) schlecht möglich. Im Moment bin ich wieder an einem Tiefpunkt. Mein Mann kommt immer mit dem gleichen Rat: geh zum Arzt. Ich war aber doch schon bei so vielen Ärzten, ohne Ergebnis und mit schlechten Erfahrungen. Soll ich einen weiteren besuchen?
    Ich muss aber etwas tun, sonst werde ich noch verrückt!
    Sie empfehlen in Ihrem Buch außer Regaine noch Dercos Aminexil und Thymuskin. Was ist mit Alfatradiol (Pantostin)?
    Welches soll ich probieren? Oder mehreres gleichzeitig?
    Welche Erfahrungen habe Anwenderinnen gemacht?
    Bitte antwortet mir!!!!!
    Liebe Grüße
    Beate


  • Re: Welche Therapie?


    Hallo Beate,

    Sie haben 2 Diagnosen erhalten, sprich zwei gleichzeitige Ursachen für Ihren HA. Was man nicht sagen kann, ist, welche fortschreitend aktiv ist.
    Interessant zu wissen wäre, was Ihnen als Ursache für den diffusen HA genannt wurde.
    Erst dann können wir über weitere Therapieansätze sprechen.

    Guter Hausarzt übrigens!

    HG
    Jenny Latz

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    • Re: Welche Therapie?


      Hallo Frau Latz,

      die Diagnose wurde von einem Dermatologen Ihrer Empfehlungseite gestellt. Ursachen für den diffusen Haarausfall wurden nicht genannt, bzw. gesucht. Die Blutuntersuchung war unauffällig. Laut Arzt ist aber der fortlaufend hohe Haarverlust nicht mit der erblich bedingten Ursache vereinbar, deshalb diffus. Bei beiden Ursachen könne mit Regaine behandelt werden.

      Ich denke, für den erblich bedingten Haarausfall spricht das sichtbare Fortschreiten der Geheimratsecken, bei mir weicht der Haaransatz an den Seiten zurück. Die meisten Haare gehen am Oberkopf aus, am Hinterkopf eher weniger.

      Meine Haare sind in den letzten 2 Jahren deutlich weniger geworden, ich frage mich, wo geht denn diese Reise hin, ich bin gerade erst 47 geworden. In meiner Familie hat niemand lichtes Haar.

      Morgens kämme ich als erstes die Haare, damit meine Kinder sie nicht auf dem Brot wiederfinden. Heute morgen waren es dabei fast 100. Zwei Stunden später nochmal 80 und ich habe noch nicht mal gewaschen und der Tag hat ja erst angefangen. Die Haare die überall im Haus herumliegen zähle ich schon garnicht mehr mit.

      Ich finde das sehr erschreckend und muss unbedingt auch was tun, auch für meinen Seelenfrieden.

      Durch die antiandrogene Pille befinden sich lt. Frauenarzt so gut wie keine männlichen Hormone in meinem Blut. Die Wechseljahre sind dadurch ja auch unterdrückt. Laut Hausarzt kann auch meine Schilddrüsenfehlfunktion nicht die Ursache sein.

      Regaine hat keinen Effekt gehabt. Außerdem nehme ich schon alle möglichen Nahrungsergänzungsmittel für die Haare ein, trotzdem sind z. B. die Fingernägel alle eingerissen (hatte ich sonst nie).

      Bitte geben Sie mir einen Rat.

      Liebe Grüße
      Beate

      Kommentar


      • Re: Welche Therapie?


        Liebe Beate,

        herzlichen Dank für die detaillierten Infos. So kann ich mich besser ein Bild machen.

        die Diagnose wurde von einem Dermatologen Ihrer Empfehlungseite gestellt.

        Gut! Welcher auch immer es war...
        das heißt zumindest, dass er sich mit Haaren auskennt. Es heißt aber (leider) nicht unbedingt, dass er bereit ist, sich mit Ihnen gemeinsam auf die lange Suche nach den Ursachen zu machen.

        Ursachen für den diffusen Haarausfall wurden nicht genannt, bzw. gesucht.

        Eben!

        Laut Arzt ist aber der fortlaufend hohe Haarverlust nicht mit der erblich bedingten Ursache vereinbar, deshalb diffus.

        Korrekt!

        Bei beiden Ursachen könne mit Regaine behandelt werden.

        Nicht ganz...
        bei diffusen Formen hat man festgestellt, dass Regaine zusätzlich das Wachstum beschleunigen kann. Wichtig ist hier jedoch IMMER vor allem die Ursache zu finden.

