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eine Qual

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  • eine Qual

    Hallo,

    es ist nicht leicht für mich hier zu schreiben, weil ich mich sogar in diesem Augenblick schäme.
    Ich bin 28 lebe seit 11 Jahren in Deutschland und geboren bin ich in Afrika. Ich bin mit einem deutschen Mann verheiratet.

    Mit 7 bin ich beschnitten worden und nun habe ich Probleme. Da wo eine Klitoris ist habe ich nur Narben und auch die Schamlippen wurden weg gemacht und nur kleine Öffnung gelassen. Ich habe mir Bilder von weiblichen Geschlechtsteilen angeschaut, bei mir sind nur Narben. Mein Mann kann in mich nicht eindringen, schon mit dem Finger tut es weh. Ich war bis jetzt nur bei einem FA und er sagte mit OP kann man fast nichts machen, weil ich zu viele Narben habe.
    Ich kämpfe mit mir, möchte noch zu einem anderem Arzt aber es ist schwer für mich. Nach dem 1. FA habe ich auch Stunden danach geweint. Wäre da vielleicht eine Klinica besser?
    Hat es überhaupt ein Sinn noch wo anders hinzugehen? Oder soll mein Mann in mich mit Gewalt eindringen, damit es in Zukunft besser wird?
    Noch möchte ich kein Kind, weil ich studiere aber später wäre es schön, deswegen auch diese Überlegungen.
    Ich danke für jede ANtwort und Meinung?
    Lieben Gruß
    Sinmali




  • RE: eine Qual


    Hallo,

    es ist wirklich tragisch, welche Verbrechen in dieser Hinsicht an Kindern begangen werden, aber ich denke, dass es sicher eine Moeglichkeit gibt, Ihren Befund zumindest zu verbessern.
    Sie sollten sich an eine Klinik fuer plastische Chirurgie wenden, dort sollte man das Problem kennen und einen operativen Loesungsweg finden. Heutzutage ist in der Hinsicht sehr viel machbar.

    Gruss,
    Doc

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    • RE: eine Qual


      Hallo und vielen Dank für Ihre Antwort,

      an plastische Chirurgie habe ich gar nicht gedacht, der FA hat es auch nicht erwähnt, auch keine Klinic, er war ziemlich sprachlos. Obwohl ich große Angst und auch Schamgefühl habe werde ich es versuchen und ich bin auch froh, dass mir mein Mann so viel Zeit gibt.
      Kann mich auch die Krankenkasse beraten, wo ich eine gute Klinik finde? Ich weiß es jetzt schon, dass ich es nicht schaffe zu mehreren Ärzten hinzugehen.

      Letztes Jahr war ich mit meinem Mann und einer Hilfsorganisation zum ersten Mal in meinem Dorf. Trotz Aufklärung lassen die Beschneidung noch einige Familien durchführen und ich kann nur weinen.
      Die Kinder freuen sich und können diesen Tag nicht erwarten, weil es ihnen und auch mir damals als was gutes verkauft wird. Ich konnte bis jetzt nur mit meinem Mann darüber sprechen und konnte ihm alles erzählen, aber mich so fremden auszuliefern es tut weh und macht mir Angst. Aber ich lebe und bin froh, dass ich jetzt so ein schönes Leben führen kann.

      Lieben Gruß

      Sinmali







      Kommentar


      • RE: eine Qual


        Hallo,

        die Krankenkasse kann Sie in der Hinsicht beraten und eventuell kann auch der Hausarzt einen Kontakt vermitteln.
        Ueberwinden Sie sich, eine solche Institution aufzusuchen, sicher kann Ihnen dann geholfen werden.

