Ich war jetzt schon mehrmals bei einer Bauchspiegelung wegen Endometriose, immer mit der Hoffnung, dass danach Ruhe ist. Die Herde sind immer sehr klein und dafür weit verstreut gewesen. Einmal wurden sie gar nicht gesehen. Dann wurden sie wieder gesehen, aber nicht weggeschnitten (sah doch so klein aus). Hormontherapien habe ich schon in vielen Varianten (Wechseljahre, Gestagene, Pille, Pille durchgehend, Minipille, Danazol) hinter mir. In den "Wechseljahren" ging es mir sogar ganz gut. Aber entweder die Endometriose reagiert nicht nachhaltig, wächst danach schnell wieder oder sie macht mir gar nicht die Schmerzen?
Im Grunde weiss ich ja gar nicht, ob es nun die Endometriose oder was ganz anderes ist. Meine Psyche ist mittlerweile schon in Mitleidenschaft gezogen, schon alleine, weil ich so oft traurig bin mit meinen Schmerzen. Ich dreh auch langsam am Rad, weil jeder was anderes sagt. Einige sagen, die Herde tun nix, die anderen "auch kleine Herde müssen raus". Oder: Einige meinen, ich soll über Jahre in die WEchseljahre geschickt werden, andere meinen, dass es nichtgeht -wg. den Nebenwirkungen. Was soll ich denn machen? Ich komme mir mittlerweile von den Ärzten total veräppelt vor. Ich würde mir am liebsten alles rausoperieren lassen, nur um eine Chance auf Schmerzfreiheit zu bekommen. Oder wie glücklich wäre ich, wenn mir mal endlich jemand nur die Endo rausnimmt. Macht aber auch keiner. Ich kriege immer nur ein gönnerisches Lächeln "Ist doch nicht so schlimm, ist doch nicht bösartig" Selten so gelacht...
Mir ist auch die Lust am ausprobieren von irgendwelchen Hormonen ausgegangen. "Drei Monate müssen sie schon probieren, bis sich zeigt, ob es hilft". Versteht auch keiner.
Ist meine "Idee" so verquer, alle Endometriose entfernt haben zu möchten? Ich möchte nicht immer mit dem Gedanken rumlaufen müssen "Wenn sie das noch weggemacht hätten, dann könnte es dir besser gehen".
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