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  • @ Forum-Team

    Hallo,

    vielen Dank für alle Ihre Wünsche. Sie habe mir hier sehr geholfen, ich bin froh, das Forum hier gefunden zu haben.
    Diese Worte möchte ich ganz besonders an Jannina richten.

    Jannina, Sie sind ein Schatz. Ihr Beitrag ist so ergreifend und bewegend, dass mir die ganze Anspannung der letzten Wochen in Tränen über mein Gesicht lief.
    Ich habe viele Sachen in Ihren Worten erkannt, die ich als Freundin hätte eigentlich erkennen müssen.
    Es war bis heute wirklich schwer, Sie so sehen und mich so zu verhalten, wie ich es bei meiner Freundin sonst immer getan habe. Blödsinn, sage ich jetzt. Sie ist immer noch die, die sie war, nur dass die Situation schwieriger ist. Ich frage mich wirklich: Warum habe ich mich nicht früher über alles zu der Krankheit informiert, warum frage ich meine Freundin nicht nach Sachen, die mich beschäftigen, mir am Herzen liegen, die ich auch nicht verstehe? Warum frage ich nicht, was sie beschäftigt, welche Gedanken sie hat? Ja, meine Unsicherheit ist dadurch sehr groß. Klar, deswegen weiß ich nicht, was ich im Kh sagen soll, wenn ich sie besuche. Aber ich muss einfach offen sein und es auch akzeptieren, wie es ist. Jannina sie haben mir wirklich die Augen geöffnet.
    Jannina ich werde alles nachholen. Meine Freundin muss sich durch so ein Verhalten allein gelassen fühlen. Ich werde mit ihr reden und einfach für sie da sein, damit sie sich nie wieder so alleine fühlt.

    Wir werden auch über den Sinn der Krankheit nachdenken und vielleicht steckt wirklich was dahinter. Vorstellen kann man sich das wirklich nur schwer. Aber ich erlebe hier Sie und glaube es, weil Ihre Worte so stark sind. Ich sage auch, wie Dr. Scheufele: Meine Hochachtung!!!

    Jannina, Sie sind sehr tapfer in Ihrem Kampf gegen die Leukämie. Ich bewundere Ihre ganze Einstellung und wünschte mir, auch mal so stark in dieser Situation zu sein.
    Ich werde es meiner Freundin erzählen. Sie werden Ihr bestimmt auch Mut machen.
    Bei mir haben Sie es auch geschafft. Ich danke Ihnen herzlich. Ich wünschte ich könnte Ihre Krankheit wegzaubern. Aber Sie gehen Ihre Weg.

    Danke und herzlichen Gruß
    Eli


  • RE: @ Forum-Team


    hallo Eli,

    ich freue mich wirklich sehr, wenn meine erfahrungen ihnen weiter helfen konnten.
    glauben sie mir, es bleib einem nichts anderes übrig, als das schicksal anzunehmen. wissen sie was da die beste stütze für den kranken ist, familie, freunde, einfach menschen, die nicht wegschauen, sondern einfach da sind und einen unterstützen, ablenken.wenn man es dann geschafft hat, was ich auch ihrer freundin wirklich wünsche, dann werden auch
    die intervallen zwischen den untersuchungen größer, das leben normalisiert sich schritt für schritt - oder wird wie bei mir, auch wenn ich nicht geheilt bin,entspannter, da ich bei vielem gelassener eingestellt bin als noch vor der diagnose, und die prioritäten und ziele meines lebens neu geordnet habe. die leukämie ist ein normaler, aber nicht bestimmender teil meines lebens geworden. ich kann sehr gut damit leben. mir ist auch bewußt, dass es einige noch schlimmere formen der leukämie gibt und dass es mich noch ganz gut erwischt hat.

    was mir noch geholfen hat ist der austausch mit betroffenen, da man sich gut über alle sorgen und probleme austauschen kann und diese menschen eben auch wirklich alle bedenken sehr gut nachvollziehen können. eine selbsthilfegruppe würde auch bestimmt ihrer freundin helfen.

    alles gute
    jannina


    hallo doc und xxxx user,

    danke für den lieben zuspruch ;-)
    ich glaube, dass man mit einer chronischen krankheit und mit der zeit, vieles im leben und mit umgang mit der krankheit akzeptieren muss, damit man den blick für das schöne im leben nicht aus den augen verliert.

    hallo inch,

    danke der nachfrage. inch, es ist leider so. ich habe eine resistenz gegen mein glivec entwickelt. nun bekomme ich eine chemo, um dann mit neuen tabletten, die cml zu unterdrücken. ich weiß, dass es gut gehen wird, da ich sonst viel im leben ändern müsste und ehrlich gesagt, habe noch keine lust zu. :-))

    lieben gruß an alle

    jannina

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    • RE: @ Forum-Team


      Erschreckend, dass hier keiner den Mut hatte, Jannina von unserer Unterhaltung zu berichten. Die Schleimspur könnte hier auch noch größer sein ;-))
      Na, ja, Jannina, das Wichtigste wurde auch gelöscht.

      Eli, ich würde ihnen raten nicht auf diesen Ratschlag von Jannina zu hören. Wo bitte schön, soll der Sinn in so einder Krankheit stecken? Jannina will sie beirren, da es ihr auch nicht gut geht. Chemo, nicht geheilt, das ist doch kein Leben und schönes schon gar nicht. Sie will sie in dem Glauben lassen, dass auch eine Krankheit was positives haben kann? Eli, das ist Schwachsinn. Sie will, dass Sie leiden.
      Beschäftigen Sie sich nicht so viel mit dem Krebs ihrer Freundin, denn wenn sie sterben sollte, werden sie noch womöglich daran zerbrechen. Sie sollten lieber Abstand gewinnen, um sich zu schützen, vor dem was eben eintretten kann.

      Gruß
      Ulrike

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      • RE: @ Forum-Team


        Ulrike,

        ich weiß nicht warum sie so gefühlskalt mir gegenüber sind. mein ratschlag an sie war aus sorge und nicht aus bosheit gedacht. sie können sich auch sicher sein, ich möchte keinem einen schaden zufügen, nur weil ich krank bin. ich verstehe sie nicht.

        jannina


        p.s. die freundin von Eli kann froh sein, dass sie nicht SIE Ulrike, als freundin hat.
        glauben sie mir, das ist kein schönes verhalten gegenüber einem schwer kranken menschen.

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        • RE: @ Forum-Team


          Ulrike,
          bei bestem Willen kann ich so eine Empfehlung von Ihnen nicht ernst nehmen.
          Ich würde mir nämlich auch wünschen, dass meine Freundin für mich da ist.
          Gruß
          Eli

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          • RE: @ Ulrike


            Ulrike, Sie sind selbst krank merken sie das denn nicht?
            Sehr schade, vielleicht könnte Ihnen ein Psychologe helfen von ihrer Abneigung gegen Kranke loszukommen. Viel Erfolg!

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