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HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel

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  • HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel

    Ich, 27 Jahre alt, habe ca. 8 Jahre die Pille genommen, am längsten davon, die ersten 4 Jahre und die letzten 10 Monate, die Pille Valette, zwischendrin die Neo-Eunomin und die Biviol. Da ich Zwischenblutungen bekam, die auch mit der Biviol nicht besser wurden, verschrieb mir der Gynäkologe wieder die Valette, mit der ich dann wirklich verstärkt HA feststellte (mit glänzender, durchscheinender Kopfhaut und einem immer breiter werdendem Scheitel). Meine Haare haben sich in den 8 Jahren der Pille stark verändert: von lockig auf glatt/wellig, vom Volumen her mind. zur Hälfte weniger... Da die Zwischenblutungen nicht besser wurden und der HA stärker, bin ich in den letzten Monaten bei sehr vielen Ärzten gewesen, Hautarzt (der meinte, "meine Haare wären eben so dünn", ich könne nichts tun, könnte aber Regaine nehmen - dies traue ich mich jedoch nicht, da noch nicht wirklich festgestellt wurde, ob ich eine androgenetische Alopezie habe und man Regaine doch nur dann einnehmen sollte?! - Trichogramm war seiner Meinung nach völlig i. O.), Gynäkologe (der meinte, dass der HA nicht von der Pille käme, aber ich die Pille lieber mal absetzen solle, allein schon wegen der Blutungen) und Endokrinologe, der meinte, dass mein Östrogenspiegel unglaublich niedrig sei. Und das scheint das Problem zu sein: der niedrige Östrogenspiegel. Laut Hormonspiegel, der aber noch gemacht wurde, als ich die Valette nahm, wurde 2,00 ug/l Androstendion (normal 0,75-2,84), freies Testosteron 0,18 ug/l (normal bis 2,57) und 8,7 ng/l Östradiol (normal ab 12,5) festgestellt. Mir wurde daraufhin empfohlen, die Pille nicht mehr zu nehmen, zu warten, dass sich der Östrogenspiegel normalisiere und begleitend hierzu evt. Ell Cranell zu nehmen (habe ich jedoch noch nicht! Ist dieses Produkt empfehlenswert?!).

    Nun nehme ich seit 3 Wochen die Pille nicht mehr und stelle immer stärker werdenen HA fest, was mich ziemlich stark belastet. Die Kopfhaut ist stark zu sehen, ich weiß wirklich nicht mehr, wie ich die Haare "kämmen" soll... Soll ich einfach "warten", bis sich mein Hormonhaushalt hoffentlich wieder normalisieren wird? Und ab WANN kann ich mit dem Nachwuchs rechnen? Ich schaue jeden Tag nach, aber es tut sich nichts. Es werden eher immer mehr Stellen, wo eben nichts mehr wächst.

    Ich nehme seit ca. 5 Wochen Pantovigar, dazu noch Bierhefe und Multivitamintabletten (damit ich genug Folsäure und Vitamin B habe). Mein Zinkwert war i. O., 802 ng/l (normal 400-1400), Eisen im Serum 78 ng/l (normal 49-151). Nun habe ich gelesen, dass Zink den Östrogenspiegel senken soll, von daher sollte ich wohl lieber keine Zinktabletten mehr nehmen?! Und was ist mit Biotin?

    Könnte es denn sein, dass ich doch eine androgenetische Alopezie habe? Ist das über das Blut feststellbar? Ich soll, sobald ich meine "normale Blutung" ohne die Pille habe, wieder zur Blutabnahme gehen.

    Ich nehme an, dass der nun so starke HA durch das Absetzen der Pille kommt. Wann wird er wieder aufhören? Und es liegt wohl daran, dass mein Östrogenspiegel nun wirklich ganz im Keller ist, oder?

    Ich würde so gerne handeln und nicht warten, bis mir bei jeder Haarwäsche immer weiter Haare ausgehen, ich will schon gar keine Fotos mehr ansehen. Bringen denn Hormonpräparate wie z. B. Gynokadin etwas?

    MfG
    Th.


