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Erblich bedingter Haarausfall

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  • Erblich bedingter Haarausfall

    Hallo Frau Latz und an alle Leidgenossinnen,

    ich bin 32 Jahre alt und leide nun auch schon seit mehreren Jahren an wohl erblich bedingtem Haarausfall, meine Mutter hat total dickes und dichtes Haar, ich habe meine wohl von meinem Vater geerbt, der sehr dünnes, feines Haar und eine Glatze am Oberkopf hat.

    Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich mich schon viel früher damit ausführlicher beschäftigen hätte sollen. Ich gin mit Anfang 20 zu meinem Dermatologen, der mir eine Tinktur verschrieb und die Pille Diane35. Probleme hatte ich schon immer damit, sei es, dass ich über Dritte erfahren habe, dass diese gefragt wurden, ob ich Krebs hätte, was mich total geschockt hat, oder dass mich die Menschen einfach immer zielgerichtet auf den Oberkopf anschauen, aber nichts sagen. Ich muss auch zugeben, dass ich bisher noch nicht darüber offen geredet habe, dass ich damit Probleme habe, wissen nur meine Eltern und mein Freund. Mit meinen Eltern habe ich mich aber auch schon ewig nicht mehr darüber unterhalten, mein Freund dagegen muss "daran glauben", wenn ich mal wieder eine " schlechte Phase" habe.

    Jedenfalls habe ich dann Ende letzten Jahres auch übers Internet die Hautarztpraxis Hafenbad in Ulm ausfindig gemacht. Bei Herrn Dr. Glaessl bin ich auch in Behandlung. Er hat bei mir Anfang Januar 2007 ein Trichogramm gemacht (die genauen Werte habe ich leider nicht zur Hand), das nicht sehr erfreulich ausfiel. Es sind auf jeden Fall eine Menge Haare, die im Oberkopfbereich bei mir ausfallen und nicht mehr alle nachwachsen.

    Er hat mir dann Regaine für Frauen verschrieben und Biotin-Tabletten sollte ich auch dazu nehmen. Im Juli bekam ich dann eine 4 %ige Tinktur verschrieben, die Herr Dr. Glaessl von Herrn Prof. Hoffmann aus Freiburg kennt. Da sich bis Oktober keine wirkliche Besserung eingestellt hat, hat er mich nun eben zu Herrn Prof. Hoffmann verwiesen, ich solle doch mal einen Termin ausmachen, er sei der "Haarpapst" und habe vielleicht eine weitere Idee, wie man mein Problem behandeln könnte.

    Ich war nun gestern (27.12.07) bei ihm in Freiburg und er konnte mir leider nicht so arg viel mehr sagen als ich schon von Dr. Glaessl weiß. So wie es aussieht, kann ich meinen Haarverlust wohl auch nur stoppen und kein neues Haarwachstum erlangen((). Er hat mir dennoch empfohlen, dass ich zwar meine erst neu geholte Tinktur zu Ende nehme, aber dann wohl eher doch auf Regaine für Männer umsteigen sollte (Anwendung 1x täglich). Wäre auch für die Dauer (lebenslang) die günstigste Variante. Die ganzen Geschichten mit Haarwachstumspräparaten, Nahrungsergänzungsmitteln, Biotin etc. seien nur Geldmacherei und würden nix bringen. Die Tinktur sei das Entscheidende, nicht die "Nebenpräparate".

    Ich muss noch dazu sagen, dass ich ebenfalls seit Anfang des Jahres (08.01.07) keine Pille mehr nehme, da wir einen Kinderwunsch haben, der sich leider bis jetzt noch nicht eingestellt hat. Das Präparat soll ich während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht nehmen, da es keine Berichte hierüber gibt und es sicherer ist, es während dieser Zeit nicht zu tun. Nach der Schwangerschaft leiden ja auch viele unter Haarausfall und ich muss sagen, dass ich schon total die Angst davor habe, wie das dann wohl bei mir ist. Aber da der Kinderwunsch überwiegt, werde ich hoffentlich mit all dem zurechtkommen.

    In Herrn Prof. Hoffmann's Praxis gibt es auch eine Kollegin, die Haartransplantationen durchführt. Diese ist aber leider im Weihnachtsurlaub und er meinte, ich könne aber gerne einen Termin für ein Beratungsgespräch bei ihr ausmachen, aber vielleicht doch eher nach einer eventuellen Schwangerschaft. Haarteile hat er auch angesprochen, es würde Friseure geben, die dies ganz toll machen, man müsse sich nur Gedanken darüber machen, ob man dies wolle bzw. ob man damit klar kommen würde.

    Ich habe mich jetzt heute im Internet schlau gemacht und für meinen PLZ-Bereich einen Friseur in Heidenheim ausfindig gemacht, der auf Haarteile, Perücken, Haarverdichtung etc. spezialisiert ist. Ich habe eine Anfrage für einen Termin per E-Mail hingeschickt, mal sehen, wann ich eine Rückmeldung bekomme.

    Ich würde mich freuen, wenn mir viele von Euch schreiben würden, denen es ähnlich geht, oder wenn mir jemand berichten würde, der eben so ein Haarteil schon hat oder eine Haartransplantation hat machen lassen.

    Ich danke Euch jetzt schon mal recht herzlich für Eure Rückmeldungen und wünsche allen einen guten Rutsch ins Neue Jahr(8))!

    Liebe Grüße

    Sandra


  • Re: Erblich bedingter Haarausfall


    Hallo Sandra,
    das ist ja ein langer Bericht. Beide Ärzte, die Sie erwähnen, kenne ich gut und muss sagen, dass Sie dort wirklich in den besten Händen sind.
    Die Idee mit der Haarverdichtung ist sehr gut. Lesen Sie doch mal in diesem Forum die vielen Berichte hierzu aus den letzten Monaten. Da sind viele hilfreiche Dinge dabei.
    Kraft und Mut für 2008
    Jenny Latz

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