        Gruss,
        Doc

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        • RE: eine Qual


          hallo sinmali!
          ich habe grade deinen beitrag gelesen und bin von deinem schicksal sehr betroffen!
          ich wollte dir viel kraft und glück auf deinem weg wünschen - dass du bald ein leben wie andere frauen leben kannst!
          ich hoffe auch, dass in deinem und anderen dörfern bald so viel aufklärung betrieben wird dass die frauen in dieser hinsicht nicht mehr leiden müssen...
          nochmals wünsche ich dir viel kraft und glück auf deinem weg. ich bin sicher dass du deine scham schaffst abzulegen, zumal du dazu gar keinen grund haben bräuchtest - du kannst ja nichts dafür was dir angetan wurde!!!
          VIEL GLÜCK

          Kommentar


          • RE: eine Qual


            Hallo,

            furchtbar, was Ihnen da widerfahren ist.
            Die UNO, die WHO, die UNICEF und amnesty international haben sich immer wieder darum gekümmert. Ich hoffe, dass sie Erfolge erzielen können, damit den Mädchen so etwas erspart bleibt, aber es schein ja sehr schwer zu sein. Es gibt eine internationale Dachorganisation, die ihren europäischen Sitz in Genf hat und die "Inter-African-Committee on Traditional Practices Affecting the Health of Women and Children (IAC)" heißt.
            Ansonsten kann ich nur Herrn Dr. Scheufele zustimmen. Sie sollten sich an einen plastischen Chirurgen wenden. Es gibt da spezielle Ärzte, die sich auf den uro-genitalen Bereich spezialisiert haben. Vielleicht hilft Ihnen diese Liste weiter:
            http://www.agub.de/cgi-bin/member.cg...ACTION=OfSrBSC

            Hoffentlich können Sie jemanden finden, der Ihnen weiterhelfen kann. Keinesfalls sollten Sie hier etwas mit Gewalt versuchen.


            Alles Gute.
            Degi

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            • RE: eine Qual


              Hallo Hr.DR. Scheufele, Degi und annidda,

              danke für alle Ihre Information. Das Leben in Deutschland unterscheidet sich so sehr von meinem früheren Leben, dass ich wie ein Kind alles lernen musste.
              Als ich nach so langer Zeit meine Familie besuchen durfte, wollte mich keiner sehen, außer meine Mutter.Ich bin ihr nicht böse, dass sie das hat machen lassen aber dass sie es nicht einsieht dass es falsch ist, das macht mich wütend, weil ich weiß dass viele so sind. Mein Mann arbeitet für die Hilfsorg. die zu uns ins Dorf immer kam, um die Mütter aufzuklären, so habe ich ihn kennengelernt, mich verliebt aber auch so meine Familie verloren. Er hat mich gerettet.
              Meine Schwester hat vor zwei Jahren ihre Tochter auch beschneiden lassen und sie hat es nicht überlebt, sie war 6, aber auch solche Vorfälle lassen den Ritual nicht verschwinden. Für manche ist es einfach so, wie hier eine Taufe für ein Kind, da kann man reden und es hilft nicht. Bis heute wird es so wie schon vor vielen Jahren durchgeführt. Auf dem dreckigen Boden, von mehreren Frauen festhaltend und ohne Betäubung.Ich habe mir die Bechneidungsinstrumente zeigen lassen, sie können sich das nicht vorstellen, da war alles rostig und es sind ganz einfache Messer oder Rasierklinken.
              Ich weiß noch dass ich währen der Beschneidung oft das Bewußtsein verloren habe aber die Schmerzen und Qualen, die Tage danach werde ich nie in meinem Leben vergessen.
              Das Leben jetzt mit meinem Körper, na ja, ich schäme mich nur und ertrage so manche Schmerzen.
              Ich wohne im Raum Stuttgart und da wird sich bestimmt ein Arzt finden, der hoffnungsvoller die Sache sieht, wie der FA bei dem ich war.
              Ich glaube er war schockiert und ich wollte dann auch nur noch Heim.
              Deswegen habe ich hier nachgefragt, ob sich noch ein Arztbesuch lohnt.
              Mein Hausarzt weiß das nicht aber vielleicht ist es an der Zeit, dass ich mich ihm anvertrauen werde und er mir helfen kann.
              Danke

              Lieben Gruß
              Sinmali


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              • RE: eine Qual