  • Re: HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel


    Hallo Thaya,
    will versuchen Ihre diversen Fragen zu beantworten.

    Hautarzt (der meinte, "meine Haare wären eben so dünn",

    War der Hautarzt auf Haare spezialisiert? Liegt tatsächlich ein Haarausfall vor? Wurde ein Trichoscan gemacht, um zu sehen, ob sich ausreichend Haare in der Wachstumsphase befinden?

    ich könne nichts tun, könnte aber Regaine nehmen - dies traue ich mich jedoch nicht, da noch nicht wirklich festgestellt wurde, ob ich eine androgenetische Alopezie habe und man Regaine doch nur dann einnehmen sollte?!

    Stimmt!

    - Trichogramm war seiner Meinung nach völlig i. O.),

    damit hat sich meine obige Frage erledigt.

    Mir wurde daraufhin empfohlen, die Pille nicht mehr zu nehmen, zu warten, dass sich der Östrogenspiegel normalisiere und begleitend hierzu evt. Ell Cranell zu nehmen (habe ich jedoch noch nicht! Ist dieses Produkt empfehlenswert?!).

    Wenn es an den Hormonen liegt, brauchen Sie in der Tat einige Monate Geduld. Es gibt durchaus positive Rückmeldungen zur unterstützenden Behandlung mit diesem Mittel.

    Nun nehme ich seit 3 Wochen die Pille nicht mehr und stelle immer stärker werdenen HA fest, was mich ziemlich stark belastet. Die Kopfhaut ist stark zu sehen, ich weiß wirklich nicht mehr, wie ich die Haare "kämmen" soll... Soll ich einfach "warten", bis sich mein Hormonhaushalt hoffentlich wieder normalisieren wird? Und ab WANN kann ich mit dem Nachwuchs rechnen?

    Siehe oben.

    Ich schaue jeden Tag nach, aber es tut sich nichts. Es werden eher immer mehr Stellen, wo eben nichts mehr wächst.

    Das tägliche Nachschauen macht Sie nur verrückt. So schnell wachsen Haare leider nicht, dass man täglich Veränderungen beobachten könnte.


    Ich nehme seit ca. 5 Wochen Pantovigar, dazu noch Bierhefe und Multivitamintabletten (damit ich genug Folsäure und Vitamin B habe). Mein Zinkwert war i. O., 802 ng/l (normal 400-1400), Eisen im Serum 78 ng/l (normal 49-151). Nun habe ich gelesen, dass Zink den Östrogenspiegel senken soll, von daher sollte ich wohl lieber keine Zinktabletten mehr nehmen?! Und was ist mit Biotin?

    Warum wollen Sie denn alles gleichzeitig einnehmen? Der "Schuss" kann auch nach hinten losgehen. Solche Dinge sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen.

    Könnte es denn sein, dass ich doch eine androgenetische Alopezie habe? Ist das über das Blut feststellbar?

    Nein, in der Regel genügt es, sich den Kopf anzuschauen.

    Ich hoffe, dass ich Ihnen ein wenig helfen konnte für heute. Aber bleiben Sie weiter hier im Forum, damit Sie in der Gemeinschaft Unterstützung bei Tiefs erfahren.

    HG
    Jenny Latz

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    • Re: HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel


      Hallo Frau Latz,

      ich danke Ihnen vielmals für die rasche Antwort.

      Um Ihre Fragen zu beantworten:

      --
      Hautarzt (der meinte, "meine Haare wären eben so dünn",

      War der Hautarzt auf Haare spezialisiert? Liegt tatsächlich ein Haarausfall vor? Wurde ein Trichoscan gemacht, um zu sehen, ob sich ausreichend Haare in der Wachstumsphase befinden?
      --

