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Angst vor Krebs-begründet oder übertrieben?

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  • Angst vor Krebs-begründet oder übertrieben?

    Hallo,
    im Moment lässt mich die Angst nicht mehr zur Ruhe kommen..
    Ich bin 42 Jahre alt und stark übergewichtig. Bis 1. August diesen Jahres kam meine Regel pünktlich wie ein Uhrwerk mit einer Zykluslänge von 28-29 Tagen. Hat dann immer 5 Tage gedauert (mit 3 starken Tagen) und war dann weg. Ich muss dazu sagen, dass ich vor 2 Jahren beim Frauenarzt war, weil meine Regel da nur zwei Tage gedauert hat- ohne Befund, Uterus und Ovarien "wie aus dem Bilderbuch".
    Im August und September (mit zwei Tagen Zwischenblutung Ende September) fiel die Regel komplett aus und meldete sich am ersten Oktober mit einer superstarken Blutung zurück. Ich hab mir nichts dabei gedacht (Perimenopause?), ich hatte außer einem Ziehen auch keine Schmerzen. Dann hörte sie aber gar nicht mehr auf und ich machte einen Termin beim Frauenarzt, auf den ich zwei Wochen warten musste. Ungefähr eine Woche vor dem Termin hörte die Blutung von alleine auf- nach 3 1/2 Wochen.
    Die Ärztin machte einen transvaginalen Ultraschall und stellte eine Endometriumhyperplasie (1,5cm) trotz Dauerblutung und außerdem eine kleine Eierstockzyste fest. Sie sagte, wenn ich während der Untersuchung geblutet hätte, hätte sie mich gleich zur Abrasio geschickt, jetzt wolle sie es aber erst mit einer hormonellen Ausschabung versuchen. Ich bekam Chlormadinon 2mg, eine Tablette pro Tag für 12 Tage. 2 Tage nach Absetzen traten leichte Blutungen ein. Ich habe mich da noch gefreut, weil ich dachte das sei der Sinn des Ganzen. Die Ärztin sah das nicht so. Sie machte wieder einen Ultraschall. Nach zwei Tagen leichten Blutungen (es war nur beim Abwischen nach der Toilette und an dem Ultraschallstab ewas zu sehen) war die Hyperplasie bei 1,2 cm. Sie fand das sehr bedenklich, dass die Hyperplasie noch vorhanden war wegen metabolischem Syndrom (habe ich nicht, Adipositas ja, aber kein Diabetes und kein Bluthochdruck). Ich müsse zur fraktionierten Ausschabung und Gebärmutterspiegelung- eher gestern als morgen.Ich solle aber zuwarten ob die Regel einsetzt und von alleine aufhört. Auf meine Frage, ob sie Krebs annimmt meinte sie nur das sei die falsche Frage. Ich war völlig fertig. Weitere Fragen hat sie nicht beantwortet. Die Untersuchung mit Anamnese, Entkleidung und vorsorglichem Brustultraschall (ohne Befund) hat keine 10 min gedauert.

    Nach 4 Tagen leichter Blutungen haben starke Blutungen eingesetzt- diese auch mit starken Krämpfen. Diese halten jetzt unvermindert stark seit 7 Tagen an mit vielen Koageln. Die Krämpfe sind im Liegen fast komplett verschwunden, im Sitzen und beim Toilettengang nur leicht. Im Stehen und Gehen sind sie stärker und direkt nach einem Krampf kommt auch viel Blut mit Koageln. Aufgrund der Schmerzen, die bei der ersten Dauerbltung nicht vorhanden waren, habe ich nun panische Angst vor einem weit fortgeschrittenen Endometriumkarzinom.
    Nun habe ich in 9 Tagen einen Termin im Krankenhaus. Auf dem Überweisungsschein steht Endomet.h 1,2 cm in Chlormadinongabe , Dauerblutung. Auftrag HSK und frakt Abrasio.
    Ist meine Panik begründet oder ist es möglich, dass trotz Schmerzen etwa relativ Harmloses im Gange ist?



    MfG


  • Re: Angst vor Krebs-begründet oder übertrieben?

    Hallo,

    ich gehe hier nicht von einem ernsten Hintergrund aus, halte aber auch die Ausschabung für notwendig.

    Gruss,
    Doc

    Kommentar


    • Re: Angst vor Krebs-begründet oder übertrieben?

      Ich möchte dir etwas Mut machen. Ich hatte im Mai Dauerblutungen und bin natürlich zum Arzt.
      Notfalleinweisung ins KH mit dem Auftrag fraktionierte Abrasio.
      Die Ärztin im Krankenhaus sagte, Schleimhaut 1.5 cm. Am gleichen Tag OP, auch ich hatte große Angst vor Krebs.
      Heraus kam dann eine Östrogendominanz auf Grund der Wechseljahre und sonst war alles ok.
      Ich bin übrigens 50 Jahre alt.

      Die Ärztin im Krankenhaus meinte noch, dass es zwar nicht unmöglich ist, die meisten Frauen mit Gebährmutterkarzinom aber die Wechseljahre schon hinter sich haben. Deshalb ist ja auch eine Blutung länger als 12 Monate nach der letzten Periode ein Alarmsignal.
      Also nicht so viele Sorgen machen, auch wenn es schwer fällt, bestimmt ist alles okay.

      Kommentar

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