ich habe ein, sagen wir mal, \"latentes\" problem.
vor zweieinhalb jahren, da war ich 17, habe ich mir feigwarzen geholt. leider war ich schon so weit, dass sie chirurgisch entfernt werden mussten. ich stand damals ganz alleine da, meiner mutter habe ich den eingriff verschwiegen, meinem vater hab ich es gesagt (brauchte eine unterschrift für den eingriff, habs dann aber ein paar tage später nach meinem 18. geburtstag es selbst verantworten können) eine freundin habe ich eingeweiht, es war ziemlich traumatisch für mich, allein dazustehen (mein vater hat mich nicht einmal gefragt, wie es mir geht, danach, war ihm wohl unangenehm), die vollnarkose, kaum gewusst, was mit mir passiert, schmutzig gefühlt...
danach konnte ich ca. 1,5 jahre keinen sex mehr haben, weil es zu sehr geschmerzt hat und die narbe immer aufgerissen ist. die feigwarzen sind gleich darauf noch einmal gekommen, dann aber nie wieder.
ich habe jetzt seit fast einem jahr einen freund. ich habe mit ihm immer mit kondom geschlafen und bin am anfang unserer beziehung gleich zu einer frauenärztin gegangen und hab mit ihr gesprochen. ich habe auch einen abstrich gemacht (negativ), weiß aber heute, dass es zwei gibt (also hpv und pap). (meine vorige frauenärztin hat mich ziemlich schlecht informiert, und wenn, dann auch nur auf nachfragen meinerseits und hat gemeint, ich müsse von nun an immer ein kondom benutzen. ich war ziemlich am ende und habe mir eingebildet, nicht damit leben zu können und nie mehr einen freund haben zu können etc.ich hatte nicht wirklich eine ansprechperson, die ich aber ziemlich dringend gebraucht hätte, mit 17 jahren...)
auf alle fälle hat frauenärztin 2 gemeint, das sei nicht so schlimm, meistens gehe es von selber weg, man könne ja einen abstrich machen, das sehe man dann etc..
ich war also ziemlich froh, als der abstrich negativ war und hab mit der sache abgeschlossen. ich habe auch meinem freund nichts gesagt, weil er nicht der typ ist, der sowas verstanden hätte. bis heute wissen davon (und nur oberflächlich) nur zwei freundinnen, aber trotzdem hatte ich das gefühl, niemanden zu haben.
ich weiß, dass extrem viele menschen davon betroffen sind und dass es eigentlich nicht schlimm ist, aber bei mir steht einfach die ganze für mich traumatische geschichte im hintergrund. mit dem kerl, der mich angesteckt hat, wollte ich nie darüber reden- er schon, er wollte mich sogar zum frauenarzt begleiten etc-. es war mir einfach unangenehm.
auf alle fälle habe ich den drang, sobald ich etwas von hpv lese, mich wieder damit zu beschäftigen. so wie heute. ich schaue mich im internet um und lese überall widersprüchliche angaben...
das nächste problem ist, dass ich, wenn ich in kurzer zeit sehr viel sex habe, schmerzen und wundsein bekomme, und ich nicht weiß, ob das auf die narbe zurückzuführen ist (die frauenärztin eins hat gemeint, die heilung kann jahre dauern) oder ob das normal ist.
was mich nun interessiert, ist:
a)kann beim pap- test auch das latente virus nachgewiesen werden,dh. wenn es nur im körper ist und nicht ausgebrochen ist.
b) stimmt es, dass die ansicht, dass das virus immer bleibt, veraltet und widerlegt ist?
c)ist das virus nur durch vorhandene warzen übertragbar oder generell über die haut?
d) ist es unverantwortlich, wenn ich -immerhin hatte ich ein negatives ergebnis- einfach mit der sache abschließe?
für mich ist die sache wohl schlimmer und bedeutender, als sie wirklich ist.
eigentlich will ich nur endlich beruhigt werden und die sache endlich abschließen...
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