      Leider war er nicht auf Haarausfall spezialisiert. Ich habe auf Ihrer Seite einen Arzt in meiner Stadt herausgesucht, der mir dann hoffentlich weiterhelfen kann. Ein Trichoscan wurde z. B. auch noch nicht gemacht, es wurde noch nicht einmal ein richtiger Haarausfall diagnostiziert, obwohl die Fotos (die gemacht wurden) durchaus dafür sprechen. Der Hautarzt meinte, es sei eine konstitutionelle Alopezie, doch ich glaube kaum, dass meine Haare nun "einfach so" sind, zumal sie sich stark während der Pilleneinname verändert haben (von lockig auf glatt/wellig) und ich ja auch so einen niedrigen Östrogenspiegel habe, als sei ich in den Wechseljahren. Zudem habe ich gelesen, dass ein niedriger Östrogenspiegel durchaus zu Haarausfall führen kann, v. a. nach langjähriger Pilleneinnahme (wird bei Valette außerdem als Nebenwirkung aufgeführt).

      Wenn ich mir meinen Haarausfall anschaue, so sieht er aus wie bei einer androgenetischen Alopezie (glaube ich), also starke Ausdünnung im Scheitelbereich bzw. diffuser Haarausfall. Beim Trichogramm riss mir der Hautarzt einige Haare aus und schaute sie direkt vor Ort mit einer Art "Lupe" an, was er jedoch von den Wurzeln sehen konnte, sah in seinen Augen gut aus. ... Trotzdem würde ich gerne wissen, ob meine Haare überhaupt gut nachwachsen, denn ich habe das Gefühl, dass an den Stellen, wo schon seit langer Zeit nichts mehr wächst, auch nichts nachkommt.

      Und nun, da ich seit 3 Wochen die Pille nicht mehr nehme, gehen mir eben quasi büschelweise die Haare aus.

      Werde Ell Cranell (hatte mir der Endokrinologe empfohlen, der meinte, dass die Haare wieder wachsen könnten, wenn sich mein Östrogenspiegel wieder angehoben hätte, nach Pillenabsetzen) gerne einmal versuchen.

      Thema Nahrungsergänzung: kann Pantovigar zusammen mit Multivitamin und Bierhefe wirklich schaden? Ich hatte gelesen, dass B-Vitamine und Folsäure gut seien, deshalb die Bierhefe. Werde meinen Hausarzt hierzu befragen. Möchte natürlich nicht, dass der HA dadurch noch evt. verstärkt wird.

      Wenn mein HA hormonell bedingt ist, ist es dann normal, dass die Haare am Scheitel so ausgedünnt sind und nicht mehr richtig nachgewachsen sind? Dann müsste doch aber wenigstens ein bisschen Nachwuchs zu erkennen sein... Ich hoffe sehr, dass es keine androgenetische Alopezie ist, die ich seit Jahren "verschleppe" und die Haarwurzeln nun langsam verkümmern. :-/

      Was das Nachwachsen angeht, so wäre ich ja schon beruhigt, wenigstens einmal ein paar Haare aus der Kopfhaut herausbrechen zu sehen, aber es tut sich nichts, und nach 1 Monat sollten doch wenigstens wieder minimale Haarstoppeln zu sehen sein. Doch auch davon sehe ich nichts, deshalb gehe ich ja vom Schlimmsten aus.

      Sie haben noch Folgendes geschrieben:
      --
      Könnte es denn sein, dass ich doch eine androgenetische Alopezie habe? Ist das über das Blut feststellbar?

      Nein, in der Regel genügt es, sich den Kopf anzuschauen.
      --

      Ist das wirklich so? Dann könnte es sein, dass ich eine androgenetische Alopezie habe, und feststellen könnte dies nur ein Facharzt, der sich mit diesem Thema wirklich auskennt?

      VG,
      Th.

      Kommentar


      • Re: HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel


        Hallo, also bei mir wurde festgestellt, dass ich androg. Alop. habe.
        Hab auch Östrogenmangel.. nehme jedoch deshalb zur Zeit die Pille ( Diane) und Androcur ein.. also damit ich mehr von diesen "ostrogenen " hormonen bekomme..
        ansonsten könnte man da nix machen , meinte der arzt...
        habe auch extrem dünne haare bekommen.
        pantovigar nehme ich auch gleichzeitig ein

        Kommentar



        • Re: HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel


          hier meine Antworten:

          Ich habe auf Ihrer Seite einen Arzt in meiner Stadt herausgesucht, der mir dann hoffentlich weiterhelfen kann.

