den Berichten über die Zeit während der Einlage sind zumeist folgende "Beobachtungen" zu entnehmen:
1. Eine Schwangerschaft erfolgte (angeblich) wegen des Lagewechsels der Spirale. Selbst wenn diese ihre ursprüngliche Position 'verlässt' (welche Umstände begünstigen diesen Prozess überhaupt?), bleibt sie doch in der Gebärmutter und würde weiterhin Gestagene abgeben, welche weiterhin wohl auch einer Schwangerschaft vorbeugen würden? (den Berichten zufolge, dürfte dies nicht der Fall sein)
2. Die Spirale wächst ein, bzw. ist in den Bauchraum gelangt .
Ist dies wirklich möglich? Sind Ihnen solche Zwischenfälle aus der Literatur bekannt?
3.Ist der Angabe glauben zu schenken, dass die Spirale die Harnblase reizt bzw. als Grund für eine Becken- und Nierenentzündung angegeben wird? (Erfahrungsberichten entnommen, wobei ich bezweifle, dass diese Annahme den Patientinnen medizinisch begründet bestätigt werden konnte.
4. Bitte teilen Sie mir noch mit, ob diese präventive Methode wirklich eine ebenso hohe Sicherheit (ihrer Erfahrung nach) beanspruchen kann wie die regelmäßige Einnahme eines oralen Kontrazeptivums (welche nicht beeinträchtigt würde durch die Einnahme eines interagierenden Arzneimittels).
5. Oftmals wird angegeben, bei Prüfung des Implanons zur Bestimmung u.a. des Pearl-Index, seien keine Schwangerschaften eingetreten, hingegen 1-2 bei 1000 Frauen, welchen die Mirena eingelegt wurde. Weshalb wohl besteht diese Differenz? Weshalb könnte eine Schwangerschaft bei der Mirena tatsächlich doch wahrscheinlicher sein?
Ich möchte Ihnen sehr herzlich für die Beantwortung meiner Fragen danken.
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