ich bin 37 Jahre alt und habe bereits im Dezember letzten Jahres gemerkt dass mir die Haare ausgehen. Dachte es liegt am Wechsel der Jahreszeiten (vielleicht lag es ja daran?). Im Mai hatte ich dann das Gefühl das die Haare dünner sind, war bei meinem Friseur, er meinte dass er könne dies nicht bestätigen.
Seit Anfang Juli wurden die Haare plötzlich allg. am Oberkopf, komplett an den Seiten und hinten dünner. Wenn ich mir beim Föhnen in die Haare greife habe ich das Gefühl dass da gar nichts mehr ist. Greife ich mir in den Nacken sind da auch etwas weniger Haare als vorher. War beim Hautarzt, er hat mir quasi wortlos Pantostin in die Hand gedrückt. Ich war dann auf eigene Faust beim Blutabnehmen, alles ok, auch die Dinge die man hormonell im Blut sehen kann. Bin zu einem anderen HA - der meinte evtl. erblich (obwohl alle aus meiner Familie auch mit Mitte 70 noch viele Haare haben). Meinte wir können ein Trichogramm machen. Habe mir dann 5 Tage die Haare nicht gewaschen und als ich wieder dort war saß da ein anderer Arzt, der lächelte schon beim Reinkommen und fragte warum man das bei mir machen will... würde eh nicht viel bringen außer das er mir sagen könne dass momentan viele Haare in der Haarausfallphase befinden. Erblicher Haarausfall würde eher nicht zu mir passen. Also haben wir die Sache abgeblasen. Verschrieb mir nachdem ich ihm gesagt hatte dass ich im Juni den Nuvaring abgesetzt habe crinohermal Fem und meinte es wird dann bald besser. Es gäbe eben Phasen im Leben wo man verstärkten Haarausfall hätte. Oder ich soll die Pille wieder nehmen.... dann würde sich das auch legen. Aber ich möchte mir auf keinen Fall mehr Hormone antun. Jetzt nehme ich seit 2 Wochen crinohermal fem. Hab jetzt nicht so wirklich das Gefühl dass es was bringt - aber sowas dauert wohl... dazu noch die Kapseln Pantovigar und Phytophanere. Habe jetzt gelesen dass auch Zink gut sei - so habe ich mir heute noch Zinkkapseln gekauft.
Hab jetzt auch große Angst da eine Freundin nach der Schwangerschaft über die Hälfte ihrer Haare verloren hatte - man ihr gesagt hätte wenn sie direkt wieder die Pille genommen hätte dann wären die Haare nachgewachsen. Jetzt sei es aber zu spät und die Haare wachsen nicht mehr. Möchte die Pille o.ä. aber nicht schon wieder nehmen. Habe schon öfter mal Verhütung ausgesetzt und ich hatte nie mit Haarausfall zu kämpfen.
Vielleicht liegt es ja doch nicht daran... sondern an psychischem Stress?? Seit Monaten hatte ich schwere Probleme in der Partnerschaft und auf der Arbeit - und im Mai habe ich jetzt meinen Job verloren und in der gleichen Woche ist meine Partnerschaft in die Brüche gegangen. Starke Sorgen - so dass ich schon dachte ich halte das nicht mehr lange aus - hatte ich also seit Monaten...
Weiß langsam nicht mehr weiter - hoffe einfach nur dass ich irgendwann doch wieder das Gefühl haben werde dass meine Haare etwas dicker werden... nur wann...!?
Wenn es wirklich vom Stress ist - wie soll man sich jetzt nicht stressen - wenn man jede Minute an die Haare denken muss die man immer ekliger findet?!
Da hilft jetzt wohl nur Yoga und hoffen und warten??
VG
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