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Zyklusbedingter Haarausfall

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  • Zyklusbedingter Haarausfall

    Guten Morgen an Alle,

    ich leide schon seit einem Jahr unter Haarausfall. Allerdings ist mir aufgefallen, dass der HA hauptsächlich während der Pilleneinahme ist ( 2. und 3. Woche ). In der Pillenpause, sowie 1. Woche ist es viel weniger. Kennt das jemand von Euch auch ? Ich nehme die Biviol. Meine Frauenärztin meint, das diese eigentlich nicht den HA verursacht.

    Viele Grüße...


  • Re: Zyklusbedingter Haarausfall


    Hallo,

    mir geht es genauso. 1995 wurde ich an der Hirnanhangsdrüse
    operiert und habe seitdem eine komplette Hyphophysenvorder-
    lappeninsuffiziens, was bedeutet, daß ich eine Subsitutions-
    therapie erhalte (L-Thyroxin, Hydrocortison, Wachstumshormon)
    und ich nehme jetzt seit 97 die Valette, unter der es mir genauso
    geht, wie dir; also genau 14 Jahre ! Der Haarausfall bei mir, bekann
    1995 so ca. 3 Monate nach der Operation. Mir wurde dann von
    meinen Endokrinologen erst die Presomen 0,6 comp. verschrieben, nach genau 3 Wochen wurde der Haarausfall um
    einiges besser, aber da ich ständig Zwischenblutungen bekam,
    verschrieb mir mein Frauenarzt die Klimonorm. Nach 3 Wochen
    bekam ich einen Haarausfall, der viel schlimmer war als der nach
    der Operation. Meine Endokrinologen meinten dann, das Östrogen
    wäre zu schwach und verschrieben mir die Antibabypille Mikro-
    cynon. Nach genau 3 Wochen hörte der Haarausfall auf um
    nach wieder 3 Wochen anzufangen. Ich war damals
    am Ende, da mir das niemand glaubte ! Mein Hausarzt schickte
    mich dann zu einen anderen Endokrinologen, welcher meinte,
    daß das doch an der Mikrocynon lag und verschrieb mir die
    Valette mit einem Antiandrogen! Seidem habe ich auch diesen
    zyklusbedingten Haarausfall. Ich getraue mich aber auch nicht,
    ein neues Präparat zu probieren, bin jetzt 44 Jahre !
    Mich würde auch interessieren, woran das liegt ?

    Viele Grüße

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    • Re: Zyklusbedingter Haarausfall


      Ich danke Dir für deine Antwort. Mein Hautarzt hat erstmal einen Bluttest gemacht, leider muss ich immer mindestens 4 Wochen auf einen nächsten Termin warten. :-(
      Er meinte, dass ich eventuell auf eine 3 Monatspille umsteigen kann. Davor habe ich auch wieder großen Respekt.
      Jetzt muss ich erstmal auf die Ergebnisse warten.
      Ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass es daran liegen soll.

      Außerdem kommt bei mir jetzt noch der saisoneller HA dazu...ist echt zum verzweifeln.

      Viele Grüße

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      • Re: Zyklusbedingter Haarausfall


        Hallo an Sie beide!
        Starker HA ist eine große psychische Belastung. Dabei sollten Sie aber folgendes berücksichtigen:
        Nicht immer führt der Verlust vieler Haare zur Bildung von Lichten oder kahlen Stellen. Wichtig zu wissen ist hierbei, ob genügend neue Haare nachgebildet werdern (Anagenphase).

        HG
        Jenny Latz

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        • Re: Zyklusbedingter Haarausfall


          Hallo Anja08, hallo Frau Latz,
          Ich habe die Valette aufgrund von Migräneanfällen in der Ein-
          nahmepause auch mal durchgehend genommen; auf Anraten
          meines Frauenarztes; aber der Haarausfall wurde auch nicht
          besser sonder eher noch schlechter. Das war 2002, als ich
          auch bemerkte, daß bei jeder Änderung die Haare wieder mehr
          ausgingen. Also nahm ich die Pille wieder zyklusgerecht und
          nahm die Migräneanfälle hin.
          Nach fast 16 Jahren Haarausfall und kein Ende in Sicht, habe ich zwar noch keine lichten und kahle Stellen, aber sehr feines dünnes Haar und vielleicht noch so 45 % meiner früheren Haar-
          pracht! Wie soll das in 5 Jahren dann aussehen ?
          Die psychische Belastung ist wirklich sehr groß und manchmal
          kaum auszuhalten. Zu Dermatologen bin ich in den letzten Jahren
          nicht mehr gegangen, da sie immer abwinken, wenn sie von
          meiner Hypophyseninsuffizienz hören. Sie verwiesen mich
          dann immer zu meinen Endokrinologen, welche wiederum mir nur
          sagen, daß ich sehr gut eingestellt bin und sie sich nicht vor-
          stellen können, woran der Haarausfall liegt !
          Also, was soll ich noch machen ? Mußte jetzt sogar eine
          Verhaltenstherapie anfangen !
          Viele liebe Grüße !

