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Pillenwechsel + MS

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  • Pillenwechsel + MS

    Hallo,
    ich habe ein etwas komplexeres Problem: Ich muß meine Pille (Novial, nehme ich seit etwa 1,5 Jahren) wechseln, da ich in dem letzten 3/4 Jahr Haarausfall bekommen habe. Zu dem kam es unter Novial immer wieder zu Zwischenblutungen, verspäteter Menstruation, Wassereinlagerungen im ganzen Körper, prämenstruelles Syndrom und starker Akne. Vor Novial habe ich etwa 9 Jahre Monostep genommen (Nebenwirkungen: leichte Akne und Gewichtszunahme, sonst keine NW)), dann für 2 Monate Belara (starke Nebenwirkungen), dann 4 Monate keine Pille und dann zu Novial.
    In der Zeit als ich die Pille nicht genommen habe, habe ich sofort ein PCO bekommen und hab daher mit Novial angefangen.
    Obwohl ich nicht zuviele männliche Hormone habe, meint mein Gynäkologe, dass der Haarausfall von der Pille kommt und hat mir jetzt Petibelle verschrieben. Mit der muß ich in einer Woche Anfangen.
    Mein Problem ist, dass ich Multiple Sklerose habe und durch den Wechsel von Monostep zu Belara einen Schub bekommen habe. Daher kann ich mit neuen Pillen nicht einfach wild rumexperimentieren.
    Ich habe jetzt folgende Fragen:
    1. Kann der Haarausfall von Novial (unter Berücksichtigung der anderen teilweise starken Nebenwirkungen) kommen, obwohl ich nicht zuviele männliche Hormone habe?
    2. Monostep oder Petibelle (Alt bewährt vs. modern/neu)
    3. Oder doch keine Pille trotz PCO?
    4. Welche Nebenwirkungen sind bei einem Pillenwechsel normal bzw. noch in Ordnung oder auf die Einstellungsphase zurückzuführen und ab wann kann ich sagen, dass ich die Pille nicht vertrage?

    Ich hoffe ich konnte mein Problem (halbwegs) verständlich erklären. Über eine Antwort würde ich mich sehr sehr freuen. Auf jeden Fall schon mal vielen Dank im vorraus und liebe Grüße, Morticia
    P.S.: Keine Hemmung vor Rückfragen :-)


  • RE: Pillenwechsel + MS


    Einen Schub kann man bei MS ja leider durch verschiedene Dinge bekommen. Das läßt sich leider nie ganz ausschließen.

    Der Haarausfall sollte schon ein Grund sein, die Pille zu wechseln.
    Ich denke, dass die Petibelle eine sinnvolle Variante wäre.
    In der Umstellungsphase kann es mal zu Blutungsstörungen kommen, die aber nach drei Monaten weg sein sollten.
    Alle anderen Dinge, die laut Beipackzettel alle möglich sind, sind erstens bei allen Pillen annähernd gleich.
    https://www.onmeda.de/sexualitaet_un...ille.html?p=12

    Frühestens nach einem Vierteljahr kann man sicher sagen, wie man mit einem neuen Präparat zurecht kommt.

    Kommentar


    • RE: Pillenwechsel + MS


      Hallo,

      ich wuerde den Haarausfall nicht als direkte Nebenwirkung der Pille sehen. Auch wenn keine Erhoehung der maennl. Hormone nachgewiesen wurde, handelt es sich um eine androgene Erscheinung, deshalb halte ich den Wechsel zu Petibelle, die eine antiandrogene Wirkung hat, durchaus fuer sinnvoll. Auch Wassereinlagerungen sind bei dieser Pille seltener.
      Ich bin mir nicht so sicher, ob es sich bei Ihnen wirklich um PCO gehandelt hat. Viele Kollegen sind schnell mit dieser Diagnose bei der Hand, laut Definition muessen dafuer mindestens 10-12 Zysten in einem Eierstock vorhanden sein.
      Die Nebenwirkungen bei der jeweiligen Pille sind nicht vorherzusagen, 3 Monate kann man als Eingewoehnungs- bzw. Umstellungsphase sehen.

      Gruss,
      Doc

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      • RE: Pillenwechsel + MS


        Hallo,
        erstmal Danke für die schnellen Antworten. Sie haben mir she rgeholfen.
        Ich hatte noch eine Sache vergessen. Und zwar spritze ich wegen der MS seit 5 Jahren Rebif 22mg. Könnte ich nach so langer Zeit auch davon noch Haarausfall kriegen oder ist die schlecht eingestellte Pille doch der Grund?
        Viele Grüße

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