          Sie können ruhig sagen, dass Sie auf meine Empfehlung kommen. Könnte hilfreich sein!()

          Wenn ich mir meinen Haarausfall anschaue, so sieht er aus wie bei einer androgenetischen Alopezie (glaube ich), also starke Ausdünnung im Scheitelbereich bzw. diffuser Haarausfall.

          Lassen Sie das Anschauen und gehen Sie zum Spezialisten. Die Selbstdiagnose schadet nur Ihrer Psyche.

          Thema Nahrungsergänzung: kann Pantovigar zusammen mit Multivitamin und Bierhefe wirklich schaden? Ich hatte gelesen, dass B-Vitamine und Folsäure gut seien, deshalb die Bierhefe. Werde meinen Hausarzt hierzu befragen. #

          Ja, das sollte Ihnen besser Ihr Arzt beantworten.

          Wenn mein HA hormonell bedingt ist, ist es dann normal, dass die Haare am Scheitel so ausgedünnt sind und nicht mehr richtig nachgewachsen sind? Dann müsste doch aber wenigstens ein bisschen Nachwuchs zu erkennen sein... Ich hoffe sehr, dass es keine androgenetische Alopezie ist, die ich seit Jahren "verschleppe" und die Haarwurzeln nun langsam verkümmern. :-/

          Wenn, wenn, wenn, ... seien Sie mir nicht böse (aber ich kenne das nur zu gut)...Lassen Sie los und hören Sie auf, sich verrückt zu machen.

          Dann könnte es sein, dass ich eine androgenetische Alopezie habe, und feststellen könnte dies nur ein Facharzt, der sich mit diesem Thema wirklich auskennt?

          Ja!!

          HG
          Jenny Latz

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          • Re: HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel


            Nun sind 4 Wochen vergangen, seit ich die Pille nicht mehr nehme und ich bin wirklich am Verzweifeln, denn im Moment gehen mir wirklich täglich (!) bis zu 200 Haare aus, und das bei der geringen Menge, die ich sowieso im Scheitelbereich nur noch habe. Sehr belastend...

            Habe nächste Woche einen Termin beim Gynäkologen, doch der hat mein Problem nicht ernst genommen. Ich dachte, ihn zu fragen, mir wenigstens ein Östrogenpräparat zu verschreiben, denn soweit konnte ich mich schon belesen, dass definitiv der niedrige Östrogenwert, im Verhältnis dazu aber der normale Androgenwert, Schuld am HA ist.

            Nehme im Moment auch Ell-Cranell und hoffe, dass es hilft.

            Ich hätte nie gedacht, dass die Pille einen so krank machen könnte, zumal ich ja auch noch andere Nebenwirkungen von ihr bekommen habe (Pigmentflecken z. B.). Und ich habe sie so lange genommen, und in der ganzen Zeit hat mich der damals behandelnde Arzt niemals durchgecheckt, kein einziges Mal ein Hormonspiegel! Obwohl ich schon viele Jahre Zwischenblutungen habe, die in jedem Fall auf einen Östrogenmangel hinweisen.

            Nächste Woche habe ich auch einen Termin beim Dermatologen, doch ich bin im Moment nicht sicher, ob der mir helfen kann... oder ob ich lieber doch nochmal zum Endokrinologen gehen soll. Ich gehe natürlich hin, keine Frage. Nur eine Diagnose wäre wirklich einmal schön (stattdessen wird einem gleich Regaine empfohlen, obwohl noch nicht einmal klar ist, ob ich womöglich auch eine androgenetische Alopezie habe... unglaublich).

            Ich werde berichten, was die Ärzte gesagt haben und hoffe einfach inständig, dass der schlimme HA, den ich jetzt durch das Absetzen der Pille habe, bald wieder aufhört, sonst kann ich mir meine Haare bald alle abschneiden.

