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@ Herr Dr. med. Scheufele

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  • @ Herr Dr. med. Scheufele

    Guten morgen, Herr Dr. med. Scheufele,
    halten Sie folgendes für bedenklich:

    Gestern war ich in einem Klinikum zur Voruntersuchung einer evtl. Narbenkorrektur (sehr starke Vernarbung nach vaginaler Hysterektomie und postoperativen Abszess am li. Eierstock mit Subileus, die mit Krämpfen an Abschlußnarbe sowie ein Dauerbrennen im und am Scheideneingang, was ein Gehen über ca. 20 min am Stück fast nicht möglich macht, einhergeht. Sport, wie Walken über 20 min, Bauchgymnastik usw., GV und gynäkologische Untersuchungen lösen ebenso Krämpfe an der Abschlußnarbe hervor und erhöhen auch das Dauerbrennen im und am Scheideneingang). Ich fühlte mich schon durch die Ärztin im Klinikum weder verstanden noch bei der Untersuchung gut aufgehoben. Sie zog dann einen anderen Arzt hinzu, der dieselben Untersuchungen (abtasten, Ultraschall) noch einmal vornahm. Als dieser Arzt die Handschuhe anziehen wollte, fiel ihm einer auf den Boden. Statt diesen wegzuschmeißen, zog er ihn an und tastete mich anschließend mit diesem Handschuh vaginal ab.
    Da ich mich überhaupt nicht verstanden fühlte, schwieg ich, da ich nicht der Ansicht war, dass die Handschuhe auf mein Bitten gewechselt werden würden. Auch meine Krämpfe während dem innerlichen Ultraschall wurden wie immer übergangen. Im Gegenteil, die Ärztin wurde angehalten, meine Hand zu halten, falls ich noch einmal nach der Hand des Arztes greifen würde, wenn die Krämpfe an der Abschlußnarbe zu stark würden. Da ich 4 Stunden im Krankenhaus war, bis ich dran gekommen bin, weiß ich, dass keine Putzfrau diesen Raum in dieser Zeit geputzt hat. So hab ich nun Sorge, dass ich mir vielleicht jetzt zusätzlich noch andere Beschwerden eingefangen haben könnte, weil der Handschuh auf dem Boden lag.
    Sind meine Sorgen berechtigt?
    Wie kann ich eine Infektion ausschließen? Reicht ein Abstrich bei einem Frauenarzt, um meine Bedenken zu zerstreuen oder zu bestätigen? Oder brauche ich mir keine Sorgen machen?
    Was halten sie von der Vorgehensweise dieser Ärzte?
    Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
    Gruß
    Andrea


  • Re: @ Herr Dr. med. Scheufele


    Hallo Andrea,

    ich weiss nicht, wie weit die Sparmassnahmen in Deutschland inzwischen gehen, aber ein solcher Vorfall ist aus hygienischer Sicht natuerlich voellig unakzeptabel. Dennoch wuerde ich nicht unbedingt von einer Infektion ausgehen und daher zunaechst abwarten, ob in der Hinsicht Beschwerden auftreten. Wichtig ist in erster Linie, ob in Ihr Problem in dieser Klinik richtig erkannt wurde und behoben werden kann.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: @ Herr Dr. med. Scheufele


      Hallo Dr. med. Scheufele,
      vielen Dank für Ihre Antwort.

      Auf welche Symptome sollte ich in der nächsten Zeit achten, um herauszufinden, ob ich mir durch den Handschuh eine Infektion eingefangen habe oder nicht?

