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Gebährmutter- u. Blasensenkung

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  • Gebährmutter- u. Blasensenkung

    Mein Arzt rät mir, meine Gebährmutter entfernen und gleichzeitig die Blase heben zu lassen. Die Beschwerden zur Zeit sind: starke Blutungen ca. 1 Woche und unvermeidbarer Harnabgang. Mir wurde auch angetragen es nicht lange rauszuschieben, obwohl keine anderen Befunde vorliegen. Die OP würde per Endoskopie durchgeführt.
    Sollte ich wirklich bald handeln? Wie lange ist man arbeitsunfähig (bin Bürokauffrau)? Mit was für Beschwerden habe ich hinterher zur rechnen und was gibt es für
    Einschränkungen hinterher?


  • RE: Gebährmutter- u. Blasensenkung


    Offenbar liegt nicht nur eine Gebärmuttersenkung, sondern auch eine -vergrößerung vor.
    Anders sind die starken Blutungen kaum zu erklären.
    Zusätzlich liegt eine Harninkontinenz vor, die ich so nicht weiter klassifizieren kann.

    Ich würde daher primär zu einer urogynäkologischen Untersuchung raten, um die passende OP-Methode auszusuchen. Nicht immer ist die endoskopische Operation die günstigste...
    Auch reicht da sicherlich die alleinige Entfernung der Gebärmutter nicht aus. Ein zusätzlicher Eingriff zur Behebung der Inkontinenz ist sicherlich nötig, wenngleich das für Sie nur ein Eingriff wäre.

    Wenn die Blutungen immer sehr stark sind, nicht anderweitig in den Griff zu bekommen sind und/oder Beschwerden bestehen, dann ist die Gebärmutterentfernung wirklich zu erwägen.
    Allerdings ist das ein Eingriff, der nicht unbedingt sofort durchgeführt werden muss.
    Man hat diese Problematik auch schon längere Zeit.

    Eine Arbeitsunfähigkeit besteht für 2 bis 8 Wochen, meist 4 bis 6.
    Beschwerden sollten eigentlich keine auftreten, eher besser werden, wie die Inkontinenz, bzw. ganz wegfallen, wie Blutungen.
    Einschränkungen sind eigentlich auch nur während der Zeit der Wundheilung zu erwarten (nicht baden, kein GV).

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    • RE: Gebährmutter- u. Blasensenkung


      Vielen Dank Herr Dr. Glöckner für die schnelle Antwort.

      Noch eine Frage:

      Mache ich etwas falsch, wenn ich den Eingriff um 1-2 Jahre verschiebe?

      Kommentar


      • RE: Gebärmutter- u. Blasensenkung


        Sagen wir mal so, Du erhöhst den Leidensdruck lediglich, wenn sonst keine krankhaften Veränderungen erkennbar sind.
        Der unwillkürliche Harnabgang wird nicht weniger, sondern sich kontinuierlich steigern.
        Der psychische Druck (Angst vor der OP) lastet auf Deinem Gemüt und das wird Deine Befindlichkeit nicht positiv beeinflussen.
        Bring's hinter Dich, ich weiß wovon ich rede!

        H.

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