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Pathologisch-anatomischer Befu

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  • Pathologisch-anatomischer Befu

    Hallo Doc!

    Bitte helfen Sie mir durch das Ärzteschreiben durch zu finden. Ich habe den ersten Pathologischenbefund von meiner zweiten Schwangerschaft. Können Sie mir das mal bitte ins deutsche übersetzen, so das auch ich das verstehe?

    Material: Abradat Pathologisch-anatomische Begutachtung. 40 cm³ großes, vorweigend schwammiges Material. Kein Embryo. Zahlreiche regressive veränderte Chorizotten, stellenweise ist eine Vaskularisation erkennbar. Mäßige Regression. Keine tropfobaaaastären Profilerate. Sodann Schwangerschaftsdezidua, ebenfalls regressiv verändert. Kritische Wertung: Abortmaterial mit ausgeprägten regressiven Veränderungen. Der Befung passt zu einer missec abortion. Aufgrund des histologischen Befundes ist eine Aussage zur Abortursache nicht möglich. Kein anhalt für Malignität.

    Jetzt noch von meiner letzten Schwangerschaft:

    Zusammen etwa 15 cm³ großes, überweigend schwammiges, teils auch streifig stückiges Material. Kein Embryo (wurde zur Untersuchung nach Gießen geschickt).
    Mikroskopisch erkannt man regressiv veränderte Chorionzotten, kapilläre Gefäße mit kernhaltigen Erythrozyten fallen auf. Sodann Dezidua partiell nekrotisch. Kritische Bewertung: Deutlich regressiv verändertes Abortmaterial. Der Befund passt zu einem Abortus Incompletus. Aufgrund des histologischen befundes ist eine Aussage zur Abortursache nicht möglich. Kein Anhalt für Malignität.


  • RE: Pathologisch-anatomischer Befund


    Das ist etwas schwierig, wenn man nicht die komplette Embryologie darstellen möchte...

    Bei der zweiten Fehlgeburt handelte es sich um eine sogenannte missed abortion, auch verhaltene Fehlgeburt genannt.
    Dabei bildet sich der Embryo zurück, wobei der Fruchtsack noch etwas weiter wachsen kann.
    Dann bildet sich das komplette Schwangerschaftsgewebe zurück. Das bezeichnet man dann als Regression.
    Man kann daher davon ausgehen, dass sich die Schwangerschaft schon eine Weile nicht richtig entwickelt hat.

    Dies war offenbar auch im ersten Fall so, wobei hier ein Embryo vorhanden war, aber in einem anderen Institut untersucht wurde.

    Ursachen für die Fehlgeburten kann man daran nicht ablesen. Auch eine Aussage zum Wiederholungsrisiko kann man da nicht machen.
    Ich sehe aber eben auch keinen Grund, dass es nicht doch noch klappen sollte.


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