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HPV

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  • HPV

    Sehr geehrter Herr Scheufle,
    ich wende mich mit einigen Fragen über HPV high-risk an Sie, da ich derzeit sehr verunsichert bin. Ich habe seit einigen Monaten Beschwerden, es wurden mehrere Male Scheidenpilzinfektionen festgestellt. Meine Beschwerden waren aber nicht unbedingt pilztypisch (nur Ausfluss, kein Juckreiz oder Brennen). Es wurden einige Abstriche gemacht und nie wurden irgendwelche Bakterien gefunden. Da ich weiterhin Beschwerden hatte (Ausfluß und hört sich blöd an, aber das Gefühl, dass etwas nicht stimmt) und kein einziges Antimykotikum (Clotrimazol, Nystatin, InimurMyxko, Gynodaktar, Fluconazol) dauerhaft geholfen hat, hat mein FA jetzt einen HPV Abstrich gemacht. Das Ergebnis war positiv für die high-risk Typen. Was bedeutet das jetzt konkret für mich und meinen Freund? Ich muss jetzt alle 6 Monate zur Krebsvorsorgeuntersuchung, aber was kann oder muss ich noch tun? Stimmt es, dass der Körper das Virus nach 6-18 Monaten bekämpft und es dann nicht mehr nachweisbar ist? Ist es dann auch nicht mehr ansteckend? Kann ich andere Menschen anstecken zB im Schwimmbad, Solarium, Sauna, Toilette, wenn ich in einem Geschäft eine Hose anprobiere...? Was ist mit Oralverkehr? Sollte man darauf verzichten? Ich gehe davon aus, dass mein Freund ebenfalls infiziert ist. Kann es sein, dass ich das Virus von ihm habe? Denn meine Beschwerden haben einige Wochen nach dem ersten Geschlechtsverkehr begonnen und vorher hatte ich nie Beschwerden und alle PAP Abstriche waren immer in Ordnung. Noch eine allgemeine Frage, verstehe ich es richtig, dass das Immunsystem das Virus nach einigen Monaten besiegt und nur dann wenn das Immunsystem zu schwach ist, dies nicht passiert und in den Fällen das Virus zu Krebs führen kann? Kann es auch sein, dass mein Körper das Virus jetzt besiegt aber irgendwann zu einem späteren Zeitpunkt das Virus doch wieder stärker wird? Sie sehen ich bin wirklich sehr verunsichert und mache mir vor allem große Sorgen in Bezug auf eine Ansteckung meiner Mitmenschen. Ich hoffe sehr, dass Sie mir trotz der umfangreichen Anfrage weiterhelfen können. Vielen Dank im Voraus!


  • Re: HPV


    Hallo,

    durch HPV werden in erster Linie Feigwarzen als Symptom hervorgerufen, sodass fuer den Ausfluss noch eine andere Ursache bestehen muss, die man weiter abklaeren sollte.
    Leider gibt es bisher nur eine symptomatische Behandlung, sodass man mit dem Virus leben muss. Es gibt spontane Heilungen, die aber schwer nachweisbar sind, da das Virus auch bei negativem Befund noch vorhanden sein kann.
    Zum Ausbruch, d.h. zur Symptombildung und damit auch zur Ansteckungsgefahr kommt es in erster Linie bei geschwaechtem Immunsystem.
    Die Ansteckung erfolgt durch GV, wenn man auch von einer Infizierung Ihres Freundes ausgeht und keine wechselnden Partner vorhanden sind, ist die Benutzung von Kondomen nicht notwendig.

    Gruss,
    Doc

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