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Temperaturabfall??

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  • Temperaturabfall??

    Hallo,
    ich habe nach dem ES am 1.7. eine morgendliche Temperatur von 36,7-36,8 gehabt. Gemessen immer zwischen 7.00-9.30 Uhr. Heute morgen hatte ich einen Temperaturabfall auf 36,5 Grad, allerdings schon um 5.45 Uhr gemessen. Bin nun etwas nervös, denn ich bin 2 Tage überfällig und habe bereits seit einer Woche ein starkes Ziehen im Unterleib, wie wenn die Tage kommen würden.
    Kann es sein, dass ich schwanger bin oder ist der Temperaturabfall ein eindeutiges Zeichen dafür, dass ich nicht schwanger bin?

    Herzlichen Dank für eine Antwort,
    Christina


  • RE: Temperaturabfall??


    Ein Abfall ist meist ein Zeichen für eine bald eintretende Blutung. Ist allerdings auch eine Abweichung von der sonstigen Messzeit.

    Wo liegt denn die Coverline? Wenn ein Wert unter diese sinkt, dann kommt zu 99% eine Blutung.

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    • RE: Temperaturabfall??


      Hallo,

      das kann man nicht mit Sicherheit sagen, da die Temperaturen doch wohl zu recht unterschiedlichen Zeiten gemessen wurden. Zudem kommt, dass die Temperaturmessung alleine zur Verhütung nicht besonders gut geeignet ist. Methoden der NFP, die weniger riskant sind, sind gekoppelt an weitere Merkmale und Regeln - und vor allem an strikte Enthaltsamkeit über weite Teile des Zyklus. Wenn Sie in der "verbotenen" Zeit anderweitig verhüten, so gilt der Pearl-Index des jeweiligen Verhütungsmittels, z.B. dem Kondom. Das wird leider oft verschwiegen ...

      Dennoch: Wenn die Temperatur auf das sonst übliche Mass vor dem Eisprung abfällt, ist doch mit einer Blutung zu rechnen. Sie werden wohl warten müssen - und vielleicht in ein paar Tagen einen Schwangerschaftstest machen.


      Ich drücke Ihnen den Daumen.
      Alles Gute.
      Degi

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      • RE: Temperaturabfall??


        Hallo,

        ich denke auch, dass man in dem Fall keine sichere Aussage treffen und nur abwarten kann.

        Gruss,
        Doc

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        • ot: NFP


          Kommt darauf an, wo man sich erkundigt und welche Bücher man wälzt.
          Bei Profamilia wird man gut beraten und die haben auch den höhere PI beim Kondom in der fruchtbaren Phase erwähnt. Wobei sie mir nochmal die Methoden- und die Anwendersicherheit differenziert erklärt haben. Ich hoffe, dass ich ein guter Anwender bin.

          Mein FA hat mir auch immer nur von der Temperatur erzählt, erst die bei Profamilia erklärten mit noch Schleim und Muttermund Beobachtungen. Wobei ich post pill, da noch einige Schwierigkeiten habe, scheinbar hat niemand meinem Schleim von den NFP Regeln erzählt, er tut so ziemlich was er will ;-)
          Aber meine Temperatur ist dafür Bilderbuchmäßig.

          Warum gibt es eigentlich so viele NFP Gegner unter den FÄ?
          Auch mit dem Diaphragma haben scheinbar viele ein Problem. Ich war anpassen und er hat mir Größe 60 empfohlen, dann bei Profamilia sagte sie 75-80 (lieber 80). Nun war ich bei noch einem anderen, der meinte 80. Wenn mein FA immer zu kleine empfiehlt, dann ist es selbsterklärend, warum seine Patientinnen damit immer ss werden.

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          • RE: ot: NFP


            Hallo reve,

            ich denke schon, dass es auch Bücher, Beratungsstellen etc, gibt, die da reinen Wein einschenken. Mir ist eben nur aufgefallen, dass in den entsprechenden Foren im Internet zwar im Einführungstext die Methode erklärt wird, auch mit dem Hinweis z.B. auf die Enthaltsamkeit als Teil dieser Methode, doch in den Foren selbst wird eigentlich fast immer so getan, als wäre die Verhütung in der fruchtbaren Zeit - mit welchem Mittel auch immer - genauso sicher. Und das nennt sich dann Beratung...
            In der Tat wiegt es aber die Frauen in falscher Sicherheit.

            Sobald man in der fruchtbaren Zeit verhütet und was schief läuft, fällt dieser Fall aus der so schön klingenden Statistik heraus, die dann die Methodensicherheit angibt. Denn es handelt sich ja um einen Anwerndungsfehler - das muss man auch mal erst sich zu Gemüte führen. Denn die Methode verbietet GV an solchen Tagen. Im Klartext heißt das: Nur wer bereit ist, während eines großen Teils des Zyklus auf (ich nenn's einfach mal "normalen") GV zu verzichten, kann hoffen, dass es nicht zu einer unerwünschten Schwangerschaft kommt. Für Frauen mit langen Zyklen, Frauen in den Wechseljahren, bei denen die Periode nur noch selten kommt oder die seltener einen Eisprung haben, sind besonders benachteiligt, denn sie dürfen über lange Zeit keinen GV haben, wenn man die Regeln der Methode beachtet. Das muss man wissen.

