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Klimakterium mit 35 bei Hypohysenadenom

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  • Klimakterium mit 35 bei Hypohysenadenom

    Hallo, ich brauche dringend einen Rat! Vor 3 Monaten habe ich einen Hormonspiegel machen lassen wegen Amenorrhoe nach 3-Monats-Spritze.Östradiol:38, FSH:14, DHEAS:4990.Prolaktin,Progesteron,Testosteron u. Androstendion im Normbereich.Gleichzeitig wurde ein Hypophysenadenom von 1,8*2,8mm festgestellt.Ich habe Kinderwunsch und bin 35 Jahre.vor 2 Wochen lag mein Östrogen bei 0,3 pg/ml , FSH 44,5, LH 30,0. Man gab mir Zycloprogynova mit dem Hinweis, es wäre ein Versuch das Klimakterium präcox aufzuhalten.Die Hypophyse hätte angeblich nichts damit zu tun, sonst würde ich ja kein FSH und LH ausschütten!!!!Außerdem sei ich ein Phänomen, denn das Östrogen sei innerhalb 3 Monaten so rasend schnell gesunken,wie bei anderen Frauen innerhalb von Jahren.5 Ärzte in der Uniklinik sind ratlos.Gleichzeitig bin ich sehr erschöpft, habe massive Muskel- und Knochenschmerzen und bin am Ende meiner Kräfte.Am Montag habe ich einen Termin beim Endokrinologen. Ich will auf jeden Fall meine Gebärfähigkeit erhalten.Mein Hausarzt schickte mich zum Psychotherapeuten, weil er der Meinung ist, mein Klimakterium mit 35 sei psychisch bedingt! Die Uniärzte und der Psychotherapeut schüttelten entsetzt die Köpfe darüber.Meine Frage:welche Laborwerte bei dem Endokrinologen sind wichtig? Welche Untersuchungen sind wichtig?Kann das Zyclopgrogynova theoretisch die Eigenproduktion von Östrogen in den Eierstöcken wieder anregen? Was könnte ursächlich für das Klimakterium präcox sein, wenn es nicht die Hypophyse ist????Ich bin so furchtbar deprimiert über die Diagnose und möchte gern in JEDE Richtung suchen, daß man vielleicht noch was aufhalten kann....Danke sehr für die Antwort


  • RE: Klimakterium mit 35 bei Hypohysenadenom


    Bei einigen Frauen kommt es zu einem frühzeitigen Eintritt in die Wechseljahre, das medizinisch als Klimakterium praecox bezeichnet wird. Damit wird das Eintreten der Menopause (letzte Blutung) vor dem 40. Lebensjahr bezeichnet.
    Ursache der frühzeitigen Wechseljahre ist die vorzeitige Erschöpfung der Eierstockfunktion. Die Eierstöcke sind normalerweise die Hauptproduktionsstätte der Östrogene. Stellen die Eierstöcke ihre Funktion ein, so wird auch kein Östrogen mehr produziert. Was genau die vorzeitige Erschöpfung verursacht, kann man bis heute nicht sicher sagen. Diskutiert werden mehrere Möglichkeiten, z. B. auch ein Autoimmunprozess.
    Frühzeitige Wechseljahre kommen selten vor. Es gibt aber einige Faktoren, die einen frühzeitigen Eintritt in die Wechseljahre unterstützen können. Dazu gehören u.a.:
    Rauchen
    Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie)
    familiäre Häufung
    häufige kurze Menstruationszyklen
    Diabetes
    vegetarische Ernährung
    Hier wurde ein gehäuftes Auftreten festgestellt. Da aber die genaue Ursache nicht feststeht, werden auch einige dieser Faktoren kontrovers diskutiert.

    Man kann eigentlich nur versuchen, die Eierstöcke hormonell zu stimulieren, um noch eine Schwangerschaft zu erreichen, wobei die Erfolgsaussichten meist nicht gut sind, wenn die Diagnose sicher ist.
    Eizellspenden funktionieren, sind aber in Deutschland nicht erlaubt.
    Momentan sollten Sie die Muskel- und Knochenschmerzen möglichst gleichzeitig mit abklären lassen und dann ggf. eine Therapie wegen des Kinderwunsches anstreben.
    Ein Aufhalten durch Hormongaben, wie Cycloprogynova, ist eigentlich nicht möglich.
    Eine psychische Ursache sehe ich auch nicht.

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    • RE: Klimakterium mit 35 bei Hypohysenadenom


      Hallo Herr Dr. Glöckner,
      danke für die Antwort. Die Endokrinologin sagte mir auch, daß es SICHER ist, daß es ein Autoimmunprozeß bei mir ist. Meine Frage: Habe ich jetzt eine erhöhte Gefahr, daß auch andere Drüsen durch den endokrinen Autoimmunprozeß in Mitleidenschaft gezogen werden? (Also Schilddrüse, Pankreas, usw..)??? Und welche Therapie ist das bei Kinderwunsch??? Auch Hormone???Was setzt den Autoimunprozeß in Gang? Ist es so wie beim Typ-1-Diabetes?? Danke für Ihre Antwort.

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