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vorzeitiger Blasensprung

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  • vorzeitiger Blasensprung

    Sehr geehrter Dr. Scheufele!
    Obwohl ich im Moment nicht in dieser Situation bin, aber in diese kommen könnte, bewegt mich folgende Frage und es wäre nett, wenn Sie diese beantworten könnten.
    Wie ist das Vorgehen bei frühem vorzeitigen Blasensprung in der 16. Schwangerschaftswoche, wenn die Mutter die Schwangerschaft nicht beenden will, obwohl der Arzt sagt, daß sich das Loch in der Fruchtblase nicht mehr schließen wird? Gibt man vorbeugend Antibiotika oder erst wenn der CRP-Wert sich erhöht? Wieviel Wochen kann man Antibiotika geben ohne das es der Leber schadet? Erzeugt man durch wochenlange Antibiotikagabe eine Resistenz? Wie geht es dem Kind, wenn es sich ohne Fruchtwasser entwickelt? Welche körperlichen und geistigen Schäden hat das Kind? Welche Gefahren bestehen für die Mutter? Wenn sie eine Infektion hat und die Leberwerte sind gestiegen, kann man trotzdem ein Antibiotikum geben?
    Sollte man dem Kind die Chance trotz Blasensprung geben oder handelt man egoistisch, weil man ihm Schmerzen zumutet?
    Vielen Dank
    Friderieke


  • RE: vorzeitiger Blasensprung


    Hallo,

    zunaechst ist zu sagen, dass ein Blasensprung zu dem Zeitpunkt ein sehr seltenes Ereignis ist.
    Vor Vollendung der 20.SSW besteht leider kaum eine Chance fuer das Kind. Wenn keine Infektion besteht, kann unter Antibiotikagabe eine Woche abgewartet werden, ob sich der Defekt verschliesst. Ist das nicht der Fall, sollte die SS wegen Infektionsrisiko und zu erwartender Schaeden des Kindes beendet werden.

    siehe auch:
    http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/015-029.htm

    Gruss,
    Doc

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