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Haarausfalldiagnose: erblich bedingt

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  • Haarausfalldiagnose: erblich bedingt

    Liebe Experten, liebe Forumsmitglieder,

    in diesem Beitrag möchte ich euch meine ,,Haarausfall-Geschichte‘‘ vorstellen und euch um Rat fragen.

    Mein Haarausfall bemerkte ich im Februar 2011, etwa 1 Monat nach mehrmonatigen und heftigen Glenkschmerzen im rechten Oberschenkel (konnte kaum gehen und musste Schmerzmittel einnehmen; was es genau war, ist mir bis heute unbekannt) . Zuerst bemerkte ich den Haarausfall nur durch die durchschimmernde Kopfhaut am oberen Bereich des Kopfes. Geheimratsecken habe ich etwa seit meinem 16. Lebensjahr.

    Zu meinen Verwandten: Meine Eltern- und Großeltern leiden alle n i c h t an erblich bedingtem Haarausfall.
    Gleichwohl haben meine Mutter (auch etwa seit ihrem 16. Lebensjahr) sowie mein Großvater mütterlicherseits deutliche Geheimratsecken. Doch auch im Alter von 79 Jahren hat mein Großvater nicht die geringste Spur von weiterem Haarausfall.
    Die Friseurin meiner Mutter hat sie schon mehrmals darauf hingewiesen, dass sie vorne und am oberen Bereich des Kopfes weniger Haare hat als am Hinterkopf. Bei meinem Großvater ist es ähnlich. Licht sind die Haare beider dennoch nicht, es ist keine durchschimmernde Kopfhaut erkennbar; sie haben einfach weniger Haare am Oberkopf, was man vielleicht beim sehr genauen Hinsehen oder Durchstreifen auch bemerkt.
    Ganz genauso wie bei meiner Mutter und meinem Großvater verhält es sich nun auch bei mir. Ganz unabhängig vom Thema Haarausfall, behaupten andere Verwandte, ich hätte meine Haare von meiner Mutter und meinem Großvater geerbt.

    Nun entdeckte ich im Februar 2011, also vor etwa 6 Monaten, den Haarausfall anhand des lichten Oberkopfes. Zunächst war ich geschockt, weil ich eine Glatzenbildung vermutete.
    Allerdings stellte ich bei zunehmendem Ausfall und unter bewusster Beobachtung rasch fest, dass mein ganzer Kopf vom Haarausfall betroffen ist: Mein Zopf (ich trage mittellange Haare) wurde nämlich extrem (!) dünner. Vorher konnte ich mir einen sehr kräftigen und dicken Zopf binden, da ich ja gerade am Hinterkopf sehr viele Haare habe.

    Der Haarausfall hatte im Frühsommer seinen Höhepunkt, mittlerweile habe ich das Gefühl, dass einige Haare bereits nachwachsen. Der Zopf wird natürlich auch beim Nachwachsen noch längere Zeit dünn bleiben, doch die Kopfhaut am Oberkopf schimmert nicht mehr ganz so sehr durch.

    In der vorletzten Woche ging ich zum Hautarzt, um das Ganze zu überprüfen und evtl. einen Hautpilz oder ähnliches auszuschließen.
    Als der Hautarzt meinen lichten Oberkopf und meine Geheimratsecken sah, war für ihn die Angelegenheit bereits recht sicher: erblich bedingter Haarausfall.

    Das Trichogramm ergab Folgendes:
    Anagenphase: 76%
    Telogenphase: 24%
    Der Hautarzt sah in diesem Ergebnis seine Diagnose des erblich bedingten Haarausfalls bestätigt.

    Mein Haarausfall war zeitweise sehr viel stärker als jetzt.
    Meine Fragen:

    1) Wie sinnvoll ist die Diagnose des erblich bedingten Haarausfalls? Könnte nicht ein diffuser vorliegen?

    2) Weist das Trichogrammergebnis vielleicht darauf hin, dass mein diffuser Haarausfall (,der zeitweise recht heftig war) abklingt? Sind 25% Haare (das sind etwa 5% mehr als der Normalfall) viel?

    Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen!
    PS: Ich bin 21 Jahre alt.

    Liebe Grüße

    Michael Kessler


  • Re: Haarausfalldiagnose: erblich bedingt


    Hallo Michael,

    gerne will ich versuchen, auf Ihre Fragen zu antworten...

    Zu meinen Verwandten: Meine Eltern- und Großeltern leiden alle n i c h t an erblich bedingtem Haarausfall.
    Gleichwohl haben meine Mutter (auch etwa seit ihrem 16. Lebensjahr) sowie mein Großvater mütterlicherseits deutliche Geheimratsecken.

    Der erbliche HA kann auch über die mütterliche Linie kommen.

    Das Trichogramm ergab Folgendes:
    Anagenphase: 76%
    Telogenphase: 24%
    Der Hautarzt sah in diesem Ergebnis seine Diagnose des erblich bedingten Haarausfalls bestätigt.

    Das Trichogramm dient nicht der Diagnose, sondern dem Feststellen des Haarstatus und der Beobachtung unter einer Therapie.

    Meine Fragen:

    1) Wie sinnvoll ist die Diagnose des erblich bedingten Haarausfalls? Könnte nicht ein diffuser vorliegen?

    Wenn die Haare wirklich über den ganzen Kopf verteilt ausfallen, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um diffusen HA handelt.

    2) Weist das Trichogrammergebnis vielleicht darauf hin, dass mein diffuser Haarausfall (,der zeitweise recht heftig war) abklingt?

    Siehe oben... Dazu müsste man Vergleichsergebnisse haben.

    Sind 25% Haare (das sind etwa 5% mehr als der Normalfall) viel?

    Viel ist relativ. Es ist zumindest erhöht. Wichtig zu wissen, wäre noch die Haardichte.

    Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen!
    PS: Ich bin 21 Jahre alt.

    HG
    Jenny Latz

    Liebe Grüße

    Michael Kessler[/quote]

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