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          • Re: Zyklusbedingter Haarausfall


            Bei mir ist es ähnlich, die Haardichte ist laut meines Arztes noch normal, aber die Haare selbst werden feiner. Hatte immer längeres Haar und habe sie mir nun auf Bob schneiden lassen, da sie unten doch schon ziemlich dünn geworden sind. Das schlimme ist halt auch das man teilweise nicht ernst genommen wird, nun bin ich direkt bei einem Spezialisten, wo man aber ewig warten muss auf den nächsten Termin. Die psychische Belastung ist auch für mich ziemlich schlimm. Ich habe richtig Angst vor dem Haare waschen oder zum Frisuer zugehen. :-(
            Ich habe auch überlegt eine Therapie anzufangen. Ich weiß ja selbst, dass Haare nicht das Wichtigste im Leben sind, aber die Angst hat mich dann doch immer wieder im Griff.

            Viele Grüße!

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            • Re: Zyklusbedingter Haarausfall


              Hallo Lilly,
              die Frage ist, wie viele Haare befinden Sie bei Ihnen in den der Wachstums- bzw. Ausfallphase. Anagen und Telogen. Das kann man mit einem Trichoscan feststellen. Auch die Haardichte kann dabei gemessen werden. Dann lässt sich in etwa eine Prognose erstellen.
              Weitere Antwort von mir zu Anja.
              HG
              Jenny Latz

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              • Re: Zyklusbedingter Haarausfall


                Hallo Anja,
                mit Ihren Ängsten sind Sie nicht die einzige. Ich höre in meiner Beratung immer wieder dieselben Ängste und Sorgen. Immerhin leben wir in einer von optischen Standards bestimmten Gesellschaft.
                Oft handelt es sich jedoch um eine gestörte Wahrnehmung. Sie kennen das sicher, je mehr man sich auf einen Körperteil konzentriert, um so mehr nimmt man Dinge wahr, die u.U. verzerrt sind.
                Die meisten Frauen in meiner Sprechstunde sind es übrigens gewohnt, die Dinge im Griff zu haben. Wenn nun sich der Körper der eigenen Kontrolle entzieht, kann es zum Problem werden.

                HG
                Jenny Latz

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                • Re: Zyklusbedingter Haarausfall


                  Hallo Anja, Hallo Frau Latz,
                  nochmal zu diesem zyklusbedingten Haarausfall. Ich habe hier im
                  Internet ganz selten zu diesem Phänomen gehört. Eine Frau hat
                  diese Frage mal im Expertenrat gestellt und die Antwort erhalten,
                  daß das doch sehr unwahrscheinlich wäre und nicht zum trägen
                  Haarzyklus passt! Bei mir habe ich immer vermutet, das es mit
                  der Einnahmepause zusammenhängt, da bei mir der Hormon-
                  spiegel (Östrogen, Gestagen) dann komplett abfällt ! Wie gesagt,
                  nur eine Vermutung. Ein Endokrinologe hat mir die Climen
                  empfohlen, da sie niedriger dosiert ist! Aber wie schon ge-
                  sagt, habe ich mir noch nicht getraut zu wechseln, da bei jedem
                  Wechsel der Haarausfall erstmal wieder noch schlimmer wird.
                  Lange kann ich die Valette sowieso nicht mehr nehmen, gehe
                  schließlich auf die 45 zu!
                  Vielleicht überwinde ich mich und suche doch mal wieder einen
                  Dermatologen auf um so ein Trichoscan machen zu lassen!

                  HG

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                  • Re: Zyklusbedingter Haarausfall


                    Das ist in vielen Fällen so, dass beim An- und Absetzen HA eintritt. Aber in der Regel wachsen die Haare auch bald wieder nach.

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                    • Re: Zyklusbedingter Haarausfall


                      Guten Abend an Alle,

                      habe meine Ergebnisse von der Blutuntersuchung. Mein Ferritinwert ist bei 17, ausserdem liegt wohl ein Verdacht auf eine Zyste am Eierstock vor. Mein HA hat mir erstmal Eisentabletten verschrieben, sowie eine Überweisung zum Frauenarzt. Ich soll jetzt 3 Monate die Tabletten einehmen....also weiter warten :-(

                      Viele Grüße,
                      Anja

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                      • Re: Zyklusbedingter Haarausfall


                        Hallo Anja,
                        Ferritin ist bei Ihnen extrem niedrig. Sollte zwischen 40 und 70 liegen. Sie brauchen also Geduld. Erst müssen die Speicher wieder aufgefüllt sein, dann können zeitversetzt auch die Haare wieder wachsen.
                        Sprechen Sie den Frauenarzt auf das PCO-Syndrom an.

                        LG
                        Jenny Latz

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