            Kommentar


            • Re: HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel


              HA gehört zunächst in die Hand des erfahrenen Dermatologen. Der sollte dann entscheiden, ob evt. noch ein Endok. hinzugezogen werden muss.
              Andererseits ist es aber auch ein Fakt, dass man bei vielen Formen von diffusem HA die Nadel im Heuhaufen sucht.
              Schrauben Sie Ihre Erwartungen nicht zu hoch:
              Die Ärzte können nur das leisten, was die Forschung kennt. Und trotz unserer hochtechnologisierten Welt kennen wir noch längst nicht alle Zusammenhänge bei Krankheiten.
              HG
              Jenny Latz

              Kommentar



              • Re: HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel


                Hallo Thaya,

                ich hab selbst vor 8 Monaten meine Pille abgesetzt und grad die ersten beiden Monate waren am schlimmsten. Das Bett war nach dem schlafen immer voll - mein Freund hatte sie ständig im Mund *g*
                Aber es legte sich so rasch wie es gekommen war. Ich glaub es war der 3. Zyklus danach - da wars einfach weg. Gemacht hab ich nichts besonderes außer Zink und Kieselerde (Schüssler) genommen.
                Jetzt irgendein Östrogenzeug einzuwerfen, hilft dir nicht. Es wär nur ein Rückschritt richtung Pille wieder. Lass deinen Körper die Zeit es selbst zu regeln.

                Zur not einen Endokrinologen aufsuchen - aber am besten nur auf Empfehlung (www.nfp-forum) da es doch ein paar gibt die einen da nicht ernst nehmen.
                Ich wünsch gute Besserung!

                Kommentar


                • Re: HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel


                  Habe heute ein TrichoScan gemacht bekommen. Ergebnis nicht sehr erbauend. Viel zu viele Haare in der Telogenphase (knapp 40 statt 20 %), zu wenig Haare in der Anagenphase (60 statt 80 %). Der Dermatologe konnte natürlich nicht sagen, ob der HA nun genetisch ist oder nicht. Er meinte, bei mir sei es ein endokrinologisches Problem.

                  Bin ziemlich betrübt, da ich weiß, dass diese Telogenhaare ja in den nächsten 6 Monaten definitiv ausfallen. Und ich kann einfach keine nachwachsenden Haare feststellen.

                  Ich glaube ja, dass der derzeit sehr, sehr starke HA (nach wie vor ca. 200 Haare, eindeutige Ausdünnung auf dem Kopf, die Abstände zwischen den Haaren werden immer größer) am Absetzen der Pille (Valette) liegt. Habe schon zig mal gelesen, dass der Östrogenspiegel nach Weglassen der Pille rasant abfällt und dabei viele Anagenhaare in die Telogenphase übetreten. Meine vage Hoffnung ist ja: irgendwann muss sich dieser Spiegel ja wieder normalisieren und der HA aufhören.

                  Der Dermatologe hat mir vorerst Regaine empfohlen (und eine androgenetische Behandlung durch den Endokrinologen). Mein Gynäkologe hat nochmal Blut abgenommen, Hormone + Schilddrüse, Ergebnisse liegen nächste Woche vor. Er meinte, wenn ich ein androgenetisches Problem habe, kommt man an der Pille als "Medikament" nicht vorbei. Halte ich für ein Gerücht! Ich fang doch jetzt, nachdem ich die Pille abgesetzt habe wegen der Nebenwirkungen (hab ja auch Zwischenblutungen und Pigmentflecken bekommen), nicht nochmal damit an. Habe das Gefühl, die Ärzte nehmen einen oft nicht ernst genug. Und was ist, wenn ich einen Kinderwunsch habe? Kann man ein evt. androgenetisches Problem nicht auch anderweitig als mit der Pille bekämpfen? Aber beim Dermatologen hab ich mich gut aufgehoben gefühlt, auch wenn mich das Ergebnis - kein gutes TrichoScan-Ergebnis - nicht sonderlich aufbaut.

                  Ich hoffe weiter, dass sich irgendwann alles wieder von alleine normalisiert und nachwächst.

