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Zystenoperation mit Komplikationen

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  • Zystenoperation mit Komplikationen

    Anfang September wurde bei mir (23) eine rupturierte eingeblutete Gelbkörperzyste am rechten eierstock von etwa 10cm Durchmesser herausoperiert. Bei dieser Operation kam es leider zu einer Verletzung der Vena iliaca communis links, so dass die eigentlich endoskopische Operation mit einem ziemlich zerschnittenen Bauch und Bluttransfusionen auf der Intensivstation endete. Eine Woche nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus hatte ich dann beinahe einen Darmverschluss, was mit nochmaligen 10 Tagen Krankenhaus endete (zum Glück ohne eine zweite Operation).
    Meine Fragen sind nun: Hätte diese Zyste aufgrund der Einblutung (lebens)gefährlich werden, oder hätte ich mich da nicht gleich am nächsten Tag unters Messer legen müssen?
    Nach diesen Erfahrungen habe ich natürlich panische Angst davor, nochmals eine Zyste zu bekommen, die operiert werden muss. Mein FA hat mir deshalb die Lamuna verschrieben, die ich nun erstmal für ein halbes Jahr nehme. Nun ist es aber so, dass meine Mutter mit 48 Jahren an einer Lungenembolie gestorben ist und die Einnahme der Pille bei mir deshalb immer mit einem mulmigen Gefühl verbunden ist (eventuelle erbliche Vorbelastung). Gibt es noch andere Möglichkeiten der Zystenbildung vorzubeugen? Wie sicher beugt die Einnahme überhaupt vor, denn 100%ige Garantie gibt es ja nie?
    Ich wünsche allen Forumsteilnehmern Frohe Weihnachten und würde mich freuen, Antworten auf meine Fragen zu erhalten.
    Lisa


  • RE: Zystenoperation mit Komplikationen


    Au backe, das ist zwar selten, aber durchaus möglich, dass sowas passiert.
    Ein 10 cm Zyste sollte aber tatsächlich operiert werden.
    Durch den Druck auf die Ovarrinde geht davon bei längerem Bestehen wohl einiges an Follikeln kaputt.
    Und 10 cm sind schon ganz schön groß.
    Da ist eine laparoskopische OP recht schwierig, zuweilen auch nicht durchführbar.

    Mehr als Pille kann man prophylaktisch leider nicht tun.
    Und auch das hilft leider nicht immer.
    Bezüglich des Thrombose-/Embolierisikos würde ich empfehlen, eine gründliche Gerinnungsdiagnostik machen zu lassen.

    Kommentar


    • RE: Zystenoperation mit Komplikationen


      vielen dank fuer die antwort. dann bleibt mir im moment wohl nichts anderes uebrig diese im uebertragenen sinn bittere pille zu schlucken und zu hoffen, dass nichts mehr passiert. gerinnungsuntersuchungen wurden im krankenhaus zu genuege gemacht, leider wurde mir deren bedeutung bzw. das ergebnis nicht mitgeteilt, da sollte ich mich vielleicht mal danach erkundigen, da ich spritzen meide wie der teufel das weihwasser (das letzte mal nach einer impfung bin ich wieder aufgewacht, als mir eine infusion gelegt wurde....)
      gruss lisa

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