                Hallo Sinmali,

                mir hat das alles keine Ruhe gelassen, und so habe ich nochmals recherchiert. Ich bin da auf eine Seite im Internet gestoßen, die Ihnen vielleicht weiterhelfen könnte:
                http://www.terre-des-femmes.de/fgm-start.htm
                Dort finden Sie mehrere Artikel auf deutsch zum Thema. Danach besteht wohl doch die Möglichkeit auch operativ einzugreifen, falls - wie bei Ihnen - gar kein Geschlechtsverkehr möglich ist. Auch über das Thema Geburt ist dort einiges zu finden. Da das Narbengewebe nicht elastisch ist, gibt es damit oft größere Probleme. Großzügig eingesetzte örtliche Betäubung und große Dammschnitte ermöglichen aber oftmals auch eine vaginale Entbindung. Ansonsten gibt es ja immer noch den Kaiserschnitt. So etwas müssen die Ärzte, die Sie untersuchen und begleiten entschieden.
                Außerdem ist dort eine E-Mail-Adresse angegeben für weitere Informationen:
                [email protected]
                Ich denke, dass man Ihnen da auch Ärzte nennen kann, die Ihnen weiterhelfen.

                Ebenso einige Beratungsstellen, an die Sie sich für weitere Hilfe wenden können:
                http://www.terre-des-femmes.de/fgm-start.htm

                Ihr Bericht hat mich sehr erschüttert, das Problem scheint ja zu sein, dass man mit Aufklärung oft nicht die notwendigen Erfolge erzielen kann, da das Ganze kulturell so stark verankert ist. Das entspricht ja auch dem, was Sie schreiben.
                Dass Sie nun aktiv werden und nach Hilfe und einem Ausweg suchen, finde ich beachtlich. Was sagt denn Ihr Mann dazu? Unterstützt er Sie? Mich verwundert es ehrlich gesagt ein wenig, dass er sich da noch nicht dahintergeklemmt hat.

                Ich wünsche Ihnen alles Gute. Und viel Kraft. Ich bewundere Ihren Mut.
                Degi

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                • RE: eine Qual


                  Hallo Degi,

                  danke für Ihre Hilfe und Ihr Mitgefühl. Es beruhigt mich sehr, dass sich der Fa vielleicht doch getäuscht hat. Seine Worte haben mich in meinem Vorhaben sehr zurückgeworfen.

                  Degi, mein Mein Mann würde mir sofort helfen und mit mit einen geeigneten Arzt suchen, wenn ich es nur wollen würde. Er unterstützt mich in dem er geduldig ist und er weiß, dass ich irgendwann dazu bereit bin. Ich bin ihm so dankbar, ich weine oft, weil er mir so leid tut. Er ist gerade beruflich unerwegs, kommt er aber zurück bin ich bereit, seine ständig angebotene Hilfe anzunehmen. Ich bin mir auch sicher, dass er die von Ihnen gesuchte Internetseiten auch kennt.
                  Ich habe mir eine Fasade in Deutschland aufgebaut, hinter der ich mich gut verstecken kann es wird aber Zeit, dass diese bricht und ich eine "normale" Frau werde.
                  Ich kann es Ihnen nicht erklären, warum ich so lange gewartet habe. Meine Religion und mein Leben waren so anders, dass mein Scham es nicht zugelassen hat. Ich kannte nur verschleierte Frauen, die an Ritualen festhalten, die andere Länder als Verbrechen ansehen. Ich musste so viel lernen. Ich gehe heute ohne Kopftuch aus dem Haus, habe Jeans und enge Pullis an, die meine schlanke Figur betohnen, ohne mich zu schämen, das war nicht immer so. Als Kind habe ich mit Absicht die langen Kleider zerissen, damit sie mich nicht stören oder diese zu einer Hose umgewandelt, damit ich rennen konnte, wenn mich keiner gesehen hat.
                  Hatte ich meine Tage, so wurde ich im Zelt eingespert. Immer musste ich alle Männer bedienen. Nur meine Augen waren sichtbar. Meine Mutter hat sich immer für mich geschämt, weil ich doch immer ein Sturkopf war.
                  Die ganzen Jahre hier habe ich benötigt um selbstbewußt zu werden, ich bin sogar stoltz, dass ich mich ändern konnte und auch dass ich hier so schreiben kann.
                  Ich wurde mit 7 so entwürdigt, dass ich mich immer mehr von meiner Familie abgewendet habe und oft heimlich mich bei der Hilfsorganisation aufgehalten habe, aber glauben Sie mir liebe Degi ich bin die absolute Ausnahme. Meine Mutter sagt, ich bin vom Bösem besessen.
                  Das was ich Ihnen jetzt schreiben werde, verstehen Sie und andere bestimmt auch nicht, aber ich bin froh, dass ich an meinem Schambereich hab nichts ändern lassen.
                  So hat meine Mutter zugelassen, dass ich sie vor einem Jahr sehen durfte und in ihr Haus durfte.Sie hat erst nachgesehen, wie mein Schambereich aussieht, dann durfte ich mit ihr reden. Wäre was anders gewesen, hätte sie mich wieder verjagt, wie damals. Mein Vater wollte mich nicht sehen.
                  Ich habe es zugelassen, dass sie mein Schambereich anschaut, so konnte ich ihr von meinem Leben erzählen und ihr meine Meinung zu meiner Kindheit gesagt.
                  Jetzt bin ich bereit als Frau zu leben und ich hoffe sehr, dass meine Narben wegzubekommen sind.

