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GYNATREN

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  • GYNATREN

    ich hätte gerne einige antworten wegen der Gynatrenimpfung
    a) wie wirkt sie ?
    b) welche Nebenwirkungen können entstehen bzw. wiegut verträglich ist sie ?
    c) bezahlt die private Krankenkasse die kosten (wie hoch ?) oder muss ich diese selbst tragen ?
    d) wie hoch is die Chance dass diese Impfung erfolg hat ? habe seit 1 Jahr wiederkehrende Scheidenpilze -_-
    e) Kann ich mich auch bei einem Allgemeinmediziner oder Hautarzt impfen lassen..??wohne in einem Dorf ohne Frauenarzt..

    danke schon mal


  • RE: GYNATREN


    Gynatren hilft bei rezidivierender Kolpitis



    "Die erfolgreiche Therapie rezidivierender Vaginalinfektionen bleibt ein Sorgenkind der Ärzte", erklärten einstimmig elf Experten bei einem Symposium der Strathmann AG auf Schloß Tremsbüttel am 16. August 2001. Lokal wirksame Medikamente haben bei Kolpitis nur einen zeitlich limitierten Effekt und schützen nicht vor Reinfektionen. Neue Impfmöglichkeiten und Therapiewege bietet Gynatren.

    Knapp fünf Millionen Frauen erkranken jährlich an einer Kolpitis. Oft erschweren Rezidive die Behandlung. Der Einsatz lokaler Therapeutika ist im akuten Fall zwar sinnvoll, kann aber erneute Infektionen nicht verhindern. Langfristigen Schutz vor Rezidiven bietet der biotechnologisch optimierte Impfstoff Gynatren. Er induziert die Produktion von Antikörpern gegen aberrierende Vaginalkeime und regeneriert so die gestörte Döderlein-Flora. 26 klinische Studien an mehr als 2.800 Patientinnen belegen die Wirksamkeit und gute Verträglichkeit nicht nur bei unspezifischer bakterieller Kolpitis und Trichomoniasis, sondern auch bei Candidose. Besonders häufig tritt die unspezifische Kolpitis auf: Sie wird bei 10 - 15 % aller Frauen im gebärfähigen Alter diagnostiziert. Pathologische Keime verdrängen die physiologische Vaginalflora, intakte Laktobazillen finden sich nur noch vereinzelt. Die Milchsäureproduktion sinkt, als Folge steigt der pH-Wert an. In dem veränderten Milieu vermehren sich bevorzugt pathogene Keime, Rezidive werden begünstigt. Jede zehnte Patientin erleidet einen Rückfall. Viele empfinden die Erkrankung als extrem belastend, insbesondere für die Partnerschaft. Regeneration der Döderlein-Flora Die Ursache der rezidivierenden Kolpitis ist bislang ungeklärt. Exogene und endogene Faktoren können die natürliche immunologische Schutzfunktion der Vaginalflora beeinträchtigen, so dass das Risiko eines Rückfalls steigt. Für eine langfristig erfolgreiche Therapie bietet sich daher der Impfstoff Gynatren an. Er enthält inaktivierte Keime verschiedener Laktobazillus-Stämme und induziert die Bildung spezifischer Antikörper. Diese richten sich in erster Linie gegen aberrante Stämme der Döderlein-Flora, die nicht zum physiologischen Milieu beitragen. Außerdem werden über Kreuzreaktionen auch pathogene Erreger eliminiert. So kurbelt Gynatren die lokale Immunantwort an und erhöht die Konzentration der sekretorischen IgA-Antikörper (sIgA), die von enormer protektiver Bedeutung für das Vaginalsekret sind. Die Döderlein-Flora wird langfristig rekonstruiert. 