das Thema Haarausfall beschäftigt mich nun schon über ein Jahr. Ich war schon bei meheren "Spezialisten", sowie zur Haarsprechstunde in der Uniklinik.
Es wurde ein Trichogramm mit folgenden Ergebnissen erstellt:
Frontal: 95% anagen, 5% telogen
Parietal: 100% anagen
Okzipital: 90% anagen, 10% telogen
Diagnose: Als der HA eingesetzt hat, hab ich Pille gewechselt. Also hormonelle Umstellung und Ursache.
Blutbild ist bis auf leichte Schilddrüsenunterfunktion unauffällig.
Familiär nicht vorbelastet.
Vor ein paar Tagen war ich wieder zur Kontrolle (mittlerweile ist es schon beinah zwanghaft) bei einer Hautärztin deren Praxis auf Haarausfall spezialisert ist.
Blicktest: Kopfhaut unauffällig, jedoch etwas trocken (habe momentan wieder sehr schlimm Neurodermitis).
Zupftest: negativ
AGA wurde (wiedermal) ausgeschlossen.
Die Ärzte sagen alles wäre in Ordnung, aber ich habe das Gefühl das etwas nicht stimmt und ich mit 25 keine Haare mehr hab oder bzw. nur noch sehr licht.
Die sagen es wäre alles ok, aber ich kann das nicht glauben.
Ich fürchte mich schon immer vorm Haarewaschen und kämmen. Ich trage meine Haare nur noch zum Dutt, da ich es nicht mehr aushalte wenn mir auch nur ein Haar ausfällt.
Mein Freund meint es wäre Einbildung, man würde weder lichte Stellen sehen, noch wäre mein Scheitel breiter geworden und ich hätte keine Geheimratsecken. (ich seh das leider anders) ich hätte mich damals aus Angst meine Haare zuverlieren so reingesteigert, dass ich jetzt nicht aufhören kann und keinen Realitätsbezug mehr habe.
Ich kann weder meinen Ärzten noch meinem Freund noch glauben schenken...
Ich bin hier sehr penibel und zähle jeden Tag die ausgefallenen Haare:
an nicht waschtagen: 25-50 Haare pro Tag
an waschtagen: 70-150 Haare pro Tag
ich wasche 1 x bis 2 x wöchentlich.
Mir gehen teilweise dünnere, kurze (etwa 5- 12cm lang) hellere Haare aus. Ich bin eigentlich ein sehr dunkler Haartyp, und hatte immer recht dicke Haare. (Momentan Gesamt-Haarlänge ca. 60 bis 65cm)
Ich habe das Gefühl, dass mein Haaransatz zurüchgegangen ist und sich meine gesamte Haarmenge reduziert hat. (alle meinen das wäre alles psychisch, ich hätte mich aus Angst meine Haare zuverlieren so reingesteigert, dass ich nicht aufhören kann und keinen Realitätsbezug mehr habe.)
Ich würde gerne wissen was ihr dazu meint (ich weiss Ferndiagnosen sind kaum möglich), ob jemand Parallen zu diesem Schema bei sich erkennt. Ob der HA normal ist, oder ob ich mir weiterhin sorgen machen muss.
Ich würde mich über Antworten freue, vielen lieben Dank schonmal vorab.
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