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Haarausfall, weiblich, 24 Jahre alt

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  • Haarausfall, weiblich, 24 Jahre alt

    Sehr geehrte Frau Latz,

    Ich habe nun schon ein paar Mal in diesem Forum etwas gestöbert. Ich finde es klasse, dass es solche Foren gibt und kompetente Menschen wie Sie, die antworten können.
    Nun mein HA hat schon vor langer Zeit begonnen. Ich würde sagen, dass er eigentlich recht zeitgleich mit der Pubertät begonnen hat... Es war ein recht schleichender Prozess und auch hatte ich immer wieder Probleme mit der Kopfhaut (Pilz, Schuppen etc. Warum genau weiss niemand...). Ich nehme die Pille Yasmin seit ich 16 bin und konnte keine Verschlechterung feststellen, ansonsten hätte ich sie gleich wieder abgesetzt. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich HA habe aber man hat glücklicherweise nie wirklich etwas gesehen... Doch innerhalb der letzten 2 Jahre hat es sich drastisch verändert. Vor 2 Jahren schaute ich in den Spiegel und bekam einen Schock: Am Hinterkopf konnte man die Kopfhaut sehen und das es lichte Stellen gibt... Mir ist das früher nicht so aufgefallen da ich meistens Pferdeschwänze trug und die vorderen Haare den Hinterkopf somit recht gut decken. Auch fallen mir die Haare vermehrt im Scheitelbereich aus. Allerdings viel mehr links (vor allem im Schläfenbereich) als rechts... Auch habe ich an versch. Stellen wie einen Belag drauf der von trocken (so Körnchen?) bis fettig geht. Vor kurzem habe ich dann auch festgestellt, dass auf der linken Seite (sagen wir ich würde die Haare links scheiteln), wie einen geraden Strich ohne jegliche Haare habe, der bis an den Hinterkopf reicht.Wenn die Haare offen blöd fallen, sieht man diesen Strich schon, obwohl ich meist eine Mittelscheitel trage... Und die Stellen am Hinterkopf wo nicht viele Haare sind, sieht man leider auch... Ich habe angefangen Priorin zu nehmen, ich glaube es hat den HA zwar reduziert aber nicht beseitigt. Ich war letzten Sommer bei einer Haarsprechstunde in einem Krankenhaus, die hat aber nicht sehr viel gemacht. Sagte nur, dass es vermutlich kein anlagebedingter HA sei. Man hat Blut entnommen und einen kleinen Biotinmangel festgestellt... Ich hoffte so sehr, dass es an dem liegt. Also habe ich während Monaten Biotinkapseln (Rombellin) eingenommen. Es wurde nicht besser. Ich war auch noch bei einer Dermatologin und die sagte mir es sei anlagebedingt (nach kurzem schauen) und hat mir eine Minoxidillösung mitgegeben. Irgendwie vertrag ich die nicht so gut, und ich bin mir nicht sicher ob es anlagebedingt ist, und nur irgendwas auf meine Haare schmieren will ich auch nicht. Auch war ich bei Svenson. Sie sagten mir meine Kopfhaut wäre entzündet, da es mich auch öfters juckt. Ich habe dort nichts unterschrieben und werde nicht mehr hingehen da ich irgendwie ein komisches Gefühl hatte. Es muss ja einen Grund geben wieso die von den Krankenkassen nicht übernommen werden. Ausserdem habe ich als Studentin nicht einfach mal so 3500 Euro, die ich ausgeben kann. Vor einem Monat hab ich mein Blut wieder checken lassen. Alles okay, Ferritin bei 47. Ich weiss langsam nicht mehr was ich machen soll. Ich war bei verschieden Spezialisten und jeder sagt etwas anderes. (1x anlagebedingt, 1x Biotinmangel und naja bei Svenson sagten sie die Kopfhaut sei entzündet, was ich schon glaube, da es mich auch öfters juckt aber deswegen hat man doch nicht so Haarausfall.) Nächste Woche habe ich wieder einen Termin in der Haarsprechstunde, da es einfach nicht besser geworden ist. Ich bin nun 24 und als Frau ist das schon extrem schlimm. Ich denke nicht, dass andere den HA sehen (nur meine Mutter hat mich schon drauf angesprochen) aber langsam hab ich eine wahnsinnige Angst, dass wenn es so weiter geht ich mit 30 eine Glatze habe. Das komische ist ja, dass wir niemand in der Familie (d.h. zurückgesehen bis zu den Urgrosseltern) der Haarprobleme hatte. Die Männer ab 50 hatten HA aber von den Frauen haben alle noch mit 80 recht volles Haar... Könnte es dennoch anlagebedingt sein?? Ich weiss langsam nicht mehr was ich tun soll und habe das Gefühl mir starren alle auf den Hinterkopf wenn ich im Bus sitze und die Haare offen trage. Dabei hatte ich früher so schönes Haar...Es ist schon so, dass ich an der Scheitel mehr Haare verlieren und die Haare die nachwachsen sehr dünn sind. Allerdings verliere ich auch am Hinterkopf und dieser sogenannte Strich auf der linken Seite, können diese auch auf anlagebedingter HA deuten??? Was kann ich noch tun???
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    Alles Liebe


  • Re: Haarausfall, weiblich, 24 Jahre alt


    Hallo,
    Ihrem Bericht kann ich nicht entnehmen, wie alt Sie jetzt sind.
    Auch wenn Sie schon in einer Haarsprechstunde waren, so würde ich dennoch dazu raten, sich noch einmal bei einem auf Haare spez. Dermatologen vorzustellen. Am besten einer in niedergelassener Praxis in Ihrem Fall. Haben Sie schon mal in die Adressen auf meiner Homepage geschaut?
    Ich kann Ihnen auf diesem Wege keine Diagnose geben. Das wäre mehr als unseriös. Außerdem möchte ich mich auch nicht in die Geschäftemacher einreihen, die Sie ja schon kennen gelernt haben.
    Haare und Kopfhaut gehören in die Hände eines erfahrenen Dermatologen und nicht in die von Laien, die für viel Geld Behauptungen aufstellen.
    Erst wenn Sie eine klare Diagnose haben, können wir uns hier über Therapielösungen unterhalten.

    HG
    Jenny Latz

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