                  Kommentar


                  • Re: HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel


                    Hallo Thaya...
                    ich kann mir gut vorstellen wie's dir geht...hab letzten Oktober auch die Valette abgesetzt (aus finanziellen Gründen) und Januar/Februar ging's dann ganz rasant los. Weil ich dermaßen erschrocken über den HA war, hab ich im März gleich wieder mit der Pille angefangen, weil ich mir nicht anders zu helfen wusste und total verzweifelt war. Innerhalb von 4 bis 6 Wochen ist mir gefühlt gut ein Drittel meiner Haare ausgefallen. Bisher ist es nich' nicht besser geworden, aber ich bilde mir ein, dass kleine Haare nachwachsen. Um das abzusichern hab ich für nächte Wo. auch eine Arzt-Termin.
                    Meine Schwägerin hatte zeitgleich das selbe Problem, allerdings nicht wegen Pille-Absetzen, sondern wohl wegen anderen Problems (vermutlich auch hormonell). Nur zur Info: ich bin 24, sie ist 43.
                    Sie selbst ist Heilpraktikerin und hat Kollegen und ihren Arzt zu auch zu Regain befragt. Dabei kam wohl heraus, dass Regain einen überaus wirkungsvolles Mittel gegen HA ist, ABER sobald man es absetzt, ist alles wieder wie vorher. Wie teuer oder günstig es ist, weiß ich nicht. In meinen Augen ist das nur ein weiterer Teufelskreis, auf den man sich da einlässt.
                    Vielleicht ist es besser, seinem Körper die Chance zu geben, sich selbst zu regulieren. Wenn ich irgendwann ein Kind haben möchte, werd ich da auch durch müssen, denn dann muss ich die Pille wieder absetzen...(()
                    Meine Schwägerin hat dann eine Kur mit Priorin gemacht, ich glaube 3 oder 4 Monate, und sie war überrascht, wie plötzlich der HA besser wurde! Ich selber hab mit Priorin keine Erfahrung, aber soweit ich weiß ist das wohl eine Art Nährstoffcocktail für die Haarwurzeln, eigentlich für genetisch bedingten HA...aber wenn's hilft?!? Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich sowas mal probieren werde. Aber auf Regain möchte ich eigentlich verzichten.
                    Ich hoffe für dich, dass du deinen HA irgendwie meistern kannst...ich weiß wie lästig und schwer das sein kann...die Bürste und der Duschkopf sind mittlerweile meine schlimmsten Feinde geworden (8))
                    Alles Liebe für dich!

                    Kommentar



                    • Re: HA nach Pillenabsetzen


                      @ Plan84

                      Vielen Dank für die aufmunternden Worte! Aber ich glaube, du brauchst dir keine Sorgen machen, dass du das nicht verkaften wirst, wenn du die Valette einmal absetzen willst. Anfangs können zwar verstärkt Haare ausfallen, wie bei mir, aber es wird sich gewiss wieder legen, WENN mit den Haaren sonst alles in Ordnung ist (also du keine androgenetische Alopezie hast).

                      Bei mir ist leider immer noch nicht geklärt, ob ich einen androgentischen HA habe oder nicht. Ich mache mir da ja so meine Gedanken, aber eigentlich kann ich den HA wirklich nur auf die Pilleneinnahme schieben. Im Übrigen steht im Beipackzettel der Valette als Nebenwirkung eindeutig Haarausfall!! Ich frage mich nur: warum, wie kann es unter der Pille zu HA kommen? Aber meine Haare haben sich ja auch total verändert, als ich die Pille genommen habe, also auch von der Struktur her.

                      Als ich ein Trichogramm gemacht bekommen habe, wurde festgestellt: alles okay, Wurzeln sehen völlig normal aus.

                      Beim Trichoscan wurde festgestellt: viel zu viele Telogenhaare, Haare fallen definitiv aus, aber ob der HA genetisch bedingt ist? Nicht zu sagen.