82 % weniger Rezidive durch Gynatren Eine Anwendungsbeobachtung belegt den Effekt der Gynatren-Impfung. Die 576 Teilnehmerinnen litten im Mittel seit 3,5 Jahren unter einer rezidivierenden Kolpitis. Bei rund der Hälfte der Frauen handelte es sich um Mischinfektionen, bei knapp 15 % verursachten pathogene Bakterien die Beschwerden, bei 23 % wurde allein Candida albicans diagnostiziert. Die Patientinnen erhielten eine Grundimmunisierung in Form von drei aufeinanderfolgenden Spritzen im Abstand von zwei Wochen. Nach einem Jahr war zur Auffrischung eine vierte Injektion vorgesehen. Die Zahl der Rezidive sank nach der Therapie mit Gynatren um 82 %. Erkrankte zuvor jede Patientin an 4,6 Kolpitiden pro Jahr, waren es in dem einjährigen Beobachtungszeitraum nur noch 0,83. Zwei Drittel blieben gänzlich rezidivfrei. Dementsprechend beurteilten Ärzte und Patienten zu über 80 % die Wirksamkeit mit sehr gut bzw. gut, noch besser bewertet wurde die Verträglichkeit. Problemindikation CandidiasisÄhnlich erfolgreich war die Therapie mit Gynatren in einer zweiten Studie bei wiederholt auftretender Candidiasis. 50 Patientinnen erhielten entweder drei oder fünf Gynatren-Injektionen - je nach Rezidivhäufigkeit. Eine Kontrollgruppe mit 30 Patientinnen blieb ohne Immunstimulation. Alle Gruppen wurden im Falle eines Infektes mit Antimykotika behandelt. Die Zahl der Reinfektionen nahm in den Verumgruppen um 75 bzw. 84 % ab, bei den nicht behandelten Frauen lediglich um 32 %. Somit stellt der Impfstoff Gynatren eine sinnvolle Alternative zur systemischen Langzeittherapie mit Antimykotika oder Antibiotika dar. Das biotechnologische Produktionsverfahren gewährleistet dabei eine exzellente Sicherheit. Folgende Thesen wurden auf der Gynatren-Thesen-Konferenz vom 16.08.2001 in Tremsbüttel beschlossen: 1. Bakterielle Vaginose und Kolpitis sind häufige Erkrankungen und müssen aus folgenden Gründen behandelt werden: a. Die Patientinnen leiden unter Ausfluss, Geruchsbelästigung, Jucken, Brennen und Schmerzen. b. Das Risiko einer aszendierenden Infektion wird erhöht. c. Die Partnerschaft wird beeinträchtigt. 2. Erreger werden als alleinige Ursache häufig überschätzt. Ebenso wichtig sind die Schutzmechanismen der Vagina. 3. Rezidiv- und Reinfektionsprophylaxe können langfristig zu Einsparungen von Untersuchungen und Behandlungen führen und reduzieren die Belastung der Patientinnen. 4. Die Rezidiv- und Reinfektionsprophylaxe ist einer wiederholten Therapie mit antimikrobiellen Chemotherapeutika vorzuziehen. 5. Impfungen, mit z.B. Gynatren, als prophylaktische Maßnahme normalisieren die bakterielle Besiedlung der Scheide und das Scheidenmilieu, steigern die Antikörpersekretion (IgA) und können die Abwehrlage anhaltend verbessern. 6. Nach Impfung mit Gynatren ist die Haftung pathogener Keime an die Vaginal-Epithelzellen reduziert. 7. Gynatren verschafft der physiologischen Döderlein-Flora einen Selektionsvorteil. 8. Grundimmunisierung und Boosterung mit Gynatren nach spätestens zwölf Monaten ergeben einen Infektionsschutz von bis zu drei Jahren. 9. Nach den vorliegenden Untersuchungen ist bei rezidivierender bakterieller Vaginose und Kolpitis eine Impfprophylaxe mit Gynatren wirksam. Diese Thesen sind das Resümee der Expertenkonferenz und werden von folgenden Meinungsbildnern getragen: Prof. Dr. Dr. U. Borchard, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Institut für Pharmakologie Prof. Dr. J. Beuth, Institut zur wissenschaftlichen Evaluation naturheilkundlicher Verfahren, Köln Prof. Dr. P. Dominiak, Institut für experimentelle Pharmakologie und Toxikologie, Lübeck Dr. E. Finsterwalder, Facharzt für Gynäkologie, Hamburg Dr. L. Frommelt, Klinische Mikrobiologie, Chefarzt Endoklinik, Hamburg Dr. J.F. Hallauer, Universitätsklinikum Charité, Berlin Prof. Dr. U.B. Hoyme, Frauenklinik, Erfurt K.-A. Hueter, Deutsches Grünes Kreuz, Marburg Prof. Dr. Dr. N.-P. Lüpke, Leiter Pharmakologisches Institut Universität Osnabrück Dr. M. Mikus, Fachärztin für Gynäkologie, Hamburg Dr. T. Sautter, Chefarzt der Frauenklinik Erbach
    Quelle: Strathmann


