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Strovac

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  • Strovac

    Hallo,

    seit diesem Jahr gibt es eine Impfung gegen Blasenentzündungen. Leider sind dem Netz noch nicht allzu viele Infos zu entlocken, es hat kaum jemand Erfahrung damit. Selbst in den Apotheken ist sie noch weitgehend unbekannt. Den Beipackzettel habe ich gelesen.
    Wird von Strathmann hergestellt und ähnlich wie Gynatren je dreimal im Abstand von drei Wochen geimpft.
    Leider konnte ich nicht ermitteln, ob die nur bei schweren Verlaufsformen wirklich hilft (also solche mit Antibiotikaeinnahme) oder ob sie auch bei chronischen. latenten BE's hilft. Also solche , wo die Blase sehr leicht bei Kälte oder mal weniger getrunken schnell mit vermehrtem Harndrang reagiert, aber kein brennen, Schmerzen etc.

    vll. wissen Sie etwas? Oder irgend jemand hat damit doch schon Erfahrung gemacht?

    Danke


  • RE: Strovac


    ...ist nicht in der Roten Liste verzeichnet.
    Am 12.07.1984 waren Strovac Suspension und Strovac Trockensubstanz + Lösungsmittel als Escherichia coli - Lysate von der Strathmann AG zugelassen worden.
    Ist also nicht so neu, möglicherweise aber bereits wieder vom Markt.

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    • RE: Strovac


      richtig, es steht nur in der gelben liste. in meiner apo. haben sie es auch nicht in der roten gefunden. es ist aber definitiv auf dem markt. die apo kann es bestellen.
      nur leider kennt es noch niemand.
      möchte aber ungern 90 bis 150 eur auf gut glück einsetzen und hinterher bringts nix.
      da ich von gynatren sehr begeistert bin, dachte ich, dieses mittel könnte mir auch helfen.

      Kommentar


      • RE: Strovac


        Die Strathmann AG führt es bisher doch noch als verschreibungspflichtiges Medikament auf...

        "StroVac® ist der Impfstoff zur Prophylaxe und Therapie bei rezidivierenden Harnwegsinfekten bakterieller Herkunft. Er ersetzt das Präparat Solcourovac®, das seit August 1999 nicht mehr im Handel ist, da der Schweizer Hersteller damals die Produktion ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt hat. StroVac® ist bezüglich der arzneilich wirksamen Bestandteile mit dem alten Produkt identisch. Geändert hat sich der Herstellungsprozess, der erheblich weiterentwickelt wurde und den hohen Anforderungen der heute gültigen internationalen Qualitätskriterien wie der Good Manufactoring Practice (GMP) vollumfänglich erfüllt.

        Das Behandlungskonzept basiert auf der Erkenntnis, dass bei infektanfälligen Frauen die lokale, mucosaeigene, humorale Abwehr vermindert ist. In einigen Studien konnten bei Patienten mit Harnwegsinfekten erniedrigte sekretorische Immunglobulin A-Titer (sIgA) als Zeichen einer reduzierten Abwehr nachgewiesen werden. Dem sekretorischen Immunglobulin A kommt insofern eine besondere Bedeutung zu, als es die Bindung von Adhäsinen der Mikroorganismen an die Wirtszellrezeptoren reduziert. Darüber hinaus hemmt es die Haftungsfähigkeit und die Motilität der Bakterien und macht sie damit den Phagozyten leichter zugänglich.

        Eine Dosis Trockensubstanz StroVac®, die für eine Injektion notwendig ist, enthält mindestens 10hoch9 inaktivierte Keime folgender Erreger: Eschericia coli 7,5 x 10hoch8, Morganella morganii 3,75 x 10hoch7, Proteus mirabilis 3,75 x 10hoch7, Klebsiella pneumoniae 1,5 x 10hoch8 und Enterococcus faecalis 2,5 x 10hoch7.

        Soweit nicht anders verordnet, erfolgt die Immunisierung nach folgendem Schema: Zur Grundimmunisierung werden 3 Injektionen à 0,5 ml Impfsuspension im Abstand von 1 bis 2 Wochen verabreicht. Mit der Grundimmunisierung wird ein Schutz von circa einem Jahr erreicht. Zur Auffrischung wird eine Einzeldosis von einer Injektion à 0,5 ml Impfsuspension ungefähr 12 Monate nach der Grundimmunisierung empfohlen. In besonders schweren Fällen kann eine Auffrischung bereits nach sechs Monaten erforderlich sein.

        Packungsgrößen & Preise
        3er OP 87,55 Euro (empfohlener Apothekenpreis)"

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        • RE: Strovac


          vielen dank für die infos. bislang kam ich nur an die patienteninfos. dummerweise findet sich nirgends etwas über chronische , leichte BE's.
          spielen denn in diesen latenten fällen, die mit viel trinken, aber ohne antibiotika praktisch sofort wieder geheilt werden können (halt nur frühzeitiger harndrang), bakterien überhaupt eine rolle?

          danek noch mal

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