                      ABER: endlich hat mal ein Arzt, und zwar mein Gynäkologe, den Ferritin-Wert bei mir im Blut gemessen. Der ist zwar mit 36 ng/ml im Referenzbereich (15-150), allerdings sollte er bei HA im hohen Bereich liegen. Ich schlucke jetzt sei 4 Tagen Eisentabletten und hoffe, dass der HA damit zurückgeht. Aber ganz ehrlich: DARAN kann es doch bei mir nicht zum HA gekommen sein?!?

                      Zumal ich ja HA aus 2 verschiedenen Gründen habe:

                      1. HA während der Einnahme der Valette, ganz verstärkt v. a., nachdem ich von der Neo-Eunomin und der Biviol (da hatte ich noch keinen HA) wieder (!) auf die Valette umgestiegen bin. Zwischenblutungen inklusive. Und Zwischenblutungen, soweit ich weiß, deuten ja auf einen Östrogenmangel hin.

                      2. HA - sehr stark sogar - nach Absetzen der Pille. Doch der kann als "normal" angesehen werden, da der Körper erst einmal von alleine wieder umstellen muss.

                      Ich würde mir nicht so Sorgen machen, wenn ich wüsste, dass ich nicht die Veranlagung dazu habe, dass meine Haarwurzeln empfindlich auf Androgene wirken. DAS nämlich hat mein Endokrinologe gesagt: da ich ja schon HA WÄHREND der Pille hatte, meine Hormonwerte nun aber völlig normal sind (was mich total freut! Kein Östrogenmangel mehr, normale Zyklusblutung, wieder etwas höheren Testosteronspiegel, Andostendion noch genauso wie während der Pilleneinnahme, allerdings völlig im Normalbereich...), deutet dies darauf hin, dass meine Haarwurzeln schon auf die normalen Androgene empfindlich reagieren und ausfallen. Deshalb meint er, habe ich wohl androgenetische Alopezie.

                      Ich sehe sehr feine dünne Haare nachwachsen. Ich werde meinen Hautarzt darum bitten, "nachzusehen", ob die normal nachwachsen oder zu fein, also schon "miniaturisieren"... Wenn das möglich ist. Ich will einfach nur wissen, ob mein HA von alleine, mit Zugabe von Eisen und Pantovigar, aber OHNE Regaine, wenn möglich, zurückgehen kann.

                      Denn noch was: mein Endokrinologe hat mir Fortecortin verschrieben, um die Androgene in den Nebennierenrinden einzudämmen, allerdings hab ich jetzt gelesen, dass das ein Kortison ist. Und wenn ja nicht mal wirklich klar ist, ob ich genetisch bedingten HA habe, will ich das ungern nehmen!

                      Habe aber das Gefühl, der HA ist gaaanz wenig besser geworden, nehme ja seit ein paar Wochen auch Ell-Cranell.

                      Ach ja, und Thyorxin habe ich auch schon verschrieben bekommen, vom Hausarzt, da mein TSH basal-Wert etwas erhöht war und ich ja auch eine Schilddrüsenunterfunktion haben könnte (!), nun aber beim letzten Blutabnehmen war der TSH-Wert im optimalen Bereich, obwohl ich das Thyroxin nicht genommen habe. Herrje, ist das ein Durcheinander! :/

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                      • Re: HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel


                        Hallo liebe Thaya, ich weiss es ist schon einige Jahre her aber ich wollte trotzdem mal fragen wie es bei dir dann mit demHaarausfall weitergegangen ist? Hast es gut geendet und sich nach ein paar Wochen oder Monaten eingependelt und war vorbei oder hast du immer noch Haarausfall? Vielleicht bist du ja irgendwann noch hier online und antwortest mir, würde mich freuen.
                        MfG

                        Kommentar


                        • Re: HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel


                          Wenn sie sich nicht melden sollte, können Sie es auch mit einer PN versuchen.

                          Kommentar


                          • Re: HA nach Pillenabsetzen + Östrogenmangel

                            Hallo Thayal, Das würde ich auch gerne wissen , wie es bei Dir weiter gegangen ist . Deine Geschichte ist identisch mit meiner . Ich verliere zur Zeit 500-600 Haare am Waschtag und mehr als die Hälfte ist schon weg . Hört das irgendwann auf ?

                            Kommentar

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