        Die Haare die überall im Haus herumliegen zähle ich schon garnicht mehr mit.

        Das Zählen sollten Sie ohnehin tunlichst unterlassen. Sonst haben Sie nachher noch eine psychische Störung, die Sie so gar nicht hatten.

        Ich finde das sehr erschreckend und muss unbedingt auch was tun, auch für meinen Seelenfrieden.

        Ich werde versuchen, Ihnen dabei zu helfen.

        Laut Hausarzt kann auch meine Schilddrüsenfehlfunktion nicht die Ursache sein.

        Da wäre ich mir nicht so sicher.

        Außerdem nehme ich schon alle möglichen Nahrungsergänzungsmittel für die Haare ein, trotzdem sind z. B. die Fingernägel alle eingerissen (hatte ich sonst nie).

        Das würde ich nicht unkontrolliert tun.

        Bitte geben Sie mir einen Rat.

        Rat:
        Zweitmeinung einholen bei einem Dermat., der Lust hat, sich auf die unendliche Suche nach den Ursachen zu begeben. Bitte schicken Sie mir direkt über meine Homepage eine Nachricht, damit ich weiß, von welcher Region wir sprechen und wen ich Ihnen dort empfehlen kann.
        Okay? Und dann sehen wir weiter...

        HG
        Jenny Latz
        Beate[/quote]

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        • Re: Welche Therapie?


          Hallo Frau Latz,
          danke für Ihre Antwort.
          Hat jetzt etwas gedauert, ich habe die Schilddrüse neu untersuchen lassen.
          Ergebnis vom Hausarzt: leichte Überfunktion, wird nicht behandelt, kann nicht sie Ursache für den Haarausfall sein.
          Ich habe aber eine Überweisung für einen Facharzt, Termin Anfang Mai.
          Zu Ihrem Rat: eine Zweitmeinung habe ich schon, über meine Erfahrung mit beiden Dermatologen habe ich Ihnen im vergangenen Jahr über Ihre Homepage berichtet. Somit habe ich beide Ärzte in meiner Region "durch".
          Ist es sinnvoll woanders weitere Hilfe zu suchen oder soll ich ersteren Arzt nochmals aufsuchen?
          Liebe Grüße
          Beate

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          • Re: Welche Therapie?


            Hallo Beate,

            bleiben Sie bei dem Dermatologen, den Sie fachlich für kompetent halten und sprechen Sie Ihre Fragen und Sorgen offen an. Fast alle auf meiner Homepage gelisteten Ärzte kenne ich persönlich. Sie können also gerne auch auf mich hinweisen. Nehmen Sie eine Frageliste mit zum Arztgespräch, damit Sie nichts vergessen.
            Lassen Sie sich alles für Laien verständlich erklären!

            HG
            Jenny Latz

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            • Re: Welche Therapie?


              Hallo Frau Latz,
              den für mich passenden Dermatologen muss ich mir wohl selbst backen. Fachliche Kompetenz mögen die von mir besuchten ja vielleicht haben, leider haben sie mich daran nicht teilhaben lassen. Aber so ein Gespräch kann eben nicht nur 5 Minuten dauern!
              Ich war jetzt entgegen der Überweisung meines Hausarztes bei einem anderen Radiologen (Schilddrüse). Und siehe da, die Ärztin war nett und konnte reden.
              Ich leide an Morbus Basedow (wurde vorher nie festgestellt). Der Haarausfall soll definitiv dadurch bedingt sein, da mir mein Hausarzt seit guten 2 Jahren irrtümlich auch noch zusätzlich Jod verschrieben hat! Und ich bin dort gefühlte 22 mal wg. Haarausfall gewesen!
              Man glaubt es kaum.
              Ich warte jetzt das halbe Jahr bis zum nächsten Untersuchungstermin ab und hoffe das sich der Haarausfall bis dahin normalisiert.
              Sonst geht alles wieder von vorne los.
              Bis dahin danke ich Ihnen und den anderen Nutzern für ihren Beistand.
              Liebe Grüße
              Beate

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              • Re: Welche Therapie?


                Hallo Beate,

                DOCH... ich glaube Ihnen das sofort.
                Wenn auch ich mal Patientin bin, merke ich, wie sehr ich mich durchsetzen muss, um auf ein zuverlässiges Ergebnis zu drängen.

                Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Sie MB in den Griff bekommen. Und wenn es mit dem HA mal wieder nicht so gut aus sieht, sind wir hier für Sie da.

                HG
                Jenny Latz

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