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  • AA

    Hallo zusammen.Ich habe AA-total seid ich 8 bin.Habe seid her keine Haare mehr.Bin jetzt 31.Meine Klein Familie(Mann+Sohn 1Jahr)gehen super damit um.Die Zeit in der Schule war die schlimmst.Lehre und Job waren kein Problem..Die Leute haben mich so genommen wie ich bin.Halt ohne Haare.Ich habe schon so viel Sachen ausprobiert,aber nichts hat geholfen.Nun habe ich mich damit abgefunden.Vieleicht kommt ja irgendwann ein Mittel raus was mir hilft.Ganz leicht ist es als Frau nicht,aber mann kann es ja nicht ändern.Yvonne


  • Re: AA


    Hallo hasie 76,

    ich finde es toll wie gut Du mit Deiner Situation umgehst.Du trägst keine Perücke?trägst Du Tücher oder ähnliches?gerade jetzt im Winter.
    Bist Du schon mal mit Quadratsäure behandelt worden?
    Hast du noch mehr Autoimmunkrankheiten?bei mir fing AA auch mit 8 Jahren an.

    liebe Grüße Susanne

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    • Re: AA


      Hallo hasie 76,

      Bei mir fing AA mit 7 Jahren an. Damals habe ich mich gegen eine Perücke gewert. Ich hatte zwar eine, doch die habe ich nie aufgesetzt. Ebenfalls fand ich die Schulzeit am schlimmsten. Hatte das Glück das mit 9 Jahren meine Haare langsam anfing zu wachsen. Mein Selbstbewußtsein blieb trotzdem im Keller. Haare waren sehr fein und dünn. Ohne Styling ging ich nie vor die Tür. Mit 31 hohlte mich das Schicksal wieder ein und mir vielen wieder komplett die Haare aus mitsamt Augenbraun. Wimpern sind mir zum Teil geblieben. Ärgere mich noch heute, daß ich damals auf meine Schwiegermutter gehört habe und mir ein Echthaarteil anfertigen lassen, ihrer Meinung nach wäre dies Tragen gut für mein Selbstbewußtsein. Pustekuchen für mich wars ein Versteckspiel. Als das Haarteil aufgrund von nicht vorhandenen Haaren nicht mehr ausreichte besorgte ich mir eine Perücke. Dieses Mal ging ich nie ohne Perücke vor die Tür. Da ich als Altenpflegerin arbeite sehe ich die P. als Dienstkleidung an. Die alten Herrschaften dort sind zum Teil Nazi geprägt. Meine Glatze würde sie wohl an alte Zeiten erinnern. Nun wechsel ich meine Arbeitsstelle und habe mir gedacht meine Chefin anzusprechen ob ich im Sommer auch mit Tuch arbeiten dürfte. Ich habe nämlich dieses blöde Versteckspiel satt. Habe erkannt, daß ich auch glücklich mit Glatze sein kann und muß mich meinen Ängsten stellen. Letzte Woche war ich mit meiner Familie (Mann und 3 Söhnen ) schwimmen zum ersten Mal mit Glatze. Es war mir so egal ob jemand glotzte. Ich fühlte mich so glücklich und frei wie ein Vogel und arbeite weiter dran. Schönen Sonntag Iskalia

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      • Re: AA


        Hallo Iskalia,
        auch Dir ganz herzlichen Dank für den aufbauenden Bericht. Ich finde, der Austausch in einem Forum sollte nicht dazu führen, dass man sich gegenseitig runterzieht, sondern dass man versucht, Lösungswege aufzuzeigen.
        Das Tragen von Kopfbedeckungen, egal ob Perücke oder Tuch, ist nicht das eigentliche Problem. Das entsteht erst, wenn man dies als "Tarnkäppchen" benutzt, unter dem man sich versteckt. Das hast Du treffend beschrieben.
        Ob Du mit der neuen chefin offen sprichst, musst Du selbst entscheiden. Ich persönlich habe damit nur positive Erfahrungen gemacht. Plötzlich gab es nur noch Leute, die entweder selbst Haarprobleme hatten oder jemanden kannten. Man kam ins Gespräch. Man bewunderte mich für meinen Mut. So hat sich mein Leben durch den HA entscheidend geändert - zum Positiven.
        Herzliche Grüße und halte uns weiter auf dem laufenden, bitte.
        Jenny Latz

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