            Die Pearl-Indices der Pille und der NFP lassen sich daher meiner Meinung nach überhaupt nicht vergleichen, da die Pille GV zu jedem Zeitpunkt ermöglicht, NFP aber nicht. Vielleicht ein überspitztes Beispiel dazu: Wenn jemand nach einer sicheren Verhütungsmethode sucht, könnte man eine empfehlen, die 100%ige Sicherheit bietet - die Enthaltsamkeit. Und wenn trotzdem eine Schwangerschaft eintritt, dann hat sie sich nicht an die Methode gehalten, man hat die Regel verletzt. Die Methodensicherheit liegt da immer bei 100%, nur die Anwendungssicherheit (sofern man da überhaupt davon sprechen kann) nicht, da das die wenigsten durchhalten. Verstehen Sie, was ich meine. Man vergleicht hier immer Äpfel mit Birnen und tut so als sei es dasselbe.
            Jeder muss im Endeffekt das für sich entscheiden - nur es sollte doch Klartext gesprochen werden, damit man weiß, worauf man sich einlässt. Gerade junge oder unerfahrene Frauen fallen damit schneller auf die Nase als es ihnen vielleicht lieb ist.

            Und ich kann verstehen, warum so viele Ärzte dagegen sind: Sie sehen ja täglich in der Praxis wohin das führen kann. Und auch in den entsprechenden Foren kommen ja die Hilferufe nach den ganzen Verhütungsunfällen - Kondom abgerutscht etc. Dann gibt's die Pille danach.
            Zwischen den Zeilen oder ganz offen wird da auch über so manchen Kinderwunsch geschrieben - nur der Partner will leider nicht. Ich kann nur jedem Mann raten, der definitiv kein Kind will, sich nie auf so etwas einzulassen. Da ist ein "Unfall" schon fast vorprogrammiert.
            Verhütung ist meist irgendein Kompromiss. Jeder hat andere Bedürfnisse, jeder ist in einer anderen Lebenssituation, jede Beziehung ist irgendwie anders. Mir geht es nicht darum, jemanden von der einen Methode oder der anderen zu überzeugen - nur die Fakten müssen auf den Tisch, damit man entscheiden kann.

            Schönen Tag noch.
            Degi



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            • RE: ot: NFP


              Ich war wohl zu militant pro NFP, aber ich habe mich heute so über die Dia-Größen Fehlbestimmung meines FA geärgert...

              Im Internet gibt es (leider) viele fehlerhafte und lückenhafte Quellen.

              Ich finde es nur schade, dass alle nicht-hormonellen Mittel so verteufelt werden. Es gibt viele Frauen, die damit hervorragend klar kommen und denen keine Panne passiert.

              Jeder Frau sollte alle Fakten kennen und dann entscheiden, nur leider sind die Infos wirklich teilweise sehr schlecht, das stimmt.

              Wenn dem Mann das zu unsicher ist, dann sollten beide drüber reden. Ich finde sowieso, dass sich Männer da mehr interessieren und Verantwortung übernehmen sollten. Mein Partner guckt sich meine Kurven an (symptothermal) und bestimmt dann mit, ob mit oder ohne Kondom.
              Frauen mit latenten KiWu, die das dann dem Mann anhängen finde ich auch nicht prickelnd, die werfen irgendwie ein schlechtes Licht auf alle Frauen, denen es ernst mit der Verhütung ist.

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              • RE: ot: NFP


                Hallo reve,

                ich sagte ja schon, jeder muss auf Grund der Fakten selbst entscheiden, was für ihn akzeptabel ist und was nicht, wieviel einem Spontanität und Sicherheit wert ist. Ich finde es nur immer wieder verwunderlich, dass dieser Super-Pearl-Index genannt wird - aber in der Praxis schaut es eben ganz anders aus, weil die meisten es so handhaben wie Sie: Man verläßt sich auf Kondome, Dia etc. Und deswegen nochmal für eventuelle Mitleser (Ihnen ist das ja klar): In diesem Fall gilt der Pearl-Index des jeweiligen Verhütungsmittel, also des Kondoms etc. Das muss man wissen. Ein Pearl-Index von z.B. 5 bedeutet übrigens: Nach einem Jahr sind von 100 Frauen, die diese Verhütungsmethode anwenden, 5 schwanger - nach 2 Jahren 10 und nach 5 Jahren sind 25 schwanger.

                Ich gebe Ihnen Recht, Verhütung ist auch Männersache. Leider können Männer aber nicht sicher verhüten, es sei denn, sie lassen sich sterilisieren. Und so müssen sie sich auch auf die Frauen verlassen, ob sie nun die Pille nehmen (oder sie absichtlich weglassen) oder ob sie Temperatur messen etc. oder ob sie es eben damit nicht so genau nehmen. Man(n) sollte da schoch sehr aufpassen, wenn er (noch) keine Kinder will.

                Schönen Abend noch.
                Degi


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