    Ich weiss nicht, ob die private Krankenkasse die Kosten trägt. Aber die Impfung kostet sowieso nur um die 50 ¤, das kann man auch mal aus eigener Tasche bezahlen. Impfen kann dich theoretisch jeder Arzt, nur weiß ich nicht, ob dir jeder Arzt den Impfstoff verschreiben wird.
    Ich hab mich auch damit impfen lassen und hatte keine Nebenwirkungen, und mittlerweile haben sich meine Beschwerden enorm gebessert, sind jedoch nicht ganz verschwunden. Ich hatte allerdings keinen Pilz, sondern ständige Bakterieninfektionen. Schaden wird's jedefalls nicht.

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    • RE: GYNATREN


      a) geimpft werden inaktivierte lactobazillen, sie baut die scheidenflora wieder auf, wurde allerdings in erster linie entwickelt gegen entzündliche infektionen, bei pilzen kann sie wirken, eine garantie gibt es aber nicht

      b) nebenwirkungen sind mir keine bekannt, höchstens bei der impfung selbst, wie schmerzen im arm, sehr selten allergische reaktionen und schüttelfrost

      c) KK zahlt normalerweise nicht, höchstens in schweren fällen, wo der arzt dies speziell begründet
      impfstoff kostet ca. 50 EUR für 3 Ampullen als Grundimmunisierung, nach 6 bis 12 Moanten Auffrischung
      manche müssen für die verabreichung der spritze zahlen, also solltest du für die gesamte grundimm. mit ca. 110,- für impfstoff und verabreichung rechnen (so viel hat es bei mir gekostet)

      d) wie gesagt, bin mir nicht sicher, wie effektiv sie bei pilzen wirkt, auf jeden fall wird die scheidenflora gescheit aufgebaut und ist somit widerstandsfähiger, bei normalen infektionen wirkt sie jedenfalls sehr gut (bei mir zumindest, hat sich echt gelohnt)

      e) die impfung darf meines wissens nach auch ein hausarzt vornehmen, der impfstoff ist aber verschreibungspflichtig, also mußt du an das rezept rankommen. darf aber wahrscheinlich auch der hausarzt verschreiben, da es sich um ein privatrezept handelt

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      • RE: GYNATREN


        Tolles Posting! Vielen Dank!
        Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen...

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        • RE: GYNATREN


          Ich hab da noch eine Frage. Da ich eigentlich ständig eine Infektion habe, gibt es kaum Tage an denen ich nichts habe. Bei Impfungen gegen Tetanus etc muss man ja vollkommen gesund sein, bevor geimpft wird. Ist das hier auch so?

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          • RE: GYNATREN


            Das hängt von der Art der Infektionen ab. Das kann man so nicht genau sagen.
            Sie sollten ggf. Ihren FA fragen, da er mögliche Probleme bei Ihrer speziellen Situation besser beurteilen kann.

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            • RE: GYNATREN


              hallo!

              ich hatte auch sehr oft pilze, fast 1-2 mal im monat! über jahre.
              nach der impfung ist alles toll, höchstens noch 2-3 mal im jahr, was eine enorme besserung ist.
              meine krankenkasse zahlt die impfung, das setzt aber voraus, das man regelmäßig beim arzt war, wenn man beschwerden hatte. Erst wenn die kasse sieht, das es chronisch ist...ohne erfolg bei behandlung, ist sie gewillt zu zahlen.

              viel glück!

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