ich brauche einen fachlichen Rat, ob ich in Eigeninitiative einen Endokrinologen aufsuchen soll oder nicht.
Seit geraumer Zeit leide ich zunhemend unter ernstem Leistungsabfall, Konzentrationsschwäche, allgemeiner Fahrig- und Lustlosigkeit, seit ca. sechs Monaten kommen verstärkt Depressionen hinzu, die mich wie aus dem Nichts in den sonderbarsten Situationen 'anfliegen' (sehr besorgniserregend + so etwas hatte ich noch nie) plus sehr starker Haarausfall, den ich so nur schon mal einige Zeit nach der Entbindung hatte, was dann wohl auch normal ist. Ich kriege meinen Job kaum noch auf die Reihe, dabei konnte ich immer richtig gut und viel arbeiten.
Vor zehn Jahren wurde bei mir mal per Zufall eine vergrößerte Schilddrüse festgestellt. Ich sollte Jod nehmen, vertrug es aber nicht und habe mich nie wieder um die Schilddrüse gekümmert.
Mein Gyn konnte schilddrüsenmäßig vor ein paar Wochen aber nichts feststellen (TSH 1,55) und will in der Richtung auch nicht weiter gucken, so dass ich ganz entmutigt bin. Andererseits ist vielfach zu lesen, dass diese Werte auch ganz anders zu deuten und zu ermitteln wären, wenn die Schilddrüse eben schon nicht mehr richtig arbeiten würde, so dass die normalen Parameter schon nicht mehr ausreichten.
Darf ich mit meinen Beschwerden einfach zu einem Facharzt gehen? Burn-out oder mehr Sport klingt zwar auch immer plausibel, erklärt aber spätestens den Haarausfall schon nicht mehr.
Übrigens war ich auch viele Jahre davon überzeugt, unfruchtbar zu sein. Naja, ein Kind bekam ich mit 37, jetzt bin ich gerade 43.
Was könnte/sollte mein Gyn alternativ noch gucken, wenn er Schilddrüse nicht möchte? Beginnende Wechseljahre??? Dabei spricht doch fast alles für eine Unterffunktion?!
Vielen Dank!! Gruß, Elli
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