An Herrn Glöckner

[liran]

Hallo!

Ich habe nach der Blutabnahme am 70. ZT
meines 78-Tage-Zykluses folgendes Ergebnis bekommen:

LH 20,0 IU/L
FSH 5,0 IU/L
Östradiol 80,4 pg/ml
Testosteron 0,9 ng/ml
DHEA-Sulfat 2,1mg/L
SHBG 49,1 nmol/l

Laborbefund:
Die Gonadotropine zeigen ein deutliches Übergewicht von LH, wie es häufig bei einer chronischen Anovulation im Rahmen einer Hyperandrogenämie gesehen wird. Die deutliche Testost.erhöhung bei eher durchschnittl. SHBG und unauffälligem DHEA-Sulfat paßt in dieses Bild. Östradiol erreicht mittfollikuläres Niveau.

Einen Eisprung hatte ich laut Temperaturkurve wohl um den 60. ZT rum. Am 70. ZT außerdem Ultraschall-Befund PCO.

Hab ich nun tatsächliche PCO?
Habe die Pille 06/2004 abgesetzt, Zyklne seitdem: 35, 55, 31, 35, 78 Tage. Übergewichtig bin ich nicht.

Mein FA riet mir, noch 2 Zyklen so zu "üben", wenn kein ES, dann Stichelung, wenn ES aber keine SS, dann medikamentöse Behandlung. Nun bin ich bei ZT 16, bisher kein ES.

Finden Sie dieses Vorgehen sinnvoll oder sollte man gleich nachhelfen? Wäre Metformin in meinem Fall eine Alternative? Oder doch Clomifen?

Vielen Dank für Ihre Mühe,
liran

[D. Glöckner]

RE: An Herrn Glöckner


Man kann mit Clomifen durchaus beginnen.
Die Stichelung der Eierstöcke ist ein Versuch, der aber meist nicht viel, und wenn, dann meist nur kurzzeitig etwas bringt.
Ob in Ihrer Situation Metformin sinnvoll wäre, kann ich so nicht beurteilen.

[liran]

Nachfrage!


Vielen Dank für Ihre Antwort!

Also doch eher Clomifen. Wovon hinge es denn ab, ob Metformin sinnvoll wäre?

Ich frage mich aber nach wie vor, ob die verordneten zusätzlichen 2 ÜZ überhaupt was nützen können, bei dieser Situation. Oder ob es nicht doch wieder verschenkte Zeit ist!?

Einen schönen Abend Ihnen und nochmals herzlichen Dank!