                  Vielleicht können Sie mich und meinen Mann bisschen besser verstehen.Ich hoffe es sehr. Ich habe Angst, wenn es die anderen erfahren, wie sie auf mich reagieren und wie ich ihnen mein Leben erklären kann, dass ich selbst nicht immer verstanden habe.
                  Ich bin aber bereit es zu versuchen, vielleicht war dies hier der erster Schritt.
                  Wenn ich es schaffen würde über mein zerstörtes Leben in meiner Heimat zu erzählen, die Mütter da aufklären, so dass sie sich ändern und ich vielleicht ein Mädchen vor der Beschneidung bewahren kann, dass wäre das Größte.

                  Lieben Gruß
                  Sinmali




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                  • RE: eine Qual


                    Hallo Sinmali,

                    ich denke, dass die Reaktion des Facharztes vielleicht so ausfiel, weil er sich mit so etwas noch nie befasst hat. Ich nehme mal an, der war ziemlich geschockt. Auf der Seite, die ich Ihnen genannt habe, wird das alles etwas anders geschildert - es gibt durchaus Möglichkeiten der Hilfe. Letztlich werden Sie nur Sicherheit haben, wenn Sie sich von einem Fa untersuchen lassen, der Erfahrung in diesen Dingen hat. Und solche werden Sie sicherlich über die E-Mail-Adresse oder über die Hilfe-Vereine herausfinden.
                    Ich bin froh zu hören, dass Ihr Mann Sie abwartend unterstützt hat und nicht gedrängt hat. Jetzt, wo Sie die Initiative ergriffen haben, wird er Sie weiter unterstützten können.
                    Dass Sie über so lange Zeit nichts unternommen haben, nichts unternehmen konnten, weil das alles zu schwer auf Ihnen lastete, das erklärt sich aus Ihrem völlig anderem kulturellen Hintergrund und vor allem aus dem schweren physischen und psychischem Trauma. Im Laufe der Zeit lernt man vielleicht damit umzugehen, aber ganz überwinden kann man das wohl nie.
                    Ich hoffe, dass Sie mit Ihrem Mann zusammen einen Ärzt finden, der Ihnen weiterhelfen kann - und dass es dann auch irgendwann mit einer Schwangerschaft klappt und dass die radikale Beschneidung mit all Ihren Folgen (in diesem Zusammenhang vor allem Infektionen) nicht zu einer Unfruchtbarkeit geführt hat.

                    Ich wünsche Ihnen alles Gute.
                    Vielleicht können Sie ja in den nächsten Monaten weiter berichten.
                    Degi

                    Kommentar



                    • RE: eine Qual


                      Hallo Degi,

                      ja es war ein Fehler von mir, einen unerfahrenen Arzt aufzusuchen. Er war schockiert und sprachlos.
                      Ich habe mir die
                      Seiten im Internet angeschaut und es macht mich glücklich und rührt mich zu Tränen, dass es solche Organisationen gibt.
                      Meine Erinnerungen schmerzen so sehr, ich würde am liebsten schreien.

