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Eileiterschwangerschaft

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  • Eileiterschwangerschaft

    Guten Abend Herr Dirk Glöckner,

    ich suche Hilfe oder bzw. Erklärung für meinen Fall.

    Ich bin am 3. Oktober 2005 mit starken unerträglichen Unterleibschmerzen ins Krankenhaus gekommen. Nach der Ultraschalluntersuchung konnte der Gynäkologe keine richtige Diagnose feststellen, da mein Bauch voll mit Blut war, aber er hatte Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft. Der Arzt hat mir sofort gesagt, ich muss da bleiben und ich werde vorbereitet auf OP. Es ging alles so schnell, und die Schmerzen wurden noch schlimmer, auf der linken Seite, bis zur Brust.

    Als ich aus der Narkose aufwachte, hat der Arzt gesagt, dass es doch Eileiterschwangerschaft war, der linke Eileiter wurde geplatz, ich habe 420 ml Blut verlohren, mir wurde der linke Eilerter entfernt, musste die gangze Woche im Krankenhaus bleiben.

    Was mich am Meisten ärgert, dass ich kurz vor dem Fall, bzw. am 26. September 2005 bei meinem FA war, er hat nichts gesagt, nur ein Myom festgestellt, aber das wäre nicht aussergewöhnliches. Ich hatte Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Schmierblutungen, das Ganze habe ich dem Artz geschildert. "Das kann noch nach der OP sein"- so der Arzt. Hatte Utrogest verschrieben bekommen.

    Dieser Gedanke wird mich immer verfolgen, warum nicht früher, wann kann man die Eileiterschwangerschaft sehen? Diese und viele andere Fragen werden mich immer zum Nachdenken bringen.

    Ich war natürlich wieder bei meinem FA gewesen, ich wollte eine Erklärung hören. Als ich ihm die ganze Geschichte schilderte und Begleitschreiben aus dem Krankenhaus gegeben habe, war er "aus dem Häuschen". "Wie könnte es nur passiert sein? Ich habe nichts gesehen, ausser einem Myom." - so der Arzt. Er hat meine Ultraschallbilder von der letzen Untersuchung rausgeholt, wir haben zusammen, bzw. zu dritt, noch mein Mann dabei, uns angeschaut, ja es sieht auf dem Bild wie ein Geschwür aus, aber der Arzt kann doch das besser sehen als ich, oder zu mindest, Verdacht haben, könnte es sein?

    Ich bitte um Ihre Meinung und Ihren Rat, auf was ich achten soll. Ich habe wirklich Angst, dass es immer wieder passieren kann.

    Wir mit meinem Mann wünschen uns schon lange ein Baby, er wurde untersucht, das Spermiogramm hat gezeigt, dass die Beweglichkeit zu gering ist. Mein FA hat uns zum Kinderwunschzentrum geschickt, dass wir uns da informieren, wie es weiter gehen soll. Bei mir wurde der Prolaktinwert zu hoch über 1000, hatte zeitlang Bromocriptin genommen, war immer noch hoch. Wir standen schon davor, Insemenation zu machen.

    Mein FA hat mich auch untersucht, bzw. Durchgänglichkeit von Eileitern geprüft durch Bauchspiegelung, es wurde am 31. August 2005, danach hat es fast geklappt. Obwohl nach der Bauchspiegelung hat der Arzt gesagt die Eileiter sind frei.

    Jetzt will mein FA mir durch Ultraschall oder Röntgen den rechten Eileiter durchchecken, ob alles O.K. ist. Was soll ich machen?

    Ich bin völlig verzweifelt, ich will in den nächsten Jahren nichts von OP hören und weiss nicht, soll ich mir vielleicht einen anderen Arzt aufsuchen oder mehrere Meinungen sich einholen?

    Ich bitte daher, um Rat und Aufklärung.

    Mit freundlichem Gruß


  • RE: Eileiterschwangerschaft


    Hallo,

    leider ist eine Eileiterschwangerschaft nicht immer zuverlaessig durch Ultraschall nachweisbar. Ein positiver SS-Test ohne entsprechenden Befund in der Gebaermutter kann einen Hinweis darauf geben, aber wenn kein regelmaessiger Zyklus und ausgebliebene Menstruation vorliegen, denkt man nicht unbedingt in die Richtung und fuehrt diesen durch.
    So tragisch es ist, was Ihnen wiederfahren ist, wuerde ich daher keine Schuld beim behandelnden Kollegen sehen.
    Den verbliebenen Eileiter auf Durchgaengigkeit zu ueberpruefen, halte ich fuer angebracht. Sie sollten dann Ihr Ziel weiter mit Hilfe des KiWu-Zentrums verfolgen, die Wiederholungsgefahr einer solchen Eileiterschwangerschaft ist recht gering.

    Gruss,
    Doc

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