      Ob diese Klinik mir helfen kann,ist unwahrscheinlich. Mein neuer Frauenarzt stellte eine sehr starke Vernarbung der AbschlußNarbe mit Krämpfen fest, die eindeutig nur durch die Vernarbung kommen, da, wenn diese berührt, sich dann Krämpfe bilden.
      Da ich erst um 18.30 in der Klinik dran kam (nach 4 Std. Wartezeit), waren nur noch die Notfallärzte da.
      In der Klinik hieß es, es sei keine starke Narbe da und die Krämpfe könnten sie sich nicht erklären. Auch haben sie nur einen o-8-15 Abstrich vorgenommen (Scheidenmilieu ok., keine Pilze, eine Entzündung sei nicht zu erkennen). Niemand hat in den letzten 4 Jahren je einen erweiterten Abstrich gemacht, so auch das Klinikum nicht. Sie raten mir auch davon ab, einen anderen Arzt aufzusuchen, der einen erweiterten Abstichtest vornimmt. Sie raten mit ebenso davon ab, dass Dauerbrennen im und am Scheideneingang weiter zu verfolgen. Der gerötete Scheideneingangsbereich sei für sie nichts besonderes, dies hätten viele Frauen. Dass er erst nach der Gebärmutterentfernung und anschließendem Abszess gerötet ist und erst ab da das Dauerbrennen besteht, taten sie als belanglos ab. Dies sei für sie auch nicht von Bedeutung und auf keinen Fall sollte ich da weiter Ursachenforschung betreiben. Eher raten sie mir zu einer Schmerztherapie, um evtl. den Nerv "abzuschalten" und somit könnten dann evtl. die Krämpfe an der Abschlußnarbe verschwinden.
      Sie gehen nicht von einer OP (Narbenkorrektur)aus.
      Ich solle mir aber noch einmal einen Termin geben lassen, damit sich der Oberarzt dies noch mal anschauen kann.
      Als ich ihn fragte, ob dieser dann was anderes finden könnte, wie er und seine Kollegin, hat er nur rumgedruckst:" Es ist immer möglich, dass ein anderer irgendetwas doch noch entdeckt."
      Somit weiß ich jetzt fast noch weniger als zuvor.
      Ich bin sehr verunsichert, was nach 4 Jahren Dauerschmerzen und so vielen Ärzten, die nicht oder nur geringfügig untersuchen nicht gerade gefördert wurde.
      Gruß Andrea

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      • Re: @ Herr Dr. med. Scheufele


        Hallo Andrea,

        eine Infektion wuerde sich durch Symptome wie verstaerkten Ausfluss, Juckreiz, usw. aeussern.
        Eine erweiterte Abklaerung der Roetung und des Brennens halte ich keinesfalls fuer einen Fehler. Auch erscheint mir nach Ihren Schilderungen eine Narbenkorrektur durchaus sinnvoll, auch ohne den Befund genau zu kennen. Vielleicht sollte sich Ihr behandelnder FA nochmal mit den Kollegen in der Klinik kurzschliessen. Wenn eine Einweisung zur Narbenkorrektur vorliegt, wird das erfahrungsgemaess nicht einfach so ignoriert.

        Gruss,
        Doc

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        • Re: @ Herr Dr. med. Scheufele


          Danke, Herr Dr. med. Scheufele.
          Gruß Andrea

          Kommentar


          • Re: @ Herr Dr. med. Scheufele


            Hallo Herr Dr. med. Scheufele,

            Sie raten mir auch zur weiteren Abklärung der seit 4 Jahren bestehenden Dauerrötung und starkem Brennen in und am Scheideneingang, gegen die Ablehnung von dem Klinikum, die eine weitere Ursachenforschung mir untersagt hat.
            Welche Untersuchungen bei welchem Arzt wären ratsam, um endlich die Ursache zu finden? Da über einen normalen Abstrich nie hinausgegangen worden ist, auch nicht vom Klinikum am 13.03.2007.

            Gruß Andrea

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            • Re: @ Herr Dr. med. Scheufele


              Hallo Andrea,

              eine Laborkontrolle auf Erreger und Resistenz und auch auf Chlamydien waere sinnvoll. Letztlich waere auch noch an eine allergische Reaktion zu denken.

              Gruss,
              Doc

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              • Re: @ Herr Dr. med. Scheufele


                okay, danke.

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