                      Ich werde auf meinen Mann warten und diese Organisation um Hilfe bitten. Sie haben Recht, da kann mir ein ein geeigneter Arzt empfohlen werden.

                      Ich hoffe auch so sehr, dass mein Wunsch erfüllt werden kann und ich eine Mama werde. Im Moment bereitet mir sogar das Sitzen schmerzen, da die Narben so stören.Wie es im Innerem aussieht, weiß ich leider nicht.

                      Danke, sie machen mir Mut und es wird auch Zeit, dass ich mich traue.
                      Ich werde Ihnen berichten, was weiter passiert.
                      Danke für Alles
                      Sinmali

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                      • RE: eine Qual


                        Hallo,

                        ich moechte Ihnen nochmal Mut machen, da ich mir absolut sicher bin, dass es eine operative Loesung fuer Ihr Problem gibt.
                        Da Sie geschrieben haben, dass Sie im Stuttgarter Raum leben, hier der Link zu einem Kollegen, der vielleicht nicht einen solchen Eingriff durchfuehren, aber sicher entsprechende Adressen nennen kann:

                        http://dostal.gyn.de/operation.php3

                        Auch die Universitaets-Frauenklinik in Erlangen waere ein moeglicher Ansprechpartner.

                        Gruss,
                        Doc

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                        • RE: eine Qual


                          Hallo Hr. Dr. Scheufele,

                          ein Danke für Ihren Einsatz und den Zuspruch. Ich werde mutig sein.

                          Lieben Gruß

                          Sinmali

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                          • RE: eine Qual


                            Nochmals hallo Sinmali,

                            Sie schreiben, dass es ein Fehler war, einen unerfahrenen Arzt aufzusuchen. Das sehe ich doch ein wenig anders. Von einem Fehler würde ich hier gar nicht sprechen - eigentlich sollte man ja darauf vertrauen können, dass ein Facharzt einem weiterhelfen kann - und sei es nur, dass er sagt: Ich habe damit keine Erfahrung, aber ich werde mich schlau machen und Sie wieder anrufen. Das hätte man erwarten dürfen. Wahrscheinlich war er wirklich schockiert, aber trotzdem hätte er sich wieder melden müssen bei Ihnen - meine ich. Es ist bedauerlich, dass das so gelaufen ist - umso mehr bewundere ich nun Ihren Mut, nicht locker zu lassen.
                            Da Sie schreiben, dass im Moment das Sitzen Probleme bereitet, würde ich Ihnen auch empfehlen, wieder zum Arzt zu gehen. Es können sowohl Narbenschmerzen/Verwachsungen sein, aber eben auch etwas anderes. Ich hoffe, dass Sie im zweiten Anlauf einen Arzt finden, der Ihnen weiterhelfen kann. Und es ist gut zu wissen, dass Ihr Mann Sie unterstützt.

                            Alles GUte.
                            Degi

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                            • RE: eine Qual


                              Hallo Degi,

                              ich weiß im Moment nicht woher meine Umwandlung kommt, vielleicht weil ich meinen Mann so sehr liebe. Mut habe ich, auch wenn ich weiß, dass noch so eine negative Diagnose beim Arzt nicht zu verkraften wäre. Ich kenne mich mit deutschen Ärzten nicht aus und weiß nicht, wie die richtige Hilfe hätte aussehen müssen.
                              Sie haben ein großes Herz, dass spüre ich, bei dem Arzt habe ich es nicht gespürt.
                              Ich habe hier im Forum nachgefragt und von Ihnen und vom Dr. Scheufele viel von meiner Mut zurückbekommen. Alleine, ohne meinen Mann werde ich es jetzt aber nicht mehr schaffen, meine Angst ist zu groß, aber nächste Woche kann ich mich mit meinem Mann damit auseinander setzen.
                              Zu meinen Schmerzen kann ich nur so viel sagen, dass diese nach der Infibulation zu meinem Leben gehören und ich hoffe, dass es sich bald ändern kann und das Sitzen, oder schnelles Gehen und Sport aber auch GV möglich sind.

                              Danke Degi und lieben Gruß

                              Sinmali

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                              • Alles Gute ...


                                ... und bis demnächst.

                